The National Times - Fed-Chef Powell für baldige Leitzinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte

Fed-Chef Powell für baldige Leitzinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte


Fed-Chef Powell für baldige Leitzinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte
Fed-Chef Powell für baldige Leitzinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte

Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, hat sich für eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte in diesem Monat ausgesprochen. Powell sagte am Mittwoch bei einer Kongressanhörung in Washington, bei der nächsten Sitzung des zuständigen Fed-Gremiums am 15. und 16. März werde er eine Zinsanhebung vom bisherigen Nullniveau "um 25 Basispunkte" unterstützen. Einige Notenbankvertreter haben sich angesichts der hohen Inflation für eine deutlichere Anhebung von 50 Basispunkten ausgesprochen.

Textgröße ändern:

Powell hatte bereits im Januar deutlich gemacht, dass die Fed die Leitzinsen im März erhöhen wird. Die Notenbank hatte die Leitzinsen im März 2020 angesichts der verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die US-Wirtschaft auf ein Niveau zwischen 0,0 und 0,25 abgesenkt. Außerdem wurde zur Stützung der Konjunktur ein massives Programm zum Kauf von Anleihen im Umfang von 120 Milliarden Dollar pro Monat aufgelegt.

Inmitten der wirtschaftlichen Erholung von den Folgen der Pandemie sind aber die Verbraucherpreise in den USA stark angestiegen. Im Januar erreichte die Inflationsrate 7,5 Prozent und damit den höchsten Wert seit 40 Jahren. Gründe sind unter anderem eine hohe Nachfrage bei gleichzeitigen Problemen bei den internationalen Lieferketten. Bereits im November begann die Fed deswegen mit dem Zurückfahren der Anleihekäufe - eine Vorstufe zur Erhöhung der Leitzinsen.

S.Lee--TNT

Empfohlen

"Handelsblatt": Bahn-Chefin Palla plant Halbierung des DB-Topmanagements

Die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla plant einem Medienbericht zufolge einen deutlichen Stellenabbau in den Chefetagen des DB-Konzerns. In der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstands sollen 22 von 43 Posten wegfallen, wie das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Verweis auf Aufsichtsratsunterlagen berichtete. Insgesamt strebt Palla demnach einen "deutlichen" Personalabbau in der Holding-Gesellschaft der Deutschen Bahn an.

EU-Kommission geht wegen KI-Funktionen auf Whatsapp gegen Mutterkonzern Meta vor

Die EU-Kommission geht wegen der Funktionen für Künstliche Intelligenz (KI) in der Messenger-App Whatsapp gegen den Mutterkonzern Meta vor. Die Brüsseler Wettbewerbshüter gehen nach Kommissionsangaben vom Donnerstag davon aus, dass Meta mit einer Änderung der Geschäftsbedingungen nur seinen eigenen KI-Assistenten auf Whatsapp erlaubt und anderen Anbietern den Zugang versperrt. Sie wollen nun prüfen, ob Meta damit gegen die EU-Wettbewerbsregeln verstößt.

Ifo: Geschäftsklima stagnierte 2025 - Unternehmen "nüchtern und besorgt"

Die Stimmung deutscher Unternehmen hat sich nach anfänglicher Euphorie im Verlauf dieses Jahres kaum verbessert. Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex stieg von Januar bis November insgesamt nur um rund 2,8 Punkte und blieb damit deutlich hinter den Werten früherer Jahre zurück, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Dies komme fast einem Stillstand gleich.

Mehr E-Autos als Diesel auf Norwegens Straßen

In Norwegen hat sich das E-Auto nun auch im Bestand als wichtigste Antriebskategorie für Pkw durchgesetzt. Mittlerweile fahren auf den Straßen des Landes mehr Stromer als Dieselautos, wie der norwegische E-Auto-Verband am Donnerstag mitteilte. Seit Mitte September 2024 gibt es bereits mehr E-Autos als Benziner. Bei Neuwagen liegen E-Autos in Norwegen schon lange vorne, seit einigen Monaten werden praktisch nur noch E-Autos neu zugelassen.

Textgröße ändern: