The National Times - Ägyptische Medien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer

Ägyptische Medien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer


Ägyptische Medien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer
Ägyptische Medien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer / Foto: © AFP/Archiv

Bei dem Untergang eines Touristen-U-Boots im Roten Meer in Ägypten sind Staatsmedien zufolge sechs Urlauber ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich am Donnerstag vor der Küste des auch bei deutschen Touristen beliebten Badeorts Hurghada ereignet, berichtete die staatliche ägyptische Zeitung "Al-Achbar Al-Jum" auf ihrer Website. 19 Menschen seien verletzt geborgen worden. Ob auch Deutsche zu den Verunglückten zählen, war zunächst unklar.

Textgröße ändern:

Die Verletzten sowie die Todesopfer seien in nahegelegene Krankenhäuser gebracht worden, berichtete "Al-Achbar Al-Jum" weiter. Zur Unglücksursache wurden Ermittlungen eingeleitet. Das Unglücksboot gehört dem Bericht zufolge dem Unternehmen Sindbad Submarines.

Hurghada, das rund 460 Kilometer südöstlich von Kairo am Roten Meer liegt, gehört zu Ägyptens touristischen Hotspots. Von hier aus machen viele Urlauber Ausflüge zu Korallenriffs und Inseln im Roten Meer. Während viele Touristen das Rote Meer auf Tauch- oder Schnorchelausflügen erkunden, bietet Sindbad Submarines laut seiner Website Fahrten in den "einzigen wirklichen" Ausflugs-U-Booten der Region an.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin von Mitte März reisten 2023 rund 1,5 Millionen deutsche Touristen nach Ägypten und stellten damit die größte Gruppe ausländischer Touristen in dem nordafrikanischen Land dar. Zu dem Unglück vom Donnerstag hieß es aus dem Auswärtigen Amt, die Berichte "über das tragische Bootsunglück vor der Küste Ägyptens" seien bekannt. Die deutsche Botschaft in Kairo stehe mit den ägyptischen Behörden in Austausch.

"Allen Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefes Beileid aus", hieß es aus dem Auswärtigen Amt weiter. "Den Verletzten wünschen wir rasche und vollumfängliche Genesung."

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Schwarmbeben um Ferieninsel Santorini durch Bewegung von Magma ausgelöst

Zehntausende Erdbeben, die zu Jahresbeginn die griechische Ferieninsel Santorini und Nachbarinseln erschütterten, sind durch eine Verlagerung von Magma in der Tiefe ausgelöst worden. Das berichtete ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrum für Geoforschung in Potsdam und des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel am Mittwoch. Insgesamt registrierten die Wissenschaftler mehr als 28.000 Erdbeben.

Verwaltungsgericht kippt Messerverbot gegen 18-jährigen Wuppertaler

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat ein dreijähriges polizeiliches Messerverbot gegen einen 18-Jährigen für rechtswidrig erklärt. Ein Verbot des Führens von Messern außerhalb der Wohnung könne nicht auf das nordrhein-westfälische Polizeigesetz gestützt werden, entschied das Gericht laut Mitteilung vom Mittwoch. Im einschlägigen Bundeswaffenrecht fehle eine entsprechende Regelung aber. Eine solche könne wiederum nur vom Bund erlassen werden.

Nach Brand in Pinneberg: Leiche als vermisste Neunjährige identifiziert

Bei der nach einem Hausbrand im schleswig-holsteinischen Pinneberg gefundenen Leiche handelt es sich um das vermisste neunjährige Mädchen. Dies stehe aufgrund der Ermittlungsergebnisse fest, von einer Obduktion der Leiche werde abgesehen, teilte die Polizei in Bad Segeberg am Mittwoch mit. Noch unklar war demnach die Ursache für das Feuer. Das einsturzgefährdete Haus konnte noch nicht von den Brandermittlern betreten werden.

Baggerfahrer in Bayern bei Brückenabriss von Pfeiler erschlagen

Beim Abriss einer Brücke an der Autobahn 6 in Bayern ist am Mittwoch ein Baggerfahrer ums Leben gekommen. Während der Abrissarbeiten sei aus zunächst unklarer Ursache einer der Brückenpfeiler ins Wanken geraten und umgekippt, sagte ein Polizeisprecher in Nürnberg. Der rund hundert Tonnen schwere Pfeiler fiel direkt auf das Führerhaus des Baggers, in dem sich der Fahrer befand.

Textgröße ändern: