The National Times - Wertvollster Konzern weltweit: Nvidia steigert Marktwert auf vier Billionen Dollar

Wertvollster Konzern weltweit: Nvidia steigert Marktwert auf vier Billionen Dollar


Wertvollster Konzern weltweit: Nvidia steigert Marktwert auf vier Billionen Dollar
Wertvollster Konzern weltweit: Nvidia steigert Marktwert auf vier Billionen Dollar / Foto: © AFP

Neuer Rekord für Nvidia: Der US-Chipentwickler hat als erster Konzern weltweit einen Börsenwert von mehr als vier Billionen US-Dollar (rund 3,4 Billionen Euro) erreicht. Der Nvidia-Aktienkurs stieg am Mittwoch an der New Yorker Wall Street um gut 2,6 Prozent auf 164,07 Dollar.

Textgröße ändern:

Damit stärkt der Konzern aus dem kalifornischen Santa Clara seine Rolle als weltweit wertvollstes Unternehmen, gemessen an der Marktkapitalisierung. Seit Jahresbeginn hat die Nvidia-Aktie um mehr als 20 Prozent an Wert gewonnen. Der Chiphersteller hatte zuletzt Microsoft und Apple überrundet.

Ende Januar hatte die Vorstellung des chinesischen KI-Programms Deepseek den Aktienkurs von Nvidia noch zum Einsturz gebracht. Auch die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump machte dem Unternehmen zunächst zu schaffen, inzwischen sehen die Börsen die Auswirkungen jedoch gelassener. Nvidia ist bei der Herstellung von Halbleitern auf Zulieferer und damit auf Fabriken in Asien, insbesondere in Taiwan und China, angewiesen.

Bis vor drei Jahren war Nvidia dem breiten Publikum - wenn überhaupt - vor allem als Hersteller von Grafikkartenchips für Gaming-Computer bekannt. Die Halbleiter der Firma können aber auch bei den zahlreichen neuen Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen. Mit Beginn des KI-Booms startete der Chiphersteller seinen Höhenflug.

J.Sharp--TNT

Empfohlen

Trump veröffentlicht Zoll-Briefe an sechs weitere Länder

US-Präsident Donald Trump hat die Regierungen sechs weiterer Länder schriftlich über Zollaufschläge zwischen 20 und 30 Prozent informiert. Trump veröffentlichte am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social Schreiben an die Staatenlenker der Philippinen, Bruneis, Algeriens, Libyens, Moldaus und des Irak. Die Aufschläge sollen ab dem 1. August gelten. Am Montag hatte Trump bereits Briefe an 14 andere Regierungen veröffentlicht.

X-Chefin Linda Yaccarino gibt auf

Die Chefin der Online-Plattform X von US-Tech-Unternehmer Elon Musk, Linda Yaccarino, tritt zurück. Sie gebe den Leitungsposten "nach zwei unglaublichen Jahren" auf, schrieb Yaccarino am Mittwoch auf X, ohne einen Grund zu nennen. Einen Tag zuvor war Musks Künstliche-Intelligenz-Chatbot Grok, den X-Nutzer befragen können, wegen Hitler-Verherrlichung in die Kritik geraten. Ob ein Zusammenhang zu Yaccarinos Rücktritt besteht, war vorerst unklar.

Nach "Zirkuszelt"-Äußerung: Merz weist Vorwurf der Queerfeindlichkeit zurück

Nach dem Wirbel um seine "Zirkuszelt"-Äußerung hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) den Vorwurf der Queerfeindlichkeit zurückgewiesen. "Wir tun alles, um Menschen, die queer sind, ein gutes und auch ein sicheres Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen", sagte Merz am Mittwoch im Bundestag. Er fügte hinzu: "Ich stehe auch persönlich dafür ein, dass das so ist."

Merz zeigt sich offen für "Stahlgipfel" - Bekenntnis zu Fortbestand der Branche

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Bereitschaft gezeigt, die Frage des Fortbestands der Stahlindustrie in Deutschland zur Chefsache zu machen. Er werde die Forderung von Seiten der Gewerkschaften und der SPD nach einem Stahlgipfel "sehr wohlwollend prüfen", sagte Merz am Mittwoch in der Fragestunde des Bundestags. Sollte bei einem solchen Gipfel konkreten Ergebnisse zu erwarten sein, werde er dazu einladen.

Textgröße ändern: