The National Times - UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau

UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau


UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau
UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau

Die weltweiten Lebensmittelpreise haben wegen des Ukraine-Kriegs nach Angaben der UNO den höchsten jemals gemessenen Stand erreicht. Wie die Welternährungsorganisation (FAO) am Freitag mitteilte, stieg der entsprechende Index von Februar bis März dieses Jahres um 12,6 Prozent. Damit erreichte er ein neues Allzeithoch seit Beginn der Messungen im Jahr 1990, nachdem er im Februar schon auf einem Rekordstand war.

Textgröße ändern:

Der Ende Februar von Russland gestartete Angriffskrieg gegen die Ukraine habe "Schockwellen" durch die Märkte geschickt, erklärte die FAO. Die Ukraine und Russland sind wichtige Anbauländer für Getreide, Mais und zum Beispiel Sonnenblumen, die für Speiseöl wichtig sind. Durch den Krieg und Wirtschaftssanktionen gegen Russland sind Exporte und Lieferketten erheblich gestört.

Die Entwicklung schürt Sorgen vor Nahrungsmittelkrisen bis hin zu Hungersnöten vor allem im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika, wo die Auswirkungen bereits jetzt spürbar sind. Der FAO-Index umfasst die monatliche Veränderung bei der Preisentwicklung für eine Reihe von Rohstoffen und Lebensmitteln.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Frankreichs Parlament stimmt für Verstaatlichung von ArcelorMittal - Regierung lehnt ab

Die französische Nationalversammlung hat in erster Lesung für die Verstaatlichung des Stahlkonzerns ArcelorMittal gestimmt und damit heftige Kritik der Regierung und des Unternehmens ausgelöst. Der Gesetzesvorschlag der linkspopulistischen Partei France Insoumise (LFI) wurde in der Nacht zu Freitag mit 127 zu 41 Stimmen angenommen. Entscheidend dafür waren die Enthaltungen der rechtspopulistischen Abgeordneten des Rassemblement National (RN). Die linkspopulistische Fraktionschefin Mathilde Panot sprach von einem "historischen Sieg".

Mindestens 3000 Euro: Koalition kündigt Kaufprämie für E-Autos und Plugin-Hybride an

Für den Kauf eines Elektroautos oder Plugin-Hybrids soll es schon im kommenden Jahr eine Prämie von mindestens 3000 Euro geben - allerdings nur für Privatleute mit "kleinem oder mittlerem Einkommen". Das beschloss der Koalitionsausschuss von Union und SPD in der Nacht zum Freitag. Insgesamt stehen drei Milliarden Euro zur Verfügung, damit könnten 600.000 Autos gefördert werden.

Deutlicher Anstieg der Reallöhne im dritten Quartal - Experten überrascht

Die Reallöhne sind im dritten Quartal kräftig gestiegen: Sie legten um 2,7 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das ist der bislang höchste Anstieg in diesem Jahr. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) zeigte sich angesichts der schwachen Konjunktur überrascht. "Ein Teil der Erklärung für die hohen Lohnanstiege könnten hohe Abfindungszahlungen sein", erklärten die Experten.

Inflationsrate bleibt hoch: 2,3 Prozent Preisanstieg im November

Die Inflation in Deutschland bleibt hoch: Im November stiegen die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag in einer vorläufigen Schätzung mitteilte. Schon im Oktober hatte die Teuerung bei 2,3 Prozent gelegen, im September bei 2,4 Prozent.

Textgröße ändern: