The National Times - Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten 2022 neuen Höchststand

Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten 2022 neuen Höchststand


Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten 2022 neuen Höchststand
Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten 2022 neuen Höchststand / Foto: © AFP/Archiv

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland haben im Jahr 2022 ihren langjährigen Aufwärtstrend fortgesetzt und einen neuen Höchststand erreicht. Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr 2021 um sieben Prozent auf 121,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag unter Verweis auf vorläufige Daten mitteilte. Darin sind alle Forschungs- und Entwicklungsausgaben von Unternehmen, Hochschulen und sonstigen Forschungsinstitutionen enthalten.

Textgröße ändern:

Der Anteil der entsprechenden Ausgaben am deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2022 nach vorläufigen Berechnungen wie bereits in den Vorjahren 2020 und 2021 bei 3,1 Prozent. Damit übertraf die Bundesrepublik nach Angaben der Statistiker bereits im sechsten Jahr in Folge das in der EU-Wachstumsstrategie "Europa 2020" festgelegte Ziel, mindestens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung aufzuwenden.

Mehr als Zweidrittel der Gesamtausgaben entfielen 2022 auf die Wirtschaft, wie das Bundesamt berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr steigerten diese ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung um acht Prozent auf etwa 81,8 Milliarden Euro. Die Ausgaben der Hochschulen stiegen um sieben Prozent auf 22,0 Milliarden Euro. Außeruniversitäre Einrichtungen für Forschung und Entwicklung wendeten 17,6 Milliarden Euro auf. Das waren fünf Prozent mehr.

Wie das Bundesamt in Wiesbaden weiter mitteilte, steigen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland seit längerem kontinuierlich an. Unterbrochen wurde der Trend demnach nur im ersten Corona-Jahr 2020, als die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr 2019 um etwa drei Prozent zurückgingen.

N.Johns--TNT

Empfohlen

Forscher entdecken ältesten Vorfahren der Eidechse

Wissenschaftler haben den bislang ältesten bekannten Vorfahren der heutigen Eidechsen entdeckt. Das im Südwesten Englands gefundene Reptilienfossil sei etwa 242 Millionen Jahre alt, erklärten Wissenschaftler der Universität Bristol am Mittwoch. Der Eidechsen-Vorfahr lebte demnach im Mittleren Trias und war so klein, dass sein ganzer Körper auf eine menschliche Handfläche gepasst hätte. Seine verhätltnismäßig großen Zähne setzte das Tier ein, um Kakerlaken zu jagen.

Unternehmen: Geschwindigkeitsrekord bei Hyperloop-Testfahrt in den Niederlanden

Auf der Hyperloop-Teststrecke in den Niederlanden hat das Unternehmen Hardt Hyperloop nach eigenen Angaben einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Eine magnetisch durch eine Stahlröhre sausende Kapsel erreichte demnach auf der 420 Meter langen Teststrecke die Geschwindigkeit von 85 Kilometern pro Stunde. 700 Kilometer pro Stunde seien damit auf längeren Strecken "realisierbar". Zudem sei ein Spurwechseltest erfolgreich verlaufen.

Evonik Oxeno startet entscheidungszentrierte, modernisierte Planungsplattform in der Cloud

ANTWERPEN, BE / ACCESS Newswire / 10. September 2025 / OMP und Evonik Oxeno feiern einen wichtigen Meilenstein in ihrer digitalen Transformation: Die Planungsplattform „Unison PlanningTM" von OMP ist jetzt cloudbasiert an den zentralen Produktionsstandorten Marl und Antwerpen von Evonik Oxeno im Einsatz. Mit dem erfolgreichen Start dieses Projekts hebt Oxeno seine Planungsprozesse auf ein neues Niveau - hin zu einer erkenntnisorientierten und entscheidungszentrierten Planung.

Vorwurf von Verbindungen zur SS: Naturkosmetikhersteller Weleda beauftragt Gutachten

Nach Vorwürfen einer engen Verbindung zur SS hat der Naturkosmetikhersteller Weleda eine neue, unabhängige Studie zur Geschichte des Unternehmens während der Zeit des Nationalsozialismus in Auftrag gegeben. "Wir verurteilen die Gräueltaten des Nationalsozialismus aufs Schärfste. Faschismus, Antisemitismus, Rassismus oder rechtsextremes Gedankengut haben bei uns keinen Platz", erklärte Unternehmenschefin Tina Müller am Dienstag. "Deshalb setzen wir uns für eine lückenlose Aufarbeitung unserer Geschichte ein."

Textgröße ändern: