The National Times - Indien erteilt Genehmigung für Satellitennetzwerk Starlink von Elon Musk

Indien erteilt Genehmigung für Satellitennetzwerk Starlink von Elon Musk


Indien erteilt Genehmigung für Satellitennetzwerk Starlink von Elon Musk
Indien erteilt Genehmigung für Satellitennetzwerk Starlink von Elon Musk / Foto: © AFP

Der Satellitennetzbetreiber SpaceX des US-Milliardärs Elon Musk hat eine Genehmigung für den Betrieb seines Netzwerks Starlink in Indien erhalten. Kommunikationsminister Jyotiraditya Scindia bestätigte dies am Dienstag und sprach von einem "produktiven Treffen", dass er mit SpaceX-Chefin Gwynne Shotwell gehabt habe. Shotwell lobte die Entscheidung, Indien befinde sich am "Beginn der Reise".

Textgröße ändern:

Starlink ermöglicht es, auch abgeschiedene Gegenden mit schnellem Internet zu versorgen. Der mögliche Markteintritt des Musk-Unternehmens hatte in dem bevölkerungsreichsten Land der Erde für heftige Debatten gesorgt. Der Milliardär Mukesh Ambani wollte mit seinem Reliance-Konzern eine Konkurrenzlösung im Rahmen eines Joint Ventures mit dem Luxemburger Satellitenbetreiber SES schaffen.

Ambani sprach sich insbesondere dafür aus, dass der Zuschlag für den entsprechenden Auftrag per Auktion und nicht durch eine staatliche Entscheidung vergeben wird. Schließlich beugte sich der indische Konzern jedoch und sein Telekommunikationsunternehmen Jio Platforms schloss wie auch der Anbieter Bharti Airtel einen Vertrag mit SpaceX.

Musk hatte im Februar Indiens Regierungschef Narendra Modi während dessen Besuchs in Washington getroffen. Musk will auch mit seinem E-Auto-Hersteller Tesla in Indien expandieren. Der Autokonzern hat dort mit der Einstellung von Mitarbeitern begonnen.

N.Johns--TNT

Empfohlen

EVP-Chef Weber verspricht Abkehr von Verbrenner-Aus - ADAC fordert Ende von "Grundsatzdebatten"

Der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), hat eine baldige Abkehr vom geplanten Verbot von Verbrennermotoren bei Neuwagen ab 2035 in der EU in Aussicht gestellt. "Ich verspreche den Europäern das Aus vom Verbrenner-Aus", sagte Weber der "Welt am Sonntag". "Dafür kämpfen wir hier in Brüssel schon lange - und im Herbst werden wir liefern." Er halte zwar am Ziel der Klimaneutralität fest, erklärte Weber. Aber der Weg dorthin müsse offen bleiben.

Bundesbankpräsident: "Kein Handlungsdruck" für weitere Leitzinssenkungen

Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht derzeit keine Notwendigkeit dafür, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senkt. "Es besteht derzeit kein Handlungsdruck", sagte Nagel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Das von der EZB bestätigte Zinsniveau erlaube es, die weitere Entwicklung abzuwarten. Der EZB-Rat hatte bei seiner September-Zinssitzung am Donnerstag beschlossen, den zentralen Leitzins bei unverändert 2,0 Prozent zu lassen.

Frankreichs Premier Lecornu berät mit Blick auf Sparmaßnahmen mit Sozialpartnern

Der neue französische Premierminister Sébastien Lecornu setzt seine Beratungen mit Blick auf seine Regierungsmannschaft und einen Haushaltskompromiss fort. Nach ersten Gesprächen mit Vertretern seines eigenen Mitte-rechts-Lagers standen am Freitag Treffen mit den Gewerkschaften und Unternehmervertretern an. Für den Abend wird zudem die neue Einschätzung der Rating-Agentur Fitch erwartet, die Frankreichs Bonität angesichts seiner schlechten Wirtschaftslage herunterstufen könnte.

IG Metall fordert zum Start der Stahl-Tarifrunde Jobgarantie und Reallohnerhalt

Angesichts der Krise in der deutschen Stahlindustrie geht die IG Metall mit der Forderung nach einer Jobgarantie und dem Erhalt der Reallöhne in die aktuelle Tarifrunde. "Wir wollen ein Ausbluten der deutschen Schlüsselindustrie und ihrer Beschäftigten auf jeder Ebene verhindern", erklärte am Freitag die IG-Metall-Tarifvorständin Nadine Boguslawski. "Wir wollen und müssen Beschäftigung, Reallöhne und Fachkräfte sichern."

Textgröße ändern: