The National Times - Drei Festnahmen nach bislang größtem Kokainfund in Bayern

Drei Festnahmen nach bislang größtem Kokainfund in Bayern


Drei Festnahmen nach bislang größtem Kokainfund in Bayern
Drei Festnahmen nach bislang größtem Kokainfund in Bayern / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Fund von mehr als einer Tonne Kokain haben bayerische Emittler drei Tatverdächtige festgenommen. Die 22 bis 45 Jahre alten Männer wurden vor rund drei Wochen bei dem Versuch verhaftet, die Drogen aus einem Container in Aschaffenburg zu holen, wie das Zollfahndungsamt München am Montag mitteilte. Es handelt sich demnach um den bislang größten Kokainfund in Bayern.

Textgröße ändern:

Dem Drogenfund gingen umfangreiche Ermittlungen voraus. Das in Platten gepresste Rauschgift war in Säcken verpackt unter der legalen Fracht, in diesem Fall Medizinprodukte, versteckt. Nach bisherigen Ermittlungen kam der Seecontainer aus der Dominikanischen Republik und gelangte über den Hamburger Hafen nach Deutschland. Mit dem Zug wurde er zum Containerterminal Aschaffenburg weitertransportiert, wo die Ermittler schließlich zuschlugen.

Die Polizei geht davon aus, dass der Empfänger der Medizinprodukte von der Beiladung keine Kenntnis hatte. Unterstützt wurde der mehrtägige Einsatz von Spezialeinheiten der Polizei aus Hessen und Bayern und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg.

A.M.Owen--TNT

Empfohlen

Verdacht auf Sprengstoffherstellung: Frau in Leverkusen festgenommen

Nach dem Kauf gefährlicher Chemikalien im Internet ist eine Frau in Leverkusen von der Polizei festgenommen worden. Spezialkräfte verschafften sich am Freitag Zutritt zur Wohnung der 26-Jährigen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln mitteilten. Die Frau soll Chemikalien gekauft haben, die zur Herstellung von Sprengstoffen geeignet waren. Ihr Motiv war zunächst unklar.

Ukraine meldet Schäden an Tschernobyl-Hülle nach mutmaßlich russischem Drohnenangriff

Die Schutzhülle des havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl ist nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einem russischen Drohnenangriff beschädigt worden. Eine Drohne mit einem "hochexplosiven Sprengkopf" habe die Metallabdeckung getroffen, erklärte Selenskyj am Freitag. Es sei zu einem Brand gekommen, die Strahlenbelastung habe sich jedoch nicht erhöht. Während der Kreml Angriffe auf ukrainische Atomanlagen bestritt, deutete Selenskyj den Vorfall als Beleg dafür, dass Moskau "keinen Frieden will".

CDU-Politiker scheitert mit Klage auf Zulage für Ausschussleitung in Bundestag

Stellvertreter von Ausschüssen im Deutschen Bundestag haben keinen Anspruch auf eine sogenannte Amtszulage, auch wenn sie in der Praxis dauerhaft den Ausschuss leiten. Das entschied das Berliner Verwaltungsgericht am Freitag, wie eine Sprecherin mitteilte. Geklagt hatte der CDU-Politiker Heribert Hirte, der nach der Abwahl des AfD-Politikers Stephan Brandner den Bundestagsausschuss für Recht und Verbraucherschutz leitete.

Gut acht Jahre Haft in Essen für Fahrer von Kindertagesgruppe wegen Missbrauchs

Wegen teils schweren Kindesmissbrauchs ist ein früherer Fahrer einer Kindertagesgruppe vom Landgericht Essen zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Gegen den Angeklagten wurde eine Haftstrafe von acht Jahren und drei Monaten verhängt, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Der Mann wurde wegen mehrfachen Kindesmissbrauchs verurteilt, davon in neun Fällen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs.

Textgröße ändern: