The National Times - Physik-Nobelpreisträger warnt vor Trumps Kürzungen im Wissenschaftsbereich

Physik-Nobelpreisträger warnt vor Trumps Kürzungen im Wissenschaftsbereich


Physik-Nobelpreisträger warnt vor Trumps Kürzungen im Wissenschaftsbereich
Physik-Nobelpreisträger warnt vor Trumps Kürzungen im Wissenschaftsbereich / Foto: © AFP

Einer der diesjährigen Physik-Nobelpreisträger hat die von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Kürzungen im Wissenschaftsbereich scharf kritisiert. Es handele sich um ein "immens ernstes Problem", sagte der Wissenschaftler John Clarke am Dienstag (Ortszeit).

Textgröße ändern:

Die drastischen Kürzungen bei Forschungsgeldern und die Entlassungen von Wissenschaftlern in Bundesbehörden würden einen Großteil der wissenschaftlichen Forschung in den USA lähmen, sagte Clarke der Nachrichtenagentur AFP.

"Es wird katastrophal, wenn das so weitergeht", sagte Clarke. Angenommen, dass die derzeitige Regierung irgendwann zu Ende gehe, "dann könnte es ein Jahrzehnt dauern, bis wir wieder dort sind, wo wir beispielsweise vor einem halben Jahr waren".

Clarke erhält zusammen mit den Forschern Michel Devoret und John Martinis in diesem Jahr den Physik-Nobelpreis. Sie werden nach Angaben des Nobel-Komitees für die Entdeckung des makroskopischen quantenmechanischen Tunneleffekts und der Energiequantisierung in einem Stromkreis geehrt. Verliehen wird die mit elf Millionen schwedischen Kronen (rund eine Million Euro) dotierte Auszeichnung am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel.

Seit seinem Amtsantritt im Januar hat Trump Milliarden Dollar an Fördermitteln gekürzt, die akademische Freiheit der Universitäten beschnitten und massenhaft Wissenschaftler in Bundesbehörden entlassen.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Familie von mutmaßlichem Opfer begrüßt Aufhebung von Titeln für Prinz Andrew

Nach der Aufhebung der königlichen Titel von Prinz Andrew hat sich die Familie seines mutmaßlichen Opfers zufrieden gezeigt. Seine Schwester Virginia Giuffre sei mit der Entscheidung des britischen Königshauses seiner Ansicht nach rehabilitiert, sagte Sky Roberts der BBC. "All die Jahre der Arbeit, die sie investiert hat, werden nun einer gewissen Gerechtigkeit zugeführt." Giuffre hatte Prinz Andrew vorgeworfen, sie im Alter von 17 Jahren missbraucht zu haben. Sie beging im April Suizid.

Britischer Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen

Der wegen seiner Verbindungen zu US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein weiter in der Kritik stehende britische Prinz Andrew will seine royalen Titel nicht länger nutzen. "Ich werde (...) meinen Titel oder die mir verliehenen Ehrungen nicht mehr verwenden", erklärte der Duke of York am Freitagabend. Zugleich betonte er, er weise weiter alle Anschuldigungen im Fall Epstein zurück.

Nächste Woche erster Besuch von Charles und Camilla bei Papst Leo XIV.

Bei Papst Franziskus war der britische König Charles III. mehrmals zu Gast, kommende Woche will er nun auch dessen Nachfolger Leo XIV. im Vatikan besuchen. Charles III. und seine Frau Camilla seien kommenden Mittwoch und Donnerstag in Rom, teilte der Buckingham-Palast am Freitag mit.

Hermès-Designerin Véronique Nichanian präsentiert letzte Kollekion

Nach 37 Jahren als Designerin der Herrenmode von Hermès will Véronique Nichanian im Januar 2026 ihre letzte Modenschau für das französische Luxushaus präsentieren. "Es ist Zeit, den Staffelstab weiterzugeben", sagte die 71 Jahre alte Designerin der Zeitung "Le Figaro". Sie habe noch immer viele Ideen, wolle aber mehr Zeit für sich selbst haben. Zudem wolle sie einen lang gehegten Traum verwirklichen und mehrere Monate in Japan verbringen.

Textgröße ändern: