The National Times - Zahl der Baugenehmigungen im Februar wieder gesunken

Zahl der Baugenehmigungen im Februar wieder gesunken


Zahl der Baugenehmigungen im Februar wieder gesunken
Zahl der Baugenehmigungen im Februar wieder gesunken / Foto: © AFP

Die Zahl der Baugenehmigungen ist nach zwei Anstiegen in Folge im Februar wieder gesunken. Genehmigt wurde der Bau von 17.900 Wohnungen, das waren 2,3 Prozent weniger als im Februar 2024, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe erklärte, dies komme nicht überraschend. "Solange die politischen Rahmenbedingungen nicht spürbar verbessert werden, bleibt der Wohnungsbau blockiert."

Textgröße ändern:

Im Dezember und im Januar war die Zahl der Baugenehmigungen noch gestiegen. Im Zwei-Monats-Zeitraum Januar und Februar stand unter dem Strich ein Plus: 35.900 Wohnungen wurden genehmigt, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt mitteilte.

Besonders stark stieg in diesen zwei Monaten die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser: um 12,4 Prozent auf 6800. Bei Zweifamilienhäusern dagegen sanken die Genehmigungen um 14,5 Prozent auf 1900. Bei weitem die meisten neuen Wohnungen entstehen in Mehrfamilienhäusern. Hier ging die Zahl leicht um 1,3 Prozent auf 18.500 zurück.

Der Hauptgeschäftsführer des Baugewerbeverbands, Felix Pakleppa, forderte von der künftigen Bundesregierung eine "echte Wende" in der Wohnungsbaupolitik. Die Ankündigung der Koalitionspartner, in den ersten 100 Tagen einen "Wohnungsbauturbo zu zünden", sei richtig. "Jetzt kommt es auf die Umsetzung an."

Pakleppa nannte gezielte Maßnahmen zur Stärkung privater Investitionen entscheidend. Er forderte einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer, vor allem, um Familien den Weg ins Wohneigentum zu erleichtern. Zusätzlich seien verlässliche KfW-Förderprogramme nötig. Gleichzeitig müsse das Bauen einfacher und günstiger werden.

P.Sinclair--TNT

Empfohlen

Trumps "Bremsspuren": US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal

Die US-Wirtschaft ist unter Präsident Donald Trump in den ersten drei Monaten des Jahres unerwartet geschrumpft. Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betrug 0,3 Prozent auf das Jahr hochgerechnet, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington in einer ersten Schätzung mitteilte. Trump machte seinen Vorgänger Joe Biden für die Entwicklung verantwortlich. Experten sehen dagegen "erste Bremsspuren" der Zollpolitik des Präsidenten.

Erdbeerkonsum ist gesunken - auf 3,3 Kilogramm pro Kopf

Ob selbst gepflückt oder aus dem Supermarkt: Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr weniger Erdbeeren gegessen. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mitteilte, ging der Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2023/2024 um 700 Gramm auf 3,3 Kilogramm pro Kopf zurück. Damit bleiben Erdbeeren auf Platz vier der beliebtesten Obstsorten, hinter Äpfeln, Bananen und Trauben.

US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal - Trump gibt Biden die Schuld

Die US-Wirtschaft ist unter Präsident Donald Trump in den ersten drei Monaten des Jahres überraschend geschrumpft. Auf das ganze Jahr hochgerechnet betrug der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 0,3 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Trump machte seinen Vorgänger Joe Biden für die Entwicklung verantwortlich. Experten sehen dagegen "erste Bremsspuren" der Zollpolitik des Präsidenten.

Künftiger Landwirtschaftsminister löst mit Ablehnung höherer Fleischsteuern Kritik aus

Mit der Ablehnung höherer Steuern auf Fleisch hat der designierte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) Kritik ausgelöst. "Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass keine Steuererhöhungen durchgeführt werden. Daran werde ich mich als zukünftiger Minister halten", sagte Rainer der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch. Umweltschützer sowie Politiker von Grünen und SPD kritisierten die Äußerungen.

Textgröße ändern: