The National Times - Ex-Chef von Kryptowährungsplattform Celsius zu zwölf Jahren Haft verurteilt

Ex-Chef von Kryptowährungsplattform Celsius zu zwölf Jahren Haft verurteilt


Ex-Chef von Kryptowährungsplattform Celsius zu zwölf Jahren Haft verurteilt
Ex-Chef von Kryptowährungsplattform Celsius zu zwölf Jahren Haft verurteilt / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Fast drei Jahre nach der Pleite der Kryptowährungsplattform Celsius in den USA ist deren ehemaliger Chef wegen Betrugs zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Ex-Celsius-Chef Alexander Mashinsky und weitere Führungskräfte hätten mehr als vier Milliarden Dollar an Kundengeldern veruntreut, um damit den Betrieb der Plattform zu finanzieren, Kredite zu vergeben und in "hochriskante" Anlagen zu investieren, urteilte ein Bundesrichter in Manhattan am Donnerstag (Ortszeit).

Textgröße ändern:

Celsius hatte Ende 2021 auf dem Höhepunkt des Erfolgs mehr als eine Million Kundinnen und Kunden, die auf der Plattform mehr als 25 Milliarden Dollar anlegten. Als der Wert von digitalen Währungen im Frühjahr 2022 stark fiel, geriet Celsius in Schwierigkeiten. Immer mehr Kunden zogen ihr Geld ab. Mitte Juni 2022 stoppte die Plattform alle Auszahlungen und beantragte einen Monat später Gläubigerschutz. Die Summe der Kundengelder belief sich damals auf 4,7 Milliarden Dollar. 93 Prozent des Geldes wurden laut einem Bericht vom März dieses Jahres an ehemalige Kundinnen und Kunden ausgezahlt.

Der heute 50-jährige Mashinsky war im Sommer 2023 festgenommen worden. Er bekannte sich in dem Verfahren gegen ihn im Dezember vergangenen Jahres schuldig und erreichte damit eine Strafminderung.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Vorfahrt für Verbrenner: Trump lockert Emissionsregeln für Autos

Vorfahrt für Verbrenner: US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch in Washington, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig, mit denen dieser Elektroautos fördern und den Treibhausgasausstoß senken wollte. Trump sagte im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis, dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt.

Rakete von Amazon-Gründer: Zwei Deutsche für Flug ins All vorgesehen

Zwei Deutsche fliegen demnächst mit einer Rakete von Amazon-Gründer Jeff Bezos ins All. Die Raumfahrtingenieure Michaela Benthaus und Hans Königsmann sind Teil der sechsköpfigen Besatzung der "New Shepard"-Rakete, wie Bezos' Raumfahrtkonzern Blue Origin am Mittwoch bestätigte. Das Datum für die NS-37-Mission steht noch aus.

Womöglich letzte Verhandlungsrunde für EU-Gentechnik-Reform begonnen

In Brüssel hat am Mittwoch die womöglich letzte Verhandlungsrunde für Lockerungen der EU-Regeln für den Einsatz von Gentechnik begonnen. Der dänische Vorsitz im Rat der 27 EU-Staaten will die Verhandlungen abschließen, die abendlichen Gespräche mit Vertretern des Europaparlaments dürften sich aber zäh gestalten. Nach Angaben mehrerer Beteiligter liegen die Positionen bei den wichtigsten Streitpunkten noch auseinander.

Flüssiggas-Terminal darf Verbrennungsmotoren nur mit Genehmigung weiter betreiben

Wenn das Flüssigerdgas-Terminal vor Rügen seinen Strom weiter per Verbrennungsmotor auf dem Schiff erzeugt, muss der Betreiber Deutsche Regas dafür eine Änderungsgenehmigung erwirken. An dem Verfahren muss außerdem die Öffentlichkeit beteiligt werden, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch entschied. Ursprünglich war geplant, dass das Terminal schon ab Januar dieses Jahres mit Landstrom versorgt wird. (Az. 7 A 8.25 und 7 A 14.25)

Textgröße ändern: