The National Times - Lula stellt sich hinter Forderung nach Fonds für klimabedingte Schäden

Lula stellt sich hinter Forderung nach Fonds für klimabedingte Schäden


Lula stellt sich hinter Forderung nach Fonds für klimabedingte Schäden
Lula stellt sich hinter Forderung nach Fonds für klimabedingte Schäden / Foto: © AFP

Brasiliens gewählter Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat sich auf der UN-Klimakonferenz hinter die Forderungen nach einem Fonds zum Ausgleich für klimabedingte Schäden gestellt. "Wir brauchen dringend Finanzmechanismen, um die Verluste und Schäden aufzufangen, die durch den Klimawandel verursacht werden", sagte Lula am Mittwochnachmittag in Scharm el-Scheich. Das Thema ist auf der Konferenz heftig umstritten.

Textgröße ändern:

Lula bekannte sich zudem erneut zum Schutz des Regenwalds am Amazonas. "Es gibt keine Klimasicherheit für die Welt ohne einen geschützten Amazonas", hob er hervor. Dies bedeutet einen Kurswechsel zur Politik des scheidenden ultrarechten Staatschefs Jair Bolsonaro, in dessen Amtszeit die Abholzung massiv zugenommen hat. Lula hatte sich zuvor bereits dafür ausgesprochen, die UN-Klimakonferenz 2025 in der brasilianischen Amazonas-Region auszurichten.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Vorwurf von Verbindungen zur SS: Naturkosmetikhersteller Weleda beauftragt Gutachten

Nach Vorwürfen einer engen Verbindung zur SS hat der Naturkosmetikhersteller Weleda eine neue, unabhängige Studie zur Geschichte des Unternehmens während der Zeit des Nationalsozialismus in Auftrag gegeben. "Wir verurteilen die Gräueltaten des Nationalsozialismus aufs Schärfste. Faschismus, Antisemitismus, Rassismus oder rechtsextremes Gedankengut haben bei uns keinen Platz", erklärte Unternehmenschefin Tina Müller am Dienstag. "Deshalb setzen wir uns für eine lückenlose Aufarbeitung unserer Geschichte ein."

Mysteriöse gigantische Gammastrahlenexplosion lässt Astronomen rätseln

Eine mysteriöse neue Art einer Gammastrahlenexplosion haben Astronomen in den Tiefen des Weltraums beobachtet. Der gigantische Ausbruch habe sich mehrfach wiederholt und annähernd einen ganzen Tag lang angedauert, teilte das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg am Dienstag mit. Damit unterscheide er sich von allen anderen Gammastrahlenexplosionen, die in den vergangenen 50 Jahren beobachtet worden seien. Diese dauerten normalerweise nur Millisekunden oder höchstens Minuten.

OECD: Deutschland gut bei beruflicher Bildung - Kritik an sozialer Ungleichheit

Eine OECD-Studie hat Deutschland gute Ergebnisse bei beruflicher Bildung und Beschäftigung junger Menschen attestiert - warnt aber vor sozialen Ungleichheiten. Während Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) am Dienstag vor allem den deutschen Spitzenwert bei den MINT-Hochschulabschlüssen lobte, betonten Opposition und Gewerkschaften den Handlungsauftrag für die Bundesregierung.

Milliarden-Finanzspritze: Mistral untermauert Stellung als Europas KI-Platzhirsch

Mit einer milliardenschweren Finanzspritze des niederländischen Technologiekonzerns ASML zementiert das französische Unternehmen Mistral seine Führungsposition in Europa im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Durch die neue Finanzierungsrunde wird Mistral nun mit 11,7 Milliarden Euro bewertet, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Allerdings ist dies nur ein Bruchteil der 183 Milliarden Dollar (rund 156 Milliarden Euro), mit denen zuletzt das US-Startup Anthropic bewertet worden war.

Textgröße ändern: