The National Times - Shell verkauft Anteile an allen Joint Ventures mit Gazprom

Shell verkauft Anteile an allen Joint Ventures mit Gazprom


Shell verkauft Anteile an allen Joint Ventures mit Gazprom
Shell verkauft Anteile an allen Joint Ventures mit Gazprom

Der britisch-niederländische Öl-Konzern Shell will seine Anteile an allen Joint Ventures mit dem russischen Energie-Riesen Gazprom verkaufen. In einer Mitteilung an die Londoner Börse erklärte Shell am Montag, es werde seinen 27,5-Prozent-Anteil an dem Öl- und Gasprojekt Sachalin-2 im Fernen Osten Russlands abstoßen. Zudem werde es seine 50-prozentige Beteiligung an dem Ölfeld Salim in Westsibirien und an dem Gydan-Erkundungsprojekt auf der gleichnamigen Halbinsel im Nordwesten Sibiriens beenden.

Textgröße ändern:

Shell habe zudem die Absicht, seine Beteiligung an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu beenden. Shell ist eines von fünf Energieunternehmen, das an der umstritten Pipeline zwischen Russland und Deutschland beteiligt ist.

"Wir sind schockiert über die Toten in der Ukraine", erklärte Konzernchef Ben van Beurden. Sie seien das Ergebnis eines "sinnlosen Aktes militärischer Aggression, die die europäische Sicherheit bedroht". Die Entscheidung, aus den gemeinsamen Projekten mit Gazprom auszusteigen, "haben wir aus Überzeugung getroffen", fügte er hinzu. "Wir können und wir werden das nicht unterstützen."

G.Waters--TNT

Empfohlen

Studie: Mütter empfinden Leben in Deutschland ungerechter als Väter

Mütter empfinden das Leben in Deutschland einer Umfrage zufolge ungerechter als Väter. Das geht aus der sogenannten Sozialstudie der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen-Kinderstiftung des Pharmakonzerns Bayer hervor, die am Sonntag in Leverkusen veröffentlicht wurde. So waren 61 Prozent der befragten Mütter der Ansicht, dass harte Arbeit in Deutschland nicht belohnt werde. Bei den Vätern lag der Anteil bei knapp unter 50 Prozent.

Urteil zu Onlinesuche: Google kündigt "zu gegebener Zeit" Berufung an

Der Internetkonzern Google hat angekündigt, möglicherweise Rechtsmittel gegen ein Urteil gegen ihn wegen wettbewerbswidriger Praktiken bei der Onlinesuche einzulegen. Der Konzern bereite sich darauf vor, "zu gegebener Zeit Berufung" gegen das Urteil vom vergangenen Jahr einzulegen, erklärte Google am Samstag im Onlinedienst X. Einen Tag zuvor hatte das Unternehmen bei einer Anhörung dafür plädiert, eine Forderung des US-Justizministeriums zur Abtrennung der Suchmaschine Chrome zurückzuweisen.

Trump löst mit angekündigten 50-Prozent-Zöllen auf Stahl und Aluminium Irritationen aus

US-Präsident Donald Trump hat mit einer erneuten Verschärfung seiner Zollpolitik international Irritation ausgelöst. Am Freitag (Ortszeit) kündigte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social bereits für Mittwoch eine Verdoppelung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf 50 Prozent an. Die EU, die derzeit mit den USA über Zollfragen verhandelt, äußerte ihr Bedauern über den Schritt. Die Bundesregierung kündigte für Donnerstag den ersten Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei Trump an, die Handelspolitik soll ein zentrales Thema der Gespräche sein.

50 Prozent Zoll auf Stahl und Aluminium: Trump verschärft erneut Zollpolitik

US-Präsident Donald Trump hat eine erneute Verschärfung seiner Zollpolitik verkündet. Am Freitag (Ortszeit) kündigte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social eine Verdoppelung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf 50 Prozent an, die bereits am kommenden Mittwoch greifen soll. Bei einem Auftritt vor Stahlarbeitern im Bundesstaat Pennsylvania versicherte er zudem, dass der Stahlproduzent US Steel trotz umstrittener Kooperationspläne mit dem japanischen Unternehmen Nippon Steel weiterhin unter US-Kontrolle bleiben werde.

Textgröße ändern: