The National Times - Körperverletzungsverfahren: Chris Brown plädiert in weiteren Punkten auf nicht schuldig

Körperverletzungsverfahren: Chris Brown plädiert in weiteren Punkten auf nicht schuldig


Körperverletzungsverfahren: Chris Brown plädiert in weiteren Punkten auf nicht schuldig
Körperverletzungsverfahren: Chris Brown plädiert in weiteren Punkten auf nicht schuldig / Foto: © AFP

Im Verfahren wegen eines tätlichen Angriffs in einem Londoner Nachtklub hat der US-Sänger Chris Brown in weiteren Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert. Der 36-Jährige erschien am Freitag in einem braunen Anzug mit heller Sonnenbrille zu einer Voranhörung vor dem Southwark Crown Court in London, wo er von einigen Fans auf der Zuschauertribüne empfangen wurde.

Textgröße ändern:

Vor Gericht wies Brown die beiden Anklagepunkte Besitz einer Angriffswaffe, in dem Fall eine Flasche, und Angriff mit einer daraus resultierenden Körperverletzung zurück. In einer Gerichtsanhörung vor drei Wochen hatte der R&B-Sänger bereits bei dem schwerer wiegenden Anklagepunkt vorsätzliche schwere Körperverletzung auf nicht schuldig plädiert.

Dem Sänger wird vorgeworfen, im Februar 2023 den Musikproduzenten Abraham "Abe" Diaw im Nachtklub "Tape" in London angegriffen zu haben. Unter anderem soll er mehrmals mit einer Flasche auf Diaw eingeschlagen haben. Mit Brown ist der 39-jährige US-Bürger Omololu Akinlolu angeklagt, der am Freitag ebenfalls vor Gericht erschien und ebenfalls auf nicht schuldig plädierte.

Brown war im Mai in einem Fünf-Sterne-Hotel in Manchester im Nordwesten Englands festgenommen worden und blieb fast eine Woche in Untersuchungshaft. Er kam schließlich gegen Zahlung einer Kaution von fünf Millionen Pfund (gut 5,9 Millionen Euro) vorerst auf freien Fuß und konnte eine geplante Konzert-Tournee beginnen. Dies führte ihn vergangenen Monat unter anderem nach Hamburg und Frankfurt am Main.

Der Prozess gegen den Musiker in London soll Ende Oktober kommenden Jahres beginnen. Der 36-Jährige hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Gewalttaten von sich reden gemacht, unter anderem 2009 mit einer Prügelattacke gegen seine damalige Freundin Rihanna.

S.O'brien--TNT

Empfohlen

Recherche der "Wirtschaftswoche": Galeria Kaufhof als Opfer von René Benko

Eine Recherche der Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" gibt Einblick in die skrupellose Geschäftswelt des mittlerweile inhaftierten österreichischen Geschäftsmann René Benko. Wie die Zeitung am Freitag berichtete, zeigen interne E-Mails und Dokumente unter anderem, wie Benko die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof als Köder nutzte, um reiche Investoren aus Saudi-Arabien zu gewinnen.

Schwarz-Rot muss Richterwahl im Bundestag nach Eklat um SPD-Kandidatin abblasen

Eklat im Bundestag vor der Sommerpause: Wegen Vorwürfen der Union gegen eine SPD-Kandidatin hat die schwarz-rote Regierungskoalition am Freitag alle Abstimmungen über die Neubesetzung von Richterposten beim Bundesverfassungsgericht absagen müssen. Sozialdemokraten kritisierten den konservativen Koalitionspartner daraufhin scharf. Die Opposition sah die Koalition in einer tiefen Krise und warf ihr vor, das Ansehen von Parlament und Verfassungsgericht beschädigt zu haben.

Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen

Die Deutsche Bahn darf den Verkauf von Tickets nicht an die verpflichtende Angabe einer E-Mail-Adresse oder Handynummer knüpfen. Die Bahn habe kein überwiegendes berechtigtes Interesse an diesen Daten, urteilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag. Der Konzern hatte sich zuvor bereits dem Druck von Fahrgastverbänden und Datenschützern gebeugt und das Buchen von Sparpreistickets ohne Angabe von E-Mail oder Handynummer wieder ermöglicht.

Millionenschwerer Steuerbetrug mit Kopfhörern: Haftstrafen in Düsseldorf

In einem Prozess um millionenschweren Steuerbetrug durch den Handel mit kabellosen Kopfhörern sind zwei Angeklagte vom Landgericht Düsseldorf zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Männer wurden zu Freiheitsstrafen von fünf Jahren und zwei Monaten sowie fünf Jahren und neun Monaten verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte.

Textgröße ändern: