The National Times - Nashorn tötet in Zoo in Salzburg Tierpflegerin aus Bayern

Nashorn tötet in Zoo in Salzburg Tierpflegerin aus Bayern


Nashorn tötet in Zoo in Salzburg Tierpflegerin aus Bayern
Nashorn tötet in Zoo in Salzburg Tierpflegerin aus Bayern / Foto: © APA/AFP

Vor den Augen ihres Mannes ist eine Tierpflegerin aus Bayern im Salzburger Zoo von einem Nashorn getötet worden. Die 33-Jährige sei am Dienstagmorgen im Nashorngehege ihrer Arbeit nachgegangen, als plötzlich eines der Tiere auf sie losgegangen sei, teilte die österreichische Polizei mit. Ihr ebenfalls als Pfleger arbeitender Ehemann habe noch versucht, das Nashorn zu vertreiben. Auch er sei angegriffen und seinerseits schwer verletzt worden.

Textgröße ändern:

Die Tierpflegerin sollte nach Angaben des Zoos die Nashörner mit einem Insektenstift einschmieren, weil die Tiere sehr empfindlich auf Insektenstiche reagieren. Vermutlich bei dieser Arbeit habe das 30 Jahre alte Nashorn-Weibchen Jeti die Pflegerin aus noch unbekanntem Grund attackiert, sagte Zoo-Direktorin Sabine Grebner.

Ihr mit der Fütterung beschäftigter Kollege - zu dem die Polizei später erklärte, dass es sich um ihren Ehemann handelte - habe noch helfen und Jeti vertreiben wollen, führte Grebner aus. Dabei sei auch er von dem 1,8 Tonnen schweren Tier angegriffen worden. Die Tierpflegerin starb den Angaben zufolge noch im Zoo. Ihr Ehemann wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Warum es zu dem Angriff kam, blieb zunächst unklar. Die Pflegerin "war bei den Tieren sehr vorsichtig und bedacht und sie hatte ein extrem gutes Gespür für Tiere", betonte Grebner. Nashörner ihrerseits seien grundsätzlich sehr sanfte und schlaue Tiere, nur ihr Gewicht mache den Umgang mit ihnen schwierig.

Jeti befindet sich den Angaben zufolge seit 2009 im Zoo Salzburg, sie kam aus einem Reservat in Afrika. Der Zoo blieb am Dienstag geschlossen.

C.Stevenson--TNT

Empfohlen

Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September haben das Deutsche Kinderhilfswerk und das UN-Kinderhilfswerk Unicef Deutschland am Freitag Politik und Gesellschaft aufgerufen, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte der Kinder vollständig umzusetzen. Dafür müssten diese aktiv in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden, auch in der internationalen Zusammenarbeit Deutschlands.

Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück

Mehr als zwölftausend Menschen sind am Freitag wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Berliner Bezirk Spandau von Evakuierungen betroffen gewesen. Neben zahlreichen Wohnhäusern mussten nach Polizeiangaben auch ein Krankenhaus, ein Pflegeheim, eine Grundschule und Kitas geräumt werden. Entschärfer machten den bei Bauarbeiten gefundenen hundert Kilogramm schweren russischen Sprengkörper unschädlich.

Pop-Star Madonna kündigt neues Album für kommendes Jahr an

Pop-Star Madonna hat ein neues Album für das kommende Jahr angekündigt. Es handele sich um ein Dance-Album, erklärte die Sängerin am Donnerstag (Ortszeit). Madonna ist die Künstlerin mit den weltweit höchsten Verkaufszahlen, es wird ihr erstes Studioalbum seit sieben Jahren sein.

Block-Prozess: Landgericht Frankfurt weist Ehrschutzklage gegen Verteidiger ab

Der frühere Ehemann der wegen der Entführung ihrer Kinder angeklagten Steakhauskettenerbin Christina Block ist mit einer Ehrschutzklage gegen deren Verteidiger gescheitert. Die Pressekammer des Landgerichts Frankfurt am Main wies die beantragte Unterlassungsverfügung am Donnerstag nach eigenen Angaben ab. Die von Blocks Exmann angegriffenen Äußerungen des Anwalts aus einer Pressemitteilung seien teils hinreichend belegte "Tatsachenbehauptungen" und teils "zulässige Meinungsäußerungen".

Textgröße ändern: