The National Times - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft registriert mehr tödliche Badeunfälle

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft registriert mehr tödliche Badeunfälle


Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft registriert mehr tödliche Badeunfälle
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft registriert mehr tödliche Badeunfälle / Foto: © AFP/Archiv

Die Zahl tödlicher Badeunfälle in Deutschland hat im vergangenen Jahr nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zugenommen. 2024 verloren 411 Menschen dabei ihr Leben, das waren 33 mehr als im Vorjahr, wie die DLRG am Donnerstag in Stuttgart in ihrer Jahresbilanz mitteilte. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich laut DLRG demnach fernab der bewachten Badestellen.

Textgröße ändern:

Mehr als 1200 Schwimmbäder und Freigewässer wurden im vergangenen Jahr von den DLRG-Rettungsschwimmern bewacht, darunter zahlreiche Strandabschnitte an Nord- und Ostsee. 54.802 freiwillige Helfer waren für die Organisation bundesweit im Einsatz, rund 6000 mehr als 2023. Der Verband verzeichnete für 2024 insgesamt etwa 1450 Lebensrettungen, rund 230 mehr als im Jahr davor.

Wie im Vorjahr nahmen die Rettungsschwimmer außerdem wieder rund 95.000 Schwimmabzeichen ab. 57.600 Kinder machten das Seepferdchen, etwas mehr als 2023 (56.000). "Die Nachfrage nach Schwimmkursen ist groß", erklärte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. "Um allen Kindern das Schwimmen beibringen zu können, brauchen wir jedoch ausreichend Wasserflächen für die Ausbildung." Daran mangele es zusehends.

A.Little--TNT

Empfohlen

Prozess gegen US-Rapper Combs: Ex-Freundin Ventura im Kreuzverhör

Im Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs haben die Anwälte des 55-Jährigen die Hauptbelastungszeugin ins Kreuzverhör genommen, Combs' frühere Freundin Cassandra "Cassie" Ventura. Sie präsentierten den Geschworenen in New York am Donnerstag Emails und Textnachrichten des früheren Liebespaars. Damit versuchten sie Zweifel an Venturas Aussagen zu säen, der Rapper habe sie zur Teilnahme an Sex- und Drogenpartys gezwungen.

Nach 21 Jahren: Mordverdächtiger in Nordrhein-Westfalen festgenommen

Mehr als 21 Jahre nach dem Fund eines getöteten 29-Jährigen in Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen haben Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Der inzwischen 57-Jährige aus dem Bergischen Land wurde bei einer DNA-Reihenuntersuchung identifiziert, wie die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei Bielefeld am Donnerstag mitteilten. Er soll aus Habgier und niederen Beweggründen gehandelt haben.

Tonnenweise Kokain aus Hamburger Hafen geschmuggelt - Prozess gegen elf Männer begonnen

Vor dem Landgericht Hamburg müssen sich seit Donnerstag elf Männer wegen des Schmuggelns von tonnenweise Kokain verantworten. Kurz nach Beginn wurde der Prozess allerdings unterbrochen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Grund war, dass einem Angeklagten die Anklageschrift nicht in seiner Muttersprache Panjabi vorlag.

Mann in Mecklenburg-Vorpommern getötet: Haftstrafen für drei 20-Jährige

Wegen Totschlags an einem 36-jährigen Mann hat das Landgericht Rostock drei junge Männer zu Jugendstrafen von acht, sechseinhalb und fünf Jahren verurteilt. Die zuständige Strafkammer sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass die drei 20-jährigen Angeklagten im Juli 2024 in dem Dorf Lalendorf-Langhagen im Landkreis Güstrow ihr Opfer vorsätzlich durch Tritte und Schläge gegen den Körper und ins Gesicht, Messerstiche sowie Hiebe mit einem Ast töteten.

Textgröße ändern: