The National Times - Bericht: Post will mehr Briefe und Pakete zusammen ausfahren

Bericht: Post will mehr Briefe und Pakete zusammen ausfahren


Bericht: Post will mehr Briefe und Pakete zusammen ausfahren
Bericht: Post will mehr Briefe und Pakete zusammen ausfahren

Die Deutsche Post will laut einem Medienbericht die Zustellung von Briefen und Paketen stärker miteinander verbinden. Im Jahr 2025 sollen mindestens 75 Prozent der Paketsendungen zusammen mit Briefsendungen zugestellt werden, wie die "Welt am Sonntag" ("WamS") unter Berufung auf einen "Planungsleitfaden Zustellnetz der Zukunft" der Post berichtet. Die Zustellarbeit zu Fuß oder per Fahrrad in den Stadtrandbereichen werde dann auf den Autotransport umgestellt und mit der Paketlieferung verbunden.

Textgröße ändern:

Geplant sei die "deutliche Ausweitung der Verbundzustellung in die suburbanen Bereiche", zitierte die Zeitung in ihrem am Samstag vorab veröffentlichten Bericht aus dem Papier. Heute arbeitet dem Bericht zufolge rund die Hälfte der insgesamt fast 120.000 Postzusteller in dieser Form, der Rest verteilt sich auf die getrennten Briefträger und Paketboten.

Im Jahr 2010 kamen bei der Post rein rechnerisch 20 Briefe auf eine Paketsendung, wie die "WamS" aus dem Leitfaden zitierte. 2030 würden noch drei Briefsendungen auf ein Paket entfallen. Das mache es aus Sicht des Bonner Konzerns wirtschaftlich notwendig, die Arbeit zusammenzulegen. Einige Konsequenzen werden in dem Papier benannt: "Anstieg körperliche Belastung" etwa oder "Sicherung Vollzeitarbeitsplätze in Briefzustellung schwierig".

Die Zukunftsängste unter Beschäftigten sind groß. "Natürlich führt das zu Einsparpotenzial", sagte die Vorsitzende der Fachgewerkschaft DPVKOM, Christina Dahlhaus, der "WamS". Arbeitsverdichtung habe bei der Post bisher immer zu Personalabbau geführt. Die Deutsche Post bestreitet einen geplanten Jobbaubau. "Durch die Verbundausweitung wird sich die Zahl unserer Zustellkräfte nicht grundlegend verändern", sagte ein Konzernsprecher dem Blatt.

N.Johns--TNT

Empfohlen

Sipri-Bericht: Europäische Rüstungskonzerne profitieren besonders stark von Aufrüstung

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges haben europäische und insbesondere deutsche Rüstungskonzerne im vergangenen Jahr besonders stark von der internationalen Aufrüstung profitiert. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri zu den 100 größten Rüstungsfirmen der Welt hervorgeht, wuchsen die Einnahmen der 26 größten europäischen Unternehmen mit Ausnahme Russlands um durchschnittlich 13 Prozent auf insgesamt 151 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 130 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Spahn warnt Renten-Rebellen vor Regierungskrise - Widerstand hält an

Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) hat junge Abgeordnete in seiner Fraktion davor gewarnt, durch die Ablehnung des Rentenpakets im Bundestag eine Regierungskrise mit unabsehbaren Folgen zu provozieren. In seinen aktuell laufenden Gesprächen mit den fraktionsinternen Kritikern des Rentenpakets stelle er "immer wieder eine Frage: Wie soll aus einer Ablehnung dieses Rentenpakets anschließend eine größere Reformfähigkeit, Reformmöglichkeit entstehen als bei einer Zustimmung?", sagte Spahn am Sonntagabend in der ARD.

Seit 1997 in Deutschland fast 434.000 Babys nach Kinderwunschbehandlung geboren

In Deutschland sind seit dem Jahr 1997 fast 434.000 Babys nach einer Kinderwunschbehandlung geboren worden. Das entspricht der Einwohnerzahl von zwei Städten wie Saarbrücken und Chemnitz zusammen, wie das Deutsche IVF-Register am Samstag in Düsseldorf unter Berufung auf aktuelle Daten mitteilte. Heute sitzen damit rein rechnerisch in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder, die mit Hilfe der Kinderwunschmedizin gezeugt wurden.

Einzelhändler unzufrieden: Weihnachtsgeschäft bislang ohne Schwung

Die Einzelhändler in Deutschland sind bislang unzufrieden mit dem anlaufenden Weihnachtsgeschäft. Im November und in der Woche vor dem ersten Advent fehlte es noch an Schwung, wie eine Umfrage am Sonntag veröffentlichte des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 300 Unternehmen zeigt. Die meisten Unternehmen melden bisher geringere Kundenzahlen.

Textgröße ändern: