The National Times - Umfrage: Große Mehrheit würde lieber offline jemanden kennenlernen

Umfrage: Große Mehrheit würde lieber offline jemanden kennenlernen


Umfrage: Große Mehrheit würde lieber offline jemanden kennenlernen
Umfrage: Große Mehrheit würde lieber offline jemanden kennenlernen / Foto: © AFP/Archiv

Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland würde einer Umfrage zufolge lieber offline jemanden kennenlernen als über Onlinedating. 78 Prozent würden eine klassische Bekanntschaft bevorzugen, wie der Digitalverband Bitkom am Montag mitteilte. Jedoch hat etwas mehr als die Hälfte der Befragten bereits Erfahrung mit Onlinedating.

Textgröße ändern:

Bei 71 Prozent derjenigen, die digital nach einer Partnerin oder einem Partner suchen, erzeugen sogenannte Likes und Matches ein gutes Gefühl. Fast zwei Drittel gaben an, dass ihnen das Flirten online leichter falle als in der Realität.

Mehr als ein Viertel derer, die online daten, gab an, gar nicht zu wissen, wie man jemanden ohne Onlinedating kennenlernen sollte. 62 Prozent sind überzeugt davon, dass beim Onlinedating die große Liebe nicht gefunden werden kann.

Knapp jeder Fünfte der Nutzer von Datingplattformen gab zu, schon einmal KI-generierte Texte benutzt zu haben, um sich bei Formulierungen in Chats helfen zu lassen. Ähnlich viele ließen mit Hilfe von KI ein Nutzerbild erstellen oder es verbessern. 63 Prozent sorgen sich, dass hinter dem sympathischen Match ein Chatbot stecken könnte. Fast die Hälfte würde sich wünschen, dass KI den Algorithmus optimiert, um bessere Vorschläge zu bekommen.

"Wenn das Onlinematch beispielsweise schnell nach privaten Daten fragt oder zu jeder Tageszeit in Sekundenschnelle antwortet, kann das ein Hinweis auf eine Betrugsmasche sein, hinter der ein Bot steckt", warnte Leah Schrimpf von Bitkom. Sie riet dazu, aufmerksam zu sein, um nicht auf Fakeprofile hereinzufallen.

60 Prozent der Nutzer von Onlinedatingplattformen nutzen sie für die Suche nach einer langfristigen Beziehung. Knapp ein Drittel sucht nach lockeren Flirts oder gelegentlichen Dates. Männer suchen dort häufiger nach Flirts und One-Night-Stands als Frauen. Knapp ein Drittel der Nutzer lebt derzeit in einer Beziehung, die durch Onlinedating entstand.

Insgesamt zeigten sich die Befragten zufrieden mit den Datingplattformen. Bei den Nutzern kostenpflichtiger Angebote ist die Zufriedenheit mit 73 Prozent höher als bei denjenigen, die kostenlose Angebote nutzen (59 Prozent).

Fast ein Drittel derer, die bereits online dateten, hat die Anwendungen regelmäßig deaktiviert oder gelöscht, nur um sie dann doch irgendwann wieder zu nutzen. Für die Erhebung wurden 1006 Menschen befragt.

V.Allen--TNT

Empfohlen

Vermeintliche Alligatorsichtung in Vechta: Video entstand an anderem Ort

Die Aufregung um einen vermeintlichen Alligator in einem Regenrückhaltebecken im niedersächsischen Vechta ist beendet. Das von einem jungen Mann als angeblicher Beweis präsentierte Video sei nach Erkenntnissen von IT-Experten anderswo aufgenommen worden, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Der junge Mann, der zunächst noch die Echtheit betont habe, habe dies inzwischen eingeräumt.

Feuerwehrmann befreit Rehkitz aus zwei Meter tiefem Schacht in Niedersachsen

Die Feuerwehr hat im niedersächsischen Großenkneten ein Rehkitz aus einem zwei Meter tiefen Schacht gerettet. Ein Spaziergänger entdeckte das Tier, das sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte, am Sonntagabend, wie die örtliche Feuerwehr am Montag mitteilte.

Liam Gallagher verteidigt Oasis-Fans gegen schottische Behörden

Nach Medienberichten über abfällige Äußerungen schottischer Behördenvertreter über Fans der britischen Band Oasis hat Sänger Liam Gallagher seine Anhänger verteidigt. "Ehrlich gesagt, Ihre Einstellung stinkt zum Himmel", erklärte Gallagher am Sonntag im Onlinedienst X an die Behörden in Edinburgh gewandt. Zuvor hatte die Zeitung "Scottish Sun" interne Dokumente der Behörden veröffentlicht, in denen Oasis-Fans unter anderem als übergewichtig und rauflustig bezeichnet wurden.

Schweigeminute bei Geburtstagsparade für König Charles III. für Absturzopfer in Indien

Mit einer Schweigeminute haben die Teilnehmer der Geburtstagsparade für den britischen König Charles III. am Samstag der Opfer des Flugzeugabsturzes in Indien gedacht. Der König hatte "als Zeichen des Respekts für die verlorenen Menschenleben und die trauernden Familien" in letzter Minute um eine Änderung des Zeremoniells gebeten, wie der Buckingham-Palast mitteilte. Mehrere Mitglieder des Königshauses trugen während der traditionellen Parade "Trooping the Colour" zudem Trauerflor zum Gedenken an die mindestens 279 Opfer des Absturzes im indischen Ahmedabad.

Textgröße ändern: