The National Times - Botticelli-Gemälde für 45 Millionen Dollar versteigert

Botticelli-Gemälde für 45 Millionen Dollar versteigert


Botticelli-Gemälde für 45 Millionen Dollar versteigert
Botticelli-Gemälde für 45 Millionen Dollar versteigert

Ein Gemälde des italienischen Renaissance-Meisters Sandro Botticelli ist für 45,4 Millionen Dollar (40,7 Millionen Euro) versteigert worden. Zwei Bieter lieferten sich bei der Auktion von Sotheby's in New York ein siebenminütiges Duell um den "Schmerzensmann" und erhöhten dabei mehrmals per Telefon um 100.000 Dollar, wie das Auktionshaus am Donnerstag mitteilte.

Textgröße ändern:

Damit wurde für das Christus-Porträt ein höherer Preis als der Schätzwert von 40 Millionen Dollar erzielt. Der Erlös blieb jedoch hinter dem Rekordpreis von 92 Millionen Dollar für das Botticelli-Porträt "Junger Mann mit Medaillon" zurück, das Anfang vergangenen Jahres versteigert worden war.

Experten zufolge stammt das gut erhaltene Gemälde vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert gehörte es demnach der damals berühmten englischen Sängerin Adelaide Kemble Sartoris und ging später in den Besitz ihrer Erben über. Bei seiner letzten Versteigerung im Jahr 1963 wurde es für 10.000 Pfund verkauft.

Botticelli, der von 1445 bis 1510 lebte, ist einer der bedeutendsten Künstler der frühen Renaissance. Von ihm sind aber nur rund ein dutzend Werke erhalten. Die bekanntesten sind "Die Geburt der Venus" und "Der Frühling".

G.Morris--TNT

Empfohlen

"Spiegel": Zahl verdächtiger Drohnensichtungen nimmt weiter zu

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat laut einem Bericht des "Spiegel" im Zeitraum von Januar bis Mitte Oktober 2025 insgesamt 850 verdächtige Drohnensichtungen in Deutschland registriert. Dabei handelt es sich demnach um Flüge über militärische Einrichtungen, Rüstungsunternehmen, aber auch Infrastruktureinrichtungen wie Elektrizitätsversorger oder Wasserwerke. Die Zahl der verdächtigen Sichtungen nahm dem Bericht zufolge damit weiter zu.

Bundessozialgericht billigt Einkommensanrechnung beim neuen Grundrentenzuschlag

Bei dem 2021 eingeführten sogenannten Grundrentenzuschlag müssen Rentner einer Gerichtsentscheidung zufolge die Anrechnung des Einkommens ihrer Ehepartner hinnehmen. Die Ungleichbehandlung gegenüber nichtverheirateten Paaren sei nicht verfassungswidrig, urteilte das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel am Donnerstag. (Az. B 5 R 9/24 R)

KfW fordert "Atempause" für deutsche Industrie - und sieht auch Zölle als Instrument

Angesichts der derzeit schwachen Konjunktur sieht die staatliche KfW-Förderbank die Notwendigkeit, der deutschen Industrie eine "Atempause" zu verschaffen. Im Gegensatz zu früheren Anpassungsphasen gebe es derzeit "etliche geopolitische Faktoren, die die Abwärtsdynamik massiv verstärken", erklärte die KfW am Donnerstag. Deutschland müsse deshalb "alle Anstrengungen unternehmen, an den Stellschrauben zu drehen, die wir selbst kontrollieren können", erläuterte KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher. Teil des "wirtschaftspolitischen Werkzeugkastens" sollten dabei auch Zölle sein.

Klage für besseren Brandschutz in einem Stuttgart-21-Tunnel gescheitert

Eine Klage für die nachträgliche Verbesserung des Brandschutzes in einem der Tunnel von Stuttgart 21 ist vor dem Bundesverwaltungsgericht gescheitert. Die regionale Umweltvereinigung Schutzgemeinschaft Filder ist nicht klagebefugt, wie das Gericht am Donnerstag in Leipzig urteilte. Ihr satzungsgemäßer Aufgabenbereich werde nicht berührt. (Az. 7 C 8.24)

Textgröße ändern: