The National Times - US-Notenbank Fed will jede zehnte Stelle streichen

US-Notenbank Fed will jede zehnte Stelle streichen


US-Notenbank Fed will jede zehnte Stelle streichen
US-Notenbank Fed will jede zehnte Stelle streichen / Foto: © AFP

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will in den kommenden Jahren etwa jede zehnte Stelle streichen. Fed-Chef Jerome Powell informierte die Mitarbeiter darüber am Freitag, wie aus einem Memo hervorgeht. Die Notenbank setzt demnach auf Anreize für das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitern.

Textgröße ändern:

Powell schrieb in dem Memo, die Fed müsse ihre "Belegschaft und Ressourcen gründlich überprüfen", um ihrer Aufgabe auch künftig gerecht zu werden. Zuletzt beschäftigte die Fed fast 24.000 Menschen, damit könnten rund 2400 Arbeitsplätze wegfallen.

US-Präsident Donald Trump hat als Ziel ausgegeben, zahlreiche Stellen in Regierungsbehörden und Ministerien zu streichen. Damit beauftragte er den Tech-Milliardär Elon Musk, der die Fed "absurd überbesetzt" nannte. Musk hat sich von der Aufgabe inzwischen weitgehend verabschiedet, um sich seinen Unternehmen zu widmen, darunter dem Elektroautohersteller Tesla.

Die Fed ist eine unabhängige Behörde, die nicht auf den US-Kongress für ihre Finanzierung angewiesen ist. Stattdessen erzielt sie Zinserlöse mit Wertpapieren und mit Gebühren für die angeschlossenen Banken.

Trump hatte Fed-Chef Powell zuletzt immer wieder persönlich angegriffen und beschimpft. Er bezeichnete ihn als "großen Loser" und "Dummkopf", weil dieser bisher nicht wie vom Präsidenten gefordert die Leitzinsen gesenkt hat. Zugleich warnte Powell vor negativen Folgen der von Trump verhängten Zölle.

V.Bennett--TNT

Empfohlen

US-Regierung erwägt Teilnahme an Reality-TV-Show zu Staatsbürgerschaft

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump erwägt eine Beteiligung an einer Reality-TV-Show, bei der sich Teilnehmer einen Wettkampf um die US-Staatsbürgerschaft liefern. Das US-Heimatschutzministerium erklärte am Freitag auf Anfrage, der Vorschlag werde "sorgfältig" geprüft und sei bislang weder angenommen noch abgelehnt worden.

Bundesnetzagentur: Immer weniger Telefonate über Festnetz und Mobilfunk

In Deutschland werden immer weniger Telefonate über das Festnetz und über den Mobilfunk geführt. Das Gesprächsvolumen über Festnetzanschlüsse ging im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 57 Milliarden Minuten zurück, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Freitag mitteilte. Über die Mobilfunknetze wurden demnach 148 Milliarden Gesprächsminuten abgewickelt - ein Rückgang um vier Prozent.

Eine Million Menschen für EU-Verbot von Pseudo-Therapien gegen Homosexualität

Mehr als eine Million Menschen haben sich in einer Petition für ein EU-weites Verbot von Pseudo-Therapien gegen Homosexualität ausgesprochen. Die Petition der Initiative Act erreichte somit am Freitag die nötige Unterschriftenzahl, damit sich nun die EU-Kommission mit dem Anliegen der Unterzeichner befassen muss.

Sinkender Börsenwert: Chef von Ozempic-Hersteller Novo Nordisk tritt ab

Angesichts eines stark gesunkenen Börsenwerts tritt der Chef des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk, Lars Fruergaard Jörgensen, zurück. Die Entscheidung sei in beiderseitigem Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat gefallen, teilte Novo Nordisk am Freitag mit. Gründe seien die "jüngsten Herausforderungen" für das Unternehmen und "die Entwicklung des Aktienkurses seit Mitte 2024". Der Wert der Aktie ist seitdem um mehr als die Hälfte gefallen.

Textgröße ändern: