The National Times - Linken-Chefin hält moderate Erhöhung des Renteneintrittsalter für denkbar

Linken-Chefin hält moderate Erhöhung des Renteneintrittsalter für denkbar


Linken-Chefin hält moderate Erhöhung des Renteneintrittsalter für denkbar
Linken-Chefin hält moderate Erhöhung des Renteneintrittsalter für denkbar / Foto: © AFP/Archiv

Linken-Chefin Ines Schwerdtner kann sich ein leicht späteres Renteneintrittsalter vorstellen. "Wenn es um eine moderate Erhöhung geht, können wir darüber sprechen", sagte Schwerdtner am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Sie betonte aber zugleich: "Wir brauchen keine Rente mit 70." Viel wichtiger, als die Menschen länger arbeiten zu lassen, sei es, dass diese vernünftig verdienen.

Textgröße ändern:

Das Kabinett will am Mittwoch einen Gesetzentwurf beschließen, mit dem das Rentenniveau - das Verhältnis zwischen der Standardrente nach 45 Beitragsjahren und dem aktuellen Durchschnittslohn - bis 2031 bei 48 Prozent festgesetzt werden soll.

"Das Rentenniveau zu stabilisieren ist jetzt richtig", sagte Schwerdtner dazu. Es müsse aber sogar noch erhöht werden. Viele Menschen hätten 40 Jahre und länger gearbeitet und würden nur die Hälfte ihres Lohns als Rente bekommen.

Eine Erhöhung des Rentenniveaus könne dadurch finanziert werden, "dass einfach alle in die Rente einzahlen, auch Freiberufler, Solo-Selbstständige, aber auch Abgeordnete". Zudem müsse die Beitragsbemessungsgrenze erhöht werden. Notwendig sei "ein gerechteres Rentensystem", betonte die Linken-Chefin.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

KI-gestützte Drohnenschwärme: Helsing und Systematic kündigen Partnerschaft an

Das auf Verteidigungstechnologie spezialisierte Münchener KI-Startup Helsing und das dänische Softwareunternehmen Systematic wollen bei der Entwicklung vernetzter Drohnen künftig zusammenarbeiten und damit "den europäischen Aufklärungs- und Wirkverbund revolutionieren". Dafür solle "Europa mit souveränen und KI-gestützten Schwarmfähigkeiten ausgestattet werden", kündigten die Unternehmen am Mittwoch an.

Bootsunglücke auf dem Ärmelkanal: Drei Migranten tot, drei vermisst

Bei dem Versuch, den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren, sind mindestens drei Migranten ums Leben gekommen. Drei weitere gelten als vermisst, wie die Präfektur am Mittwoch in Boulogne-sur-Mer mitteilte. Bei den Toten handle es sich vermutlich um Minderjährige, zwei junge Männer aus Asien und eine junge Frau aus Ägypten.

Einstufung von Gas und Atom als nachhaltig: EU-Gericht weist Österreichs Klage ab

Die Klage Österreichs gegen die Einstufung von Atomenergie und Gas als nachhaltig ist vor dem EU-Gericht in Luxemburg gescheitert. Die EU-Kommission sei zutreffend davon ausgegangen, dass einige wirtschaftliche Aktivitäten in dem Bereich zum Klimaschutz beitragen könnten, entschied das Gericht am Mittwoch. Es ging um die sogenannte EU-Taxonomie-Verordnung, die 2022 nach langen Diskussionen erweitert worden war. (Az. T-625/22)

Schweiz weiterhin beliebtestes europäisches Auswanderungsziel der Deutschen

Die Schweiz ist weiterhin das beliebteste Auswanderungsziel der Deutschen innerhalb Europas. Anfang 2024 hatten knapp 323.600 Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft ihren Wohnsitz in der Schweiz, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das waren 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 10,7 Prozent mehr als vor zehn Jahren.

Textgröße ändern: