The National Times - US-Zölle auf Autoimporte: Stellantis schließt Fabrik in Kanada für zwei Wochen

US-Zölle auf Autoimporte: Stellantis schließt Fabrik in Kanada für zwei Wochen


US-Zölle auf Autoimporte: Stellantis schließt Fabrik in Kanada für zwei Wochen
US-Zölle auf Autoimporte: Stellantis schließt Fabrik in Kanada für zwei Wochen / Foto: © AFP

Der Autobauer Stellantis hat die vorübergehende Schließung seiner Chrysler-Fabrik im kanadischen Windsor angekündigt, um sein Geschäft an die seit Donnerstag geltenden US-Zölle auf Autoimporte anzupassen. Die Produktionsstätte werde ab 7. April zwei Wochen schließen, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens, zu dem auch etwa die US-Marken Jeep, Dodge und RAM Trucks gehören. "Das ist eine der Maßnahmen, die wir sofort ergreifen müssen, um die Produktion anzupassen."

Textgröße ändern:

Die Stellantis-Sprecherin bestätigte damit Informationen der Gewerkschaft Unifor. Diese erklärte, die Fabrik schließe vor allem wegen der US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe von Autos und leichten Nutzfahrzeugen, die seit Donnerstag gelten.

In der Fabrik in Windsor werden das Chrysler-Modell Pacifica und der elektrisch betriebene Dodge Charger hergestellt, sie wird nur von einem Fluss von der US-Stadt Detroit getrennt. Außer diesem Standort mit seinen 4000 Beschäftigten betreibt Stellantis noch zwei weitere Fabriken in Kanada.

P.Sinclair--TNT

Empfohlen

Lula: Von Trump angedrohte Zölle gegen Brasilien sind "unannehmbare Erpressung"

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle in Höhe von 50 Prozent gegen sein Land als "unannehmbare Erpressung" verurteilt. Er werde weiterhin "auf gute Handels- und diplomatische Beziehungen setzen", sagte Lula in einer Fernsehansprache am Donnerstag (Ortszeit). Brasilien habe jedoch "nur einen Eigentümer: das brasilianische Volk", fügte der linksgerichtete Präsident hinzu. Brasilianische Politiker, welche die Politik von Trump unterstützen, bezeichnete Lula als "Verräter des Vaterlandes".

Barcelona will Kreuzfahrt-Tourismus reduzieren - mehrere Terminals sollen schließen

Die Stadt Barcelona hat angekündigt, den Kreuzfahrt-Tourismus zu reduzieren. 2030 sollen nur noch fünf statt derzeit sieben Terminals für die riesigen Kreuzfahrt-Schiffe in Betrieb sein, wie die Stadtverwaltung und die Hafenbehörde in der zweitgrößten Stadt Spaniens am Donnerstag mitteilten. "Erstmals in der Geschichte der Stadt wird das Wachstum bei den Kreuzfahrtschiffen begrenzt", erklärte Barcelonas Bürgermeister Jaume Collboni.

Skandal um Cambridge Analytica: Meta-Chef Zuckerberg schließt Vergleich

Gut sieben Jahre nach dem Cambridge-Analytica-Skandal um mutmaßliche Wahlmanipulation mit Facebook-Nutzerdaten hat die Chefetage der Facebook-Mutter Meta einem Vergleich zugestimmt. Der Meta-Vorsitzende Mark Zuckerberg und andere Vorstandsmitglieder beendeten damit ein von Aktionären angestrengtes Verfahren, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus mit dem Fall vertrauten Kreisen erfuhr. Nähere Angaben zu den finanziellen Bedingungen lagen zunächst nicht vor.

Ex-Trigema-Chef Grupp macht Altersdepressionen und Suizidversuch öffentlich

Der deutsche Unternehmer und langjährige Chef der Textilfirma Trigema, Wolfgang Grupp, hat sich in einem Schreiben an die Belegschaft gewandt, in dem er von Altersdepressionen und einem Suizidversuch berichtet. "Ich habe versucht, mein Leben zu beenden", schrieb der 83-Jährige in dem Brief, aus dem die "Bild"-Zeitung am Donnerstag zitierte. "Ich würde es gerne ungeschehen machen", erklärte Grupp.

Textgröße ändern: