The National Times - Australiens größter Energieproduzent steigt deutlich früher aus der Kohle aus

Australiens größter Energieproduzent steigt deutlich früher aus der Kohle aus


Australiens größter Energieproduzent steigt deutlich früher aus der Kohle aus
Australiens größter Energieproduzent steigt deutlich früher aus der Kohle aus / Foto: © AFP

Der australische Energieriese AGL, der größte CO2-Emittent des Landes, will deutlich früher aus der klimaschädlichen Kohle aussteigen als bislang geplant. Der Betrieb seines letzten Kohlekraftwerks Loy Yang A im Bundesstaat Victoria werde bis Mitte 2035 eingestellt und damit ein Jahrzehnt früher als ursprünglich geplant, teilte AGL am Donnerstag mit. Die geplante Schließung sei "eine der bedeutendsten Dekarbonisierungsinitiativen in Australien", erklärte AGL-Vorstand Patricia McKenzie.

Textgröße ändern:

AGL ist Australiens größter Energieanbieter, ihm gehören drei der größten Kohlekraftwerke des Landes. Zuletzt hatten Umweltorganisationen, aber auch Aktionäre großen Druck auf AGL ausgeübt, Maßnahmen für eine Beschleunigung der klimafreundlichen Energiewende zu ergreifen. Ausschlaggebend dürfte der größte AGL-Aktionär Mike Cannon-Brookes gewesen sein, der sich für den Umweltschutz stark macht.

Der Energie-Experte Greg Bourne sagte der Nachrichtenagentur AFP, es gebe zwei wesentliche Gründe, warum der Energiesektor sich von der Kohle abwende. Zum einen habe Australien nun eine klimafreundlichere Regierung unter Labor-Chef Anthony Albanese, zum anderen sei Kohlestrom "kein kommerziell existenzfähiger" Wirtschaftssektor mehr.

T.Bennett--TNT

Empfohlen

20-Jähriger stiehlt in Erfurt zwei Schafe und hält sie in Wohnhaus

In Erfurt hat ein junger Mann zwei Schafe gestohlen und in ein Haus mitgenommen. Die Polizei wurde in Thüringens Landeshauptstadt nach Angaben vom Sonntag zuerst deswegen alarmiert, weil sich der 20-Jährige unberechtigt in einem Haus aufhalten sollte. In einer Box in einem Zimmer fanden die Beamten dann zwei Kamerunschafe, die zuvor von einer Koppel verschwunden waren.

Lange Verhandlungen über Nordsee-Fischereiquoten in Brüssel erwartet

In der Debatte um eine Einschränkung der Fischerei in der Nordsee im kommenden Jahr stellen sich die EU-Agrarminister auf lange Verhandlungen ein. Er erwarte am Freitag, womöglich aber erst am Samstag ein Ergebnis, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) zum Auftakt der Verhandlungen am Donnerstag in Brüssel. Es steht bereits fest, dass die erlaubten Fangmengen für die meisten Sorten sinken sollen.

Vietnams Hauptstadt Hanoi in dichten Smog gehüllt

Nach mehr als einer Woche dichten Smogs in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi haben die Behörden die Bevölkerung aufgefordert, sich so wenig wie möglich nach draußen zu begeben. Schulen könnten geschlossen werden, wenn sich die Lage weiter verschlechtere, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Verordnung.

Umfrage: Jedes dritte Kleidungsstück in deutschen Schränken wird kaum getragen

In deutschen Kleiderschränken fristen laut einer Umfrage für die Umweltschutzorganisation Greenpeace Milliarden von Kleidungsstücken ein kaum beachtetes Dasein. Von insgesamt rund fünf Milliarden Kleidungsstücken würden etwa zwei Milliarden Teile "selten oder gar nicht genutzt", erklärte Greenpeace am Donnerstag. Nur knapp vier von zehn Kleidungsstücken kommen demnach regelmäßig zum Einsatz.

Textgröße ändern: