The National Times - Tatverdächtiger von Mannheim soll vernommen werden

Tatverdächtiger von Mannheim soll vernommen werden


Tatverdächtiger von Mannheim soll vernommen werden
Tatverdächtiger von Mannheim soll vernommen werden / Foto: © AFP

Einen Tag nach der Bluttat von Mannheim mit zwei Toten soll der Tatverdächtige vernommen werden. Die Vernehmung des 40-Jährigen werde für Dienstag angestrebt, teilte das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart mit. Der Mann, der am Montag mit einem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein soll, sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen und in Polizeigewahrsam.

Textgröße ändern:

Er war bei seiner Festnahme verletzt, das LKA sah Hinweise darauf, dass er sich mit einer Schreckschusspistole selbst in den Mund geschossen hatte. Der Staatsanwaltschaft zufolge gibt es außerdem konkrete Anhaltspunkte dafür, dass er psychisch krank ist.

Der Deutsche aus dem rheinland-pfälzischen Ludwigshafen soll am Montag mit einem Kleinwagen durch eine Fußgängerzone in Mannheim gerast sein und dabei zwei Menschen getötet haben. Elf Menschen wurden verletzt, fünf davon schwer.

Der Tatverdächtige ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen eines Hasskommentars unter einem als rechtsextrem eingestuften Bild im Onlinedienst Facebook. Trotz dieser Vorstrafe aus dem Jahr 2018 schloss die Staatsanwaltschaft ein politisches Motiv zunächst aus.

S.Clarke--TNT

Empfohlen

Recherche der "Wirtschaftswoche": Galeria Kaufhof als Opfer von René Benko

Eine Recherche der Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" gibt Einblick in die skrupellose Geschäftswelt des mittlerweile inhaftierten österreichischen Geschäftsmann René Benko. Wie die Zeitung am Freitag berichtete, zeigen interne E-Mails und Dokumente unter anderem, wie Benko die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof als Köder nutzte, um reiche Investoren aus Saudi-Arabien zu gewinnen.

Körperverletzungsverfahren: Chris Brown plädiert in weiteren Punkten auf nicht schuldig

Im Verfahren wegen eines tätlichen Angriffs in einem Londoner Nachtklub hat der US-Sänger Chris Brown in weiteren Anklagepunkten auf nicht schuldig plädiert. Der 36-Jährige erschien am Freitag in einem braunen Anzug mit heller Sonnenbrille zu einer Voranhörung vor dem Southwark Crown Court in London, wo er von einigen Fans auf der Zuschauertribüne empfangen wurde.

Schwarz-Rot muss Richterwahl im Bundestag nach Eklat um SPD-Kandidatin abblasen

Eklat im Bundestag vor der Sommerpause: Wegen Vorwürfen der Union gegen eine SPD-Kandidatin hat die schwarz-rote Regierungskoalition am Freitag alle Abstimmungen über die Neubesetzung von Richterposten beim Bundesverfassungsgericht absagen müssen. Sozialdemokraten kritisierten den konservativen Koalitionspartner daraufhin scharf. Die Opposition sah die Koalition in einer tiefen Krise und warf ihr vor, das Ansehen von Parlament und Verfassungsgericht beschädigt zu haben.

Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen

Die Deutsche Bahn darf den Verkauf von Tickets nicht an die verpflichtende Angabe einer E-Mail-Adresse oder Handynummer knüpfen. Die Bahn habe kein überwiegendes berechtigtes Interesse an diesen Daten, urteilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag. Der Konzern hatte sich zuvor bereits dem Druck von Fahrgastverbänden und Datenschützern gebeugt und das Buchen von Sparpreistickets ohne Angabe von E-Mail oder Handynummer wieder ermöglicht.

Textgröße ändern: