The National Times - Lufthansa verzichtet auf Kündigung von Piloten

Lufthansa verzichtet auf Kündigung von Piloten


Lufthansa verzichtet auf Kündigung von Piloten
Lufthansa verzichtet auf Kündigung von Piloten

Die Lufthansa verzichtet auf die betriebsbedingte Kündigung von Pilotinnen und Piloten. Der "krisenbedingte Personalüberhang" bei der Kernmarke Lufthansa konnte bereits mit einem Freiwilligenprogramm "sozialverträglich abgebaut werden", wie der Konzern am Freitag mitteilte. Deutschlands größte Fluggesellschaft sieht zudem "langfristig wieder bessere Perspektiven". Deshalb wird auch die Pilotenausbildung im Sommer wieder aufgenommen.

Textgröße ändern:

In der Corona-Krise waren die Passagierzahlen eingebrochen. Die Lufthansa stoppte die Ausbildung neuer Pilotinnen und Piloten ganz; Konzernchef Carsten Spohr gab das Ziel aus, die Zahl der Beschäftigten von 138.000 (vor der Pandemie) auf rund 100.000 zu reduzieren. Pilotinnen und Piloten ab 55 Jahren konnten ab Frühsommer 2021 freiwillig gegen eine Abfindung in den Ruhestand gehen; rund 400 taten dies.

Nun bietet die Lufthansa auch Co-Piloten an, freiwillig auszuscheiden. Außerdem könnten auch "kollektive Teilzeitvereinbarungen den bestehenden Personalüberhang lösen", teilt die Airline mit. Einzelheiten zu dem Programm will die Lufthansa bei ihrer Bilanzpressekonferenz am 3. März nennen.

Zu der rund 24-monatigen Ausbildung in Deutschland, der Schweiz und in den USA können sich laut der Sprecherin auch diejenigen anmelden, die ihre Ausbildung wegen der Pandemie hatten abbrechen müssen.

A.Little--TNT

Empfohlen

PKK-Chef Öcalan darf erstmals seit sechs Jahren seine Anwälte treffen

Zwei Monate nach dem Beginn der Entwaffnung der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat deren inhaftierter Gründer Abdullah Öcalan erstmals seit Jahren seine Anwälte getroffen. Den Verteidigern sei nach sechsjähriger Unterbrechung wieder der Besuch bei Öcalan und weiteren Klienten im Gefängnis auf der Insel Imrali erlaubt worden, erklärte die Anwaltskanzlei Asrin Hukuk am Mittwoch im Onlinedienst X.

Frankreichs Premier Lecornu kommt mit Haushaltsberatungen nicht voran

In Frankreich tritt Premierminister Sébastien Lecornu in seinen Bemühungen um einen Sparhaushalt im Kampf gegen die horrende Staatsverschuldung auf der Stelle. Ein Treffen mit Vertretern der Sozialistischen Partei (PS) in Paris endete am Mittwoch ergebnislos. "Wir haben nichts erreicht", sagte PS-Chef Olivier Faure anschließend. Sollte Lecornu an den Sparplänen seines gestürzten Vorgängers François Bayrou festhalten, würden die Sozialisten ein Misstrauensvotum unterstützen.

Kreise: US-Regierungsmitglied soll Schlüsselrolle beim IWF erhalten

Ein US-Regierungsmitglied soll eine Schlüsselrolle beim Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch von einer Quelle in Washington, die Berichte von US-Medien bestätigte. Demnach soll der bisherige Vizestabschef von US-Finanzminister Scott Bessent, Dan Katz, erster Stellvertreter von IWF-Chefin Kristalina Georgieva werden. Weder das US-Finanzministerium noch der IWF nahmen vorerst Stellung zu der Personalie.

"Financial Times": China verbietet Unternehmen Kauf von Nvidia-Chips

Im Handelskampf mit den USA verbietet China großen Unternehmen laut Bericht der "Financial Times" nun den Kauf von Chips des US-Herstellers Nvidia. Unternehmenschef Jensen Huang sagte am Mittwoch in London, er sei "enttäuscht" über das, was er sehe. "Wir können nur einem Markt dienen, wenn das Land es von uns will", sagte er.

Textgröße ändern: