The National Times - Auf griechischen Inseln und in Süditalien wüten weiter die Feuer

Auf griechischen Inseln und in Süditalien wüten weiter die Feuer


Auf griechischen Inseln und in Süditalien wüten weiter die Feuer
Auf griechischen Inseln und in Süditalien wüten weiter die Feuer / Foto: © AFP/Archiv

Auf den griechischen Urlauberinseln Rhodos, Korfu und Euböa kämpfen Feuerwehrleute weiter gegen die seit Tagen anhaltenden Großbrände. Der Wetterdienst rechnete am Mittwoch erneut mit Temperaturen bis zu 45 Grad im Landesinneren. Das Ministerium für Zivilschutz hat für sechs der 13 Regionen extreme Brandgefahr erklärt.

Textgröße ändern:

Auf Rhodos waren am Mittwoch etwa 270 Feuerwehrleute, drei Hubschrauber und zwei Flugzeuge im Einsatz. Dort brennt es mittlerweile den neunten Tag in Folge. Auf Korfu sind derzeit gut 60 Feuerwehrleute, zwei Hubschrauber und zwei Flugzeuge im Einsatz. Das Feuer hatte dort am vergangenen Wochenende begonnen.

Auf Euböa waren noch etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Dort waren am Vortag zwei Piloten der griechischen Luftwaffe beim Absturz eines Löschflugzeugs ums Leben gekommen. Das Verteidigungsministerium rief deswegen eine dreitägige Trauerzeit aus. Zudem wurde auf der Insel am Dienstag die verkohlte Leiche eines Mannes gefunden, dabei handelt es sich vermutlich um einen seit Sonntag vermissten Hirten.

Nach Angaben von Zivilschutzminister Vassilis Kikilias bekämpfte die Feuerwehr in den vergangenen zwölf Tagen mehr als 500 Großbrände. Zehntausende Bewohner und Urlauber wurden von den Inseln ausgeflogen.

Auch Süditalien leidet weiter unter extremer Hitze. Auf Sizilien seien drei ältere Menschen durch die Brände ums Leben gekommen, berichteten italienische Medien am Dienstagabend. Der Vorsitzende der Region Sizilien wollte die Regierung am Mittwoch bitten, den Notstand für die Insel auszurufen.

Der Norden Italiens war in den vergangenen Tagen hingegen von schlimmen Unwetter getroffen worden. Eine 16-jährige Pfadfinderin und eine Frau waren von umstürzenden Bäumen erschlagen worden. Eines der Hagelkörner im Nordwesten des Landes erreichte nach Informationen einer europäischen Gewitter-Forschungsstelle einen Durchmesser von 19 Zentimetern. Das entspricht in etwa der Größe eines Handballs.

N.Taylor--TNT

Empfohlen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.

Hurrikan "Erin" in der Karibik wieder erstarkt - Zweithöchste Warnstufe ausgerufen

Nach einer kurzzeitigen Abschwächung ist der mit Windspitzen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde durch die Karibik ziehende Tropensturm "Erin" wieder erstarkt. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) stufte den Hurrikan am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf die Kategorie vier und damit die zweithöchste Stufe hoch. Auch wenn "Erin" wahrscheinlich nicht auf Land treffen werde, wurde vor Sturzfluten, Überschwemmungen und Erdrutschen auf verschiedenen Karibikinseln gewarnt.

Entlaufener Nasenbär sorgt in Sachsen für Polizeieinsatz

Ein entlaufener Nasenbär hat im sächsischen Bischofswerda für einen Polizeieinsatz gesorgt. Jugendliche entdeckten das Tier am frühen Sonntagmorgen in einem Kreuzungsbereich, wie die Polizei in Görlitz berichtete. Das Tier erkundete demnach eine Baumwurzel in einem Vorgarten.

Kratzgeräusche im Schornstein: Feuerwehr in Niedersachsen rettet Schleiereule

In Niedersachsen ist eine Schleiereule aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Die Mieter einer Wohnung in Osterholz-Scharmbeck entdeckten das Tier am Samstag in einem Schornsteinrohr, als sie Kratzgeräuschen nachgingen, wie die örtliche Feuerwehr am Sonntag berichtete.

Textgröße ändern: