The National Times - Raumschiff mit zwei Kosmonauten und einer US-Astronautin zur ISS gestartet

Raumschiff mit zwei Kosmonauten und einer US-Astronautin zur ISS gestartet


Raumschiff mit zwei Kosmonauten und einer US-Astronautin zur ISS gestartet
Raumschiff mit zwei Kosmonauten und einer US-Astronautin zur ISS gestartet / Foto: © POOL/AFP

Inmitten der Spannungen wegen der Ukraine sind zwei russische Kosmonauten und eine US-Astronautin zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Das Sojus-MS-24-Raumschiff hob am Freitag pünktlich vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab. An Bord sind die beiden Russen Oleg Kononenko und Nikolai Tschub sowie ihre US-Kollegin Loral O'Hara, die drei Stunden nach dem Start an der ISS andocken sollten.

Textgröße ändern:

Für O'Hara und Tschub war es der erste Flug ins All. Tschub und Kononenko sollen ein Jahr auf der ISS verbringen, O'Hara soll ein halbes Jahr dort bleiben.

"Es ist ein ganz besonderer Moment und ein sehr gutes Gefühl, Teil von etwas zu sein, das größer ist als wir und das so viele Menschen zusammengebracht hat", hatte O'Hara am Donnerstag auf einer Pressekonferenz gesagt. "Die Stimmung ist gut, die Besatzung ist bereit, alle ihr übertragenen Aufgaben zu erfüllen", sagte Tschub. Eine Reise ins All sei sein "Kindheitstraum" gewesen und er habe "sein ganzes Leben" diesem Ziel gewidmet.

Die drei Raumfahrer werden die Russen Sergej Prokopjew und Dmitri Peteline sowie den US-Bürger Frank Rubio ablösen, die vor einem Jahr zur ISS geflogen waren. Ihre Mission war verlängert worden, weil ihr Raumschiff im Dezember ein Leck im Kühlsystem erlitten hatte. Es war nach Angaben Moskaus durch einen kleinen Meteoriten entstanden.

Der Start am Freitag erfolgte weniger als einen Monat nach dem Absturz der russischen Mondsonde Luna-25. Diese hätte als erste Mondsonde der Geschichte auf dem Südpol des Erdtrabanten landen sollen.

Seit dem Beginn des russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 ist der Weltraum einer der wenigen Bereiche, in denen Russland und die USA noch zusammenarbeiten. Die ISS ist seit 1998 in Betrieb.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Forscher entdecken ältesten Vorfahren der Eidechse

Wissenschaftler haben den bislang ältesten bekannten Vorfahren der heutigen Eidechsen entdeckt. Das im Südwesten Englands gefundene Reptilienfossil sei etwa 242 Millionen Jahre alt, erklärten Wissenschaftler der Universität Bristol am Mittwoch. Der Eidechsen-Vorfahr lebte demnach im Mittleren Trias und war so klein, dass sein ganzer Körper auf eine menschliche Handfläche gepasst hätte. Seine verhätltnismäßig großen Zähne setzte das Tier ein, um Kakerlaken zu jagen.

Unternehmen: Geschwindigkeitsrekord bei Hyperloop-Testfahrt in den Niederlanden

Auf der Hyperloop-Teststrecke in den Niederlanden hat das Unternehmen Hardt Hyperloop nach eigenen Angaben einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Eine magnetisch durch eine Stahlröhre sausende Kapsel erreichte demnach auf der 420 Meter langen Teststrecke die Geschwindigkeit von 85 Kilometern pro Stunde. 700 Kilometer pro Stunde seien damit auf längeren Strecken "realisierbar". Zudem sei ein Spurwechseltest erfolgreich verlaufen.

Evonik Oxeno startet entscheidungszentrierte, modernisierte Planungsplattform in der Cloud

ANTWERPEN, BE / ACCESS Newswire / 10. September 2025 / OMP und Evonik Oxeno feiern einen wichtigen Meilenstein in ihrer digitalen Transformation: Die Planungsplattform „Unison PlanningTM" von OMP ist jetzt cloudbasiert an den zentralen Produktionsstandorten Marl und Antwerpen von Evonik Oxeno im Einsatz. Mit dem erfolgreichen Start dieses Projekts hebt Oxeno seine Planungsprozesse auf ein neues Niveau - hin zu einer erkenntnisorientierten und entscheidungszentrierten Planung.

Vorwurf von Verbindungen zur SS: Naturkosmetikhersteller Weleda beauftragt Gutachten

Nach Vorwürfen einer engen Verbindung zur SS hat der Naturkosmetikhersteller Weleda eine neue, unabhängige Studie zur Geschichte des Unternehmens während der Zeit des Nationalsozialismus in Auftrag gegeben. "Wir verurteilen die Gräueltaten des Nationalsozialismus aufs Schärfste. Faschismus, Antisemitismus, Rassismus oder rechtsextremes Gedankengut haben bei uns keinen Platz", erklärte Unternehmenschefin Tina Müller am Dienstag. "Deshalb setzen wir uns für eine lückenlose Aufarbeitung unserer Geschichte ein."

Textgröße ändern: