The National Times - BGH verhandelt über Entschädigung für Gaststätte wegen Lockdowns

BGH verhandelt über Entschädigung für Gaststätte wegen Lockdowns


BGH verhandelt über Entschädigung für Gaststätte wegen Lockdowns
BGH verhandelt über Entschädigung für Gaststätte wegen Lockdowns

Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Donnerstag (10.00 Uhr) in Karlsruhe über die Frage, ob Gaststätten wegen coronabedingter Lockdowns Schadenersatzansprüche gegen die Landesregierung haben. Es geht im konkreten Fall um ein Restaurant in Brandenburg, das wegen der Schutzmaßnahmen vom März 2020 vorübergehend schließen musste. Der Inhaber bekam Coronasoforthilfe von der brandenburgischen Investitionsbank. (Az. III ZR 79/21)

Textgröße ändern:

Das glich aber offenbar nicht alle Einbußen aus: Er zog gegen das Land Brandenburg vor Gericht, um sich den Restbetrag ersetzen zu lassen. Vor dem Landgericht Potsdam und dem Oberlandesgericht Brandenburg hatte seine Klage keinen Erfolg. Nun muss der BGH über die Revision entscheiden. Ende Januar war ein Gastwirt vor dem BGH mit einer Klage gegen seine Betriebsschließungsversicherung gescheitert, die im Lockdown nicht zahlte.

L.Graham--TNT

Empfohlen

US-Nationalparks: Ab Januar deutlich höherer Eintritt für ausländische Touristen

Der Eintritt in die beliebten US-Nationalparks wird für ausländische Touristen deutlich teurer. Das US-Innenministerium kündigte am Dienstag in Washington an, der Jahrespass für alle Nationalparks koste ab dem Jahreswechsel für Reisende aus dem Ausland 250 Dollar (knapp 217 Euro) - mehr als das Dreifache des bisherigen Preises von 80 Dollar. Der Jahrespass deckt in der Regel den Eintritt für bis zu vier Personen ab.

Vor Thanksgiving: US-Verbrauchervertrauen auf Sieben-Monats-Tief

Kurz vor dem Familienfest Thanksgiving ist das Verbrauchervertrauen in den USA auf ein Sieben-Monats-Tief gefallen. Der Index der Denkfabrik Conference Board fiel im November auf 88,7 Punkte, wie die Organisation am Dienstag mitteilte. Das waren 6,8 Punkte weniger als im Oktober und ein geringerer Wert als von Experten erwartet.

EU-Kommission gibt trotz zu hoher Neuverschuldung grünes Licht für deutschen Haushalt

Die EU-Kommission hat trotz einer absehbaren Neuverschuldung oberhalb der zulässigen Quote grünes Licht für den deutschen Haushalt für 2025 gegeben. Das Überschreiten der Neuverschuldung von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sei "vollständig durch den Anstieg der Verteidigungsausgaben" zu erklären und daher durch die sogenannte nationale Ausnahmeklausel gedeckt, erklärte die Kommission am Dienstag. Es werde daher kein Defizitverfahren gegen Deutschland eröffnet.

Einladung von AfD-Vertretern: Weiter Kritik am Verband der Familienunternehmer

Die Entscheidung des Familienunternehmer-Verbands, sich für Gespräche mit der AfD zu öffnen, stößt weiter auf Kritik. Vize-Kanzler Lars Klingbeil bezeichnete die AfD am Dienstag als "arbeitgeber- und arbeitnehmerfeindliche Partei". Die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann, betonte, die AfD sei "kein Partner für den Mittelstand". Ihr Programm und ihre Haltung schade "dem Standort Deutschland massiv".

Textgröße ändern: