The National Times - Start der Switch 2: Nintendo verkauft 3,5 Millionen Konsolen in vier Tagen

Start der Switch 2: Nintendo verkauft 3,5 Millionen Konsolen in vier Tagen


Start der Switch 2: Nintendo verkauft 3,5 Millionen Konsolen in vier Tagen
Start der Switch 2: Nintendo verkauft 3,5 Millionen Konsolen in vier Tagen / Foto: © AFP/Archiv

Der japanische Videospielkonzern Nintendo hat nach eigenen Angaben seit Verkaufsstart seiner neuen Spielkonsole Switch 2 rund 3,5 Millionen Geräte verkauft. "Das ist ein Rekord für eine Nintendo-Konsole in den ersten vier Tagen", erklärte Nintendo am Mittwoch. Trotz eines deutlich höheren Verkaufspreises strebt der Konzern an, bis März 2026 15 Millionen der neuen Konsolen zu verkaufen, etwa so viel wie die erste Switch im ersten Jahr ihres Erscheinens.

Textgröße ändern:

Die Switch war 2017 auf den Markt gekommen und fand in allen Altersgruppen Anklang. Bislang verkaufte sie sich weltweit rund 150 Millionen Mal. Die Konsole zeichnet sich durch ein Hybridkonzept aus: Sie ist klein und handlich und für das Spielen unterwegs geeignet. Zugleich kann sie an einen Fernseher angeschlossen werden.

Die Switch 2 setzt auf dasselbe Prinzip. Neuerungen sind etwa eine Taste am Controller zur Aktivierung des "GameChats", damit Spieler während des Spiels miteinander sprechen können. Zudem wurden Grafik- und Rechenleistung verbessert. Fans freuen sich zudem auf neue Games, etwa eine neue Version des legendären Rennspiels "Mario Kart".

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die hohen Verkaufspreise die Begeisterung der breiten Öffentlichkeit nicht dämpfen werden. In Europa kostet die Konsole 469,99 Euro - der Vorgänger war beim Verkaufsstart für 329,99 Euro zu haben. "Es wird schwierig sein, die Verkaufsdynamik langfristig aufrechtzuerhalten", warnte Darang Candra vom Marktforschungsunternehmen Niko Partners.

Hinzu kommt der Handelskonflikt mit den USA. Die für den nordamerikanischen Markt bestimmten Nintendo-Konsolen werden unter anderem in Vietnam hergestellt, das von US-Präsident Donald Trumps Zolloffensive hart getroffen wird. Der US-Strafzoll von 46 Prozent wurde zwar ausgesetzt, sollte der erhöhte Aufschlag aber künftig erhoben werden, würde dies die Switch in den USA stark verteuern. Die Furcht vor künftigen Preiserhöhungen könnte aktuell die Verkaufszahlen in die Höhe treiben.

R.Evans--TNT

Empfohlen

Neuer Pass mit früherem Geburtsjahr: Frau scheitert in Rechtsstreit um Renteneintritt

Eine Frau ist vor Gericht mit dem Versuch gescheitert, ihren Renteneintritt durch Vorlage eines neuen Passes mit abweichendem Geburtsjahr um 14 Jahre nach vorn zu verlagern. Zwar seien nachträgliche Änderungen durch Vorlage neuer Urkunden unter "engen Voraussetzungen" ausnahmsweise möglich, urteilte das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg nach Angaben vom Donnerstag. In diesem Fall sei der neue Pass aber nicht plausibler als der alte. (Az. L 33 R 333/21)

EU-Generalanwältin hält Brüsseler Rekordbußgeld für Google für rechtens

Der Internetriese Google muss voraussichtlich eine hohe Geldbuße in der EU zahlen: Die EU-Generalanwältin Juliane Kokott hält eine auf 4,124 Milliarden Euro festgesetzte Strafe gegen Google für rechtens. Der US-Konzern habe beim Android-Betriebssystem für Smartphones seine beherrschende Stellung missbraucht, erklärte sie am Donnerstag. In ihren Schlussanträgen empfahl sie dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) die von Google eingereichten Rechtsmittel gegen die Buße zurückzuweisen. (C-738/22 P)

Zahl der Jobangebote in der Rüstungsindustrie stark gestiegen

Die Zahl der Stellenausschreibungen in der europäischen Rüstungsindustrie ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Sie liegt aktuell rund 40 Prozent über dem Niveau vor Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022, wie eine Analyse des Stellenportals Indeed ergab. Bei deutschen Rüstungsunternehmen sind demnach vor allem Fachkräfte aus den Bereichen Technik, Ingenieurwesen und IT gefragt.

Analyse: Strom an öffentlichen E-Auto-Ladesäulen meist teurer als Tanken

Das Laden von E-Autos an öffentlichen Ladesäulen kostet pro Kilometer Reichweite häufig mehr als eine entsprechende Tankfüllung. Für 100 Kilometer zahlen E-Autofahrer an öffentlichen Normalladesäulen im Schnitt 10,45 Euro, wie aus einer Untersuchung im Auftrag des Ökostrom-Anbieters Lichtblick hervorgeht. An Schnellladesäulen sind es demnach sogar 12,06 Euro. Für sechs Liter Benzin hingegen wurden zum Zeitpunkt der Untersuchung gut zehn Euro fällig.

Textgröße ändern: