The National Times - Papst Franziskus will "Urbi et Orbi"-Segen an Ostersonntag sprechen

Papst Franziskus will "Urbi et Orbi"-Segen an Ostersonntag sprechen


Papst Franziskus will "Urbi et Orbi"-Segen an Ostersonntag sprechen
Papst Franziskus will "Urbi et Orbi"-Segen an Ostersonntag sprechen / Foto: © AFP/Archiv

Der nach fünf Wochen aus dem Krankenhaus entlassene Papst Franziskus will am Ostersonntag den Segen "Urbi et Orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis") sprechen. Ein am Donnerstag vom Vatikan veröffentlichter Kalender erwähnte den Termin des Segens am 20. April sowie eine Heiligsprechung am 27. April, ohne weitere Details zu nennen. Beide Akte können eigentlich nur vom Papst vorgenommen werden.

Textgröße ändern:

Franziskus war am Sonntag aus dem Klinik entlassen worden. Während seines Krankenhausaufenthaltes hatten immer wieder hochrangige Kardinäle seine Aufgaben übernommen. Zuletzt war unklar gewesen, ob der 88-Jährige an Ostern, dem heiligsten Fest des Christentums, öffentlich auftreten kann. Der Vatikan bestätigte bisher lediglich, dass die Osterfeierlichkeiten stattfinden würden. Es wurde jedoch nicht erklärt, wer sie leiten wird.

Das Pressebüro des Vatikan teilte mit, über eine Teilnahme des Papstes würde je nach seiner gesundheitlichen Entwicklung "in den kommenden Wochen" entschieden. Nach seiner Entlassung hatten die Ärzte dem Papst eigentlich eine Genesungszeit von mindestens zwei Monaten verordnet.

Der seit 2013 amtierende Papst war am 14. Februar wegen einer Bronchitis, aus der sich eine beidseitige Lungenentzündung entwickelte, in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden. Er erlitt mehrere schwere Atemkrisen und bekam eine Bluttransfusion. Laut seinen Ärzten entging Franziskus nur knapp dem Tod.

Am Sonntag hatte er sich kurz auf einem Balkon der Klinik gezeigt und den Gläubigen mit schwacher Stimme für die vielen Genesungswünsche und Gebete gedankt. Dann wurde er nach Hause gefahren, wo er sich nun weiter erholt.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Schwarmbeben um Ferieninsel Santorini durch Bewegung von Magma ausgelöst

Zehntausende Erdbeben, die zu Jahresbeginn die griechische Ferieninsel Santorini und Nachbarinseln erschütterten, sind durch eine Verlagerung von Magma in der Tiefe ausgelöst worden. Das berichtete ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrum für Geoforschung in Potsdam und des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel am Mittwoch. Insgesamt registrierten die Wissenschaftler mehr als 28.000 Erdbeben.

Verwaltungsgericht kippt Messerverbot gegen 18-jährigen Wuppertaler

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat ein dreijähriges polizeiliches Messerverbot gegen einen 18-Jährigen für rechtswidrig erklärt. Ein Verbot des Führens von Messern außerhalb der Wohnung könne nicht auf das nordrhein-westfälische Polizeigesetz gestützt werden, entschied das Gericht laut Mitteilung vom Mittwoch. Im einschlägigen Bundeswaffenrecht fehle eine entsprechende Regelung aber. Eine solche könne wiederum nur vom Bund erlassen werden.

Nach Brand in Pinneberg: Leiche als vermisste Neunjährige identifiziert

Bei der nach einem Hausbrand im schleswig-holsteinischen Pinneberg gefundenen Leiche handelt es sich um das vermisste neunjährige Mädchen. Dies stehe aufgrund der Ermittlungsergebnisse fest, von einer Obduktion der Leiche werde abgesehen, teilte die Polizei in Bad Segeberg am Mittwoch mit. Noch unklar war demnach die Ursache für das Feuer. Das einsturzgefährdete Haus konnte noch nicht von den Brandermittlern betreten werden.

Baggerfahrer in Bayern bei Brückenabriss von Pfeiler erschlagen

Beim Abriss einer Brücke an der Autobahn 6 in Bayern ist am Mittwoch ein Baggerfahrer ums Leben gekommen. Während der Abrissarbeiten sei aus zunächst unklarer Ursache einer der Brückenpfeiler ins Wanken geraten und umgekippt, sagte ein Polizeisprecher in Nürnberg. Der rund hundert Tonnen schwere Pfeiler fiel direkt auf das Führerhaus des Baggers, in dem sich der Fahrer befand.

Textgröße ändern: