The National Times - Mehr als zwei Jahre Haft für Hortung illegaler Waffen in Dortmund

Mehr als zwei Jahre Haft für Hortung illegaler Waffen in Dortmund


Mehr als zwei Jahre Haft für Hortung illegaler Waffen in Dortmund
Mehr als zwei Jahre Haft für Hortung illegaler Waffen in Dortmund

Ein Waffensammler aus Dortmund ist am Montag vor dem Amtsgericht der Stadt zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Der 69-Jährige verstieß nach Auffassung des Gerichts gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz, wie ein Sprecher sagte. Im Verfahren sei dem Mann jedoch keine Nähe zu extremistischen Vereinigungen oder Waffenhandel nachgewiesen worden.

Textgröße ändern:

Der Angeklagte habe im Prozess ein Geständnis abgelegt, dem das Gericht aber nur in Teilen Glauben geschenkt habe. Demnach gestand der Angeklagte auch den Besitz einiger Waffen, die eigentlich nicht ihm gehörten - womöglich, um einen Freund zu decken, wie der Sprecher sagte.

Insgesamt habe der Mann ein "riesiges Sammelsurium" an Waffen, Munition, Sprengstoff und Waffenteilen gehortet. Zum Teil seien die verbotenen Sammelstücke auch verrostet oder in schlechtem Zustand gewesen. "Der Mann hat alles an Waffen gesammelt, was er in die Finger bekommen hat", sagte der Sprecher.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Lütgendortmund im September 2020 hatte die Polizei unter anderem mehrere Kilogramm Sprengstoff, Munition aus dem Zweiten Weltkrieg und eine Bombe bei dem damals 68-Jährigen gefunden. Auch in einer Garage und in einer Lagerhalle wurden Waffen entdeckt.

Der Angeklagte wurde damals zwar festgenommen, mangels Haftgründen aber sofort wieder entlassen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

C.Stevenson--TNT

Empfohlen

14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Mordurteil gegen 17-Jährigen in Arnsberg

Weil er einen Jugendlichen auf einem Spielplatz im Sauerland erstach, ist ein 17-Jähriger in Arnsberg des Mordes schuldig gesprochen worden. Das Landgericht verhängte gegen ihn am Freitag nach Angaben eines Sprechers eine Jugendstrafe von sieben Jahren. Er habe heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet.

Vergewaltigungen von sedierter Frau gefilmt: Haftstrafe für Ehemann in Aachen

Weil er seine Frau über Jahre hinweg heimlich sedierte und sexuell missbrauchte, ist ein Mann in Aachen zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der 61-Jährige filmte seine Taten und stellte die Videos ins Internet, wie das Landgericht der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag nach Angaben einer Sprecherin feststellte. Es verhängte achteinhalb Jahre Haft.

Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern

Mit einer Großrazzia in fünf Bundesländern sind Ermittlungsbehörden gegen eine Bande vorgegangen, die Autohändler um mehrere Millionen Euro betrogen haben soll. Die Beschuldigten hätten sich als Vertreter eines weltweit tätigen Verleihers von Miet- und Leasingwagen ausgegeben, berichteten die Polizei in München sowie die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg am Freitag. Demnach täuschten sie die Autohändler mit hochprofessionell fingierten vermeintlichen Fahrzeugverkäufen.

Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab

Das Brandenburger Verfassungsgericht hat einen Eilantrag der AfD gegen den Doppelhaushalt 2025/2026 abgelehnt. Die 30 Mitglieder der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag klagten gegen bestimmte Festlegungen im Haushaltsplan und beantragten die vorläufige Außervollzugsetzung eines Paragrafen der Haushaltsordnung, wie das Gericht am Freitag in Potsdam mitteilte. Damit hatten sie keinen Erfolg. Allerdings steht die Entscheidung in der Hauptsache noch aus.

Textgröße ändern: