The National Times - UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau

UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau


UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau
UNO: Weltweite Lebensmittelpreise wegen Ukraine-Kriegs auf Rekordniveau

Die weltweiten Lebensmittelpreise haben wegen des Ukraine-Kriegs nach Angaben der UNO den höchsten jemals gemessenen Stand erreicht. Wie die Welternährungsorganisation (FAO) am Freitag mitteilte, stieg der entsprechende Index von Februar bis März dieses Jahres um 12,6 Prozent. Damit erreichte er ein neues Allzeithoch seit Beginn der Messungen im Jahr 1990, nachdem er im Februar schon auf einem Rekordstand war.

Textgröße ändern:

Der Ende Februar von Russland gestartete Angriffskrieg gegen die Ukraine habe "Schockwellen" durch die Märkte geschickt, erklärte die FAO. Die Ukraine und Russland sind wichtige Anbauländer für Getreide, Mais und zum Beispiel Sonnenblumen, die für Speiseöl wichtig sind. Durch den Krieg und Wirtschaftssanktionen gegen Russland sind Exporte und Lieferketten erheblich gestört.

Die Entwicklung schürt Sorgen vor Nahrungsmittelkrisen bis hin zu Hungersnöten vor allem im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika, wo die Auswirkungen bereits jetzt spürbar sind. Der FAO-Index umfasst die monatliche Veränderung bei der Preisentwicklung für eine Reihe von Rohstoffen und Lebensmitteln.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Slowenien verankert Recht auf Bargeldzahlung in Verfassung

Slowenien hat das Recht auf Bargeldzahlung in seiner Verfassung verankert. Das Parlament in Ljubljana billigte am Montag die Aufnahme eines entsprechenden Artikels in die Verfassung des EU-Landes. "Jeder hat das Recht, in Übereinstimmung mit dem Gesetz Bargeld für Bankgeschäfte und andere Formen von Rechtsgeschäften zu verwenden", heißt es darin. Damit ist Slowenien nach Ungarn und der Slowakei der zweite EU-Mitgliedstaat, der das Recht auf Bargeld für jegliche Transaktion in seiner Verfassung festlegt.

Thyssenkrupp-Stahlsparte einigt sich mit Gewerkschaft auf Sanierungstarifvertrag

Die Stahlsparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp und die Gewerkschaft IG Metall haben sich auf einen Sanierungstarifvertrag für die Umstrukturierung des Geschäfts geeinigt. Beide Seiten hätten "die noch ausstehenden Details zu Interessenausgleich, Sozialplan und weiteren betrieblichen Vereinbarungen" festgelegt, erklärte das Unternehmen am Montag. Zudem sei die für den Restrukturierungszeitraum bis Ende September 2030 notwendige Finanzierung gesichert, über die Konditionen hätten die Parteien "Vertraulichkeit vereinbart".

Scharfe Kritik aus der Wirtschaft an Arbeitsministerin Bas

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat mit Äußerungen in ihrer Rede beim Juso-Bundeskongress scharfe Kritik auf sich gezogen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kritisierte einen "Aufruf zum Kampf gegen Arbeitgeber". Dies lasse "Zweifel daran aufkommen, ob der Wert und die Unabhängigkeit der Sozialpartnerschaft allen Beteiligten bewusst sind", erklärte er am Montag. Der Bundesgeschäftsführer des Mittelstandsverbands BVMW, Christoph Ahlhaus, bezeichnete die Äußerungen als "Zumutung" für "die Leistungsträger in diesem Land".

Weihnachtsgeschenke: Forscher warnen vor hormonaktiven Stoffen in Spielzeug

Vor dem Weihnachtsfest warnen Forscherinnen und Forscher vor hormonaktiven Substanzen in Kinderspielzeug. Kleinkinder seien durch häufigen Hautkontakt oder in den Mund nehmen "besonders gefährdet", erklärte die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am Montag. Betroffen sein könnten neben neuen Waren auch "ältere Kunststoffe aus zweiter Hand", "die teils noch mit Stoffen belastet sind, die in der EU heute schon lange verboten sind".

Textgröße ändern: