The National Times - Immobilienexperten rechnen mit weiter steigenden Baukosten

Immobilienexperten rechnen mit weiter steigenden Baukosten


Immobilienexperten rechnen mit weiter steigenden Baukosten
Immobilienexperten rechnen mit weiter steigenden Baukosten

Für Häuslebauer ist keine Entspannung in Sicht: Die Preiserhöhungen für Bauleistungen werden sich laut der Marktforschungsgesellschaft vdpResearch auch im neuen Jahr fortsetzen. So würden 2022 die Preise für den Bau von Wohn- und Gewerbeimmobilien um rund acht Prozent ansteigen, erklärte vdpResearch am Donnerstag. Bereits im vergangenen Jahr war es demnach zu Preissteigerungen "in einem rasanten Tempo" gekommen.

Textgröße ändern:

So seien 2021 die Preise für den Bau von Wohnimmobilien um 9,1 Prozent angestiegen und für Büros und gewerbliche Gebäude hätten Bauherren 9,2 beziehungsweise 9,6 Prozent mehr bezahlen müssen. Preistreibend wirkten sich demnach die hohe Nachfrage nach Bauleistungen sowie gestiegene Materialkosten aus. Insbesondere die Kosten für Holzarbeiten legten kräftig zu - im Jahresdurchschnitt um 30 Prozent. Hinzu kam die Anhebung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent, nach der zeitweisen Absenkung im Rahmen der Corona-Pandemie.

Zwar werde die Anhebung der Mehrwertsteuer im neuen Jahr aus der Statistik herausfallen, erklärte vdpResearch weiter. "Aber die hohe Auslastung der Baukapazitäten gepaart mit einem Arbeitskräftemangel sowie steigende Material- und Energiepreise üben weiterhin einen erheblichen Druck aus", erklärte der Leiter im Bereich Immobilienmarktforschung bei vdpResearch, Franz Eilers. Die Nachfrage nach Bauleistungen sei stabil auf einem hohen Niveau, auch mit einem Absinken der Energiepreise sei nicht zu rechnen, die Materialpreise würden außerdem weiterhin moderat ansteigen.

"Das lässt alles in allem erwarten, dass sich die Bauleistungen auch im laufenden Jahr deutlich verteuern werden, wenn auch nicht ganz so stark wie im Jahr 2021", erklärte Eilers. Die Preisanstiege erschwerten die geplanten Sanierungen im Bestand sowie den Neubau von Gebäuden, warnte Eilers.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Baustellen-Pause: Deutsche Bahn über Weihnachten pünktlicher als sonst

Über die Weihnachtstage waren die Züge der Deutschen Bahn deutlich pünktlicher als sonst. Die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr lag am 24., 25. und 26. Dezember bei über 75 Prozent, wie ein Konzernsprecher am Samstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Dies waren rund 20 Prozentpunkte mehr als im November-Schnitt. Die Bahn verwies auf einen hohen Personal- und Zugeinsatz, aber auch auf die Reduzierung von Baustellen über die Feiertage.

Zoll mahnt zur Vorsicht bei Feuerwerk aus dem Ausland

Vor dem Verkaufsstart für Silvester-Feuerwerk hat der Zoll vor den Gefahren durch nicht zugelassene Pyrotechnik aus dem Ausland gewarnt. Einige Produkte, die in benachbarten Ländern oder online angeboten würden, entsprächen nicht den deutschen Sicherheitsstandards und könnten beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben, teilte das Hauptzollamt Karlsruhe am Samstag mit. Es verwies auch auf mögliche strafrechtlichen Konsequenzen bei der Einfuhr solcher Feuerwerkskörper aus dem Ausland.

Bundesnetzagentur erwartet 2026 "stabile oder sinkende" Strompreise

Die Bundesnetzagentur erwartet im kommenden Jahr "stabile oder sinkende" Strompreise: "Mit den erneuerbaren Energien wächst das Stromangebot, das senkt die Erzeugungspreise", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der "Rheinischen Post" vom Samstag. Zwar stiegen wegen des Netzausbaus die Netzentgelte. Der Staat werde diese aber mit 6,5 Milliarden Euro subventionieren, womit es unter dem Strich nicht zu einer Verteuerung kommen werde.

Zeitungsbericht: Deutsche Bahn über Weihnachten pünktlicher als sonst

Über die Weihnachtstage waren die Züge der Deutschen Bahn einem Medienbericht zufolge deutlich pünktlicher als sonst. Wie die "Bild"-Zeitung am Samstag unter Berufung auf Bahnkreise meldete, erreichten an den Weihnachtstagen 75 Prozent der ICE- und IC-Züge die Bahnhöfe pünktlich. Das waren 20 Prozent mehr als der Durchschnitt im Monat November. Im November hatten lediglich 55 Prozent der Züge pünktlich ihr Ziel erreicht.

Textgröße ändern: