The National Times - KI-Firma Perplexity AI schlägt Modell zur Beteiligung an Einnahmen für Verlage vor

KI-Firma Perplexity AI schlägt Modell zur Beteiligung an Einnahmen für Verlage vor


KI-Firma Perplexity AI schlägt Modell zur Beteiligung an Einnahmen für Verlage vor
KI-Firma Perplexity AI schlägt Modell zur Beteiligung an Einnahmen für Verlage vor / Foto: © Getty/AFP/Archiv

Die KI-Firma Perplexity AI hat angekündigt, Medienunternehmen künftig an den Einnahmen aus ihrem Suchmaschinengeschäft zu beteiligen. Die Medienpartner der Firma würden bald eine Bezahlung erhalten, wenn ihre Arbeit im Browser oder dem KI-Assistenten von Perplexity AI zur Antwort genutzt werden, erklärte das Startup aus San Francisco am Montag in einem Blogbeitrag. "Wir entschädigen Verlage nach dem Modell, das für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz geeignet ist."

Textgröße ändern:

Demnach soll ein bald zur Verfügung stehender Abonnement-Service namens Comet Plus dafür genutzt werden: Abonnenten sollen für fünf Dollar pro Monat Zugang zu den Inhalten der angeschlossenen Verlage bekommen - mit denen die Gewinne anschließend geteilt werden. Den Angaben des Unternehmens zufolge steht für das Programm ein Budget von bisher 42,5 Milliarden Dollar bereit.

Perplexity kombiniert einen KI-Assistenten und eine Suchmaschine, um Informationen im Internet zu finden: Nutzer geben Fragen ein und erhalten darauf in Online-Quellen verfügbare Antworten darauf. Gegen das Unternehmen richten sich bereits mehrere Klagen von Medienkonzernen etwa von der "New York Times" und vom "Wall Street Journal".

Es haben bereits mehrere Medienunternehmen Vereinbarungen zur Nutzung ihrer Inhalte mit KI-Unternehmen getroffen. Der Axel-Springer-Verlag arbeitet etwa mit dem ChatGPT-Entwickler Open AI zusammen, die Nachrichtenagentur AFP mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Gewerkschaften und Arbeitgeber kritisieren Regierungspläne zur Aktivrente

Die Pläne der Bundesregierung für eine Aktivrente stoßen bei Gewerkschaftern wie Arbeitgebern auf Kritik. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, Steffen Kampeter, sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Sonntagsausgabe): "Die Aktivrente soll längeres Arbeiten fördern, gleichzeitig belohnt die abschlagsfreie Frühverrentung aber den vorzeitigen Ausstieg. Die Politik drückt auf Gas und Bremse zugleich." Das sei in der Anreizwirkung wenig effektiv und teuer für Beitrags- und Steuerzahler.

Weiter Debatten über Sozialreformen - SPD pocht auf gerechte Ausgestaltung

Die Debatten zwischen Union und SPD um Reformen im Sozialbereich gehen weiter. Unions-Fraktionschef Jens Spahn bekräftigte am Wochenende Forderungen nach deutlichen Einschnitten beim Bürgergeld. Unterdessen kamen aus der SPD erneut Vorschläge für eine höhere Erbschaftsteuer für große Vermögen. Die SPD-Vorsitzenden Bärbel Bas und Lars Klingbeil erklärten sich zu Reformen bereit, pochten aber auf deren gerechte Ausgestaltung.

Zehntausende Katholiken feiern in Rom Heiligsprechung von "Influencer Gottes"

Zehntausende Katholiken aus aller Welt haben in Rom die Heiligsprechung eines als "Influencer Gottes" bekannten italienischen Jugendlichen gefeiert. Papst Leo XIV. sprach den internetafinen und tiefgläubigen Carlo Acutia am Sonntag als ersten Vertreter der Millennial-Generation heilig. Er war im Jahr 2006 im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorben.

Flasche mit Säure auf Packstation abgestellt: Achtjähriger in Meckenheim verätzt

In Meckenheim in Nordrhein-Westfalen ist ein Achtjähriger durch Säure aus einer offensichtlich an einer Packstation zurückgelassenen Plastikflasche verätzt worden. Der Junge habe sich insbesondere an den Händen schwer verletzt und sei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden, teilte die Polizei in Bonn am Sonntag mit. Die Hintergründe des Vorfalls vom Freitagabend waren unklar.

Textgröße ändern: