The National Times - Abkommen gegen Plastikmüll von UN-Umweltversammlung auf den Weg gebracht

Abkommen gegen Plastikmüll von UN-Umweltversammlung auf den Weg gebracht


Abkommen gegen Plastikmüll von  UN-Umweltversammlung auf den Weg gebracht
Abkommen gegen Plastikmüll von UN-Umweltversammlung auf den Weg gebracht

In der kenianischen Hauptstadt Nairobi haben Delegationen aus fast 200 Ländern ein Abkommen zur Bekämpfung der globalen Plastikmüllflut auf den Weg gebracht. Die Delegationen der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (Unea) stimmten am Mittwoch in Nairobi einstimmig für die Einsetzung eines sogenannten zwischenstaatlichen Verhandlungskomitées, welches das internationale Abkommen aushandeln soll. Die Vereinbarung soll spätestens Ende 2024 rechtsverbindlich werden.

Textgröße ändern:

Der Vorsitzende der Umweltversammlung, der norwegische Umweltminister Espen Barth Eide, sprach von einem Tag, der in die "Geschichtsbücher" eingehen werde. Nun beginne der Prozess der Verhandlungen über ein Verbot der Plastikverschmutzungen. Es gebe einen klaren Zusammenhang zwischen der Klima- und der Umweltkrise, hob Eide hervor.

Bei den Verhandlungen über das Abkommen soll der vollständige Lebenszyklus von Plastik unter die Lupe genommen werden. Dazu zählen die Herstellung, der Gebrauch, die Entsorgung im Müll oder die Wiederverwendung. Die Verhandler können zahlenmäßige Höchstgrenzen und verbindliche freiwillige Maßnahmen gegen Plastikmüll an Land und im Meer festlegen. Auch Kontrollmaßnahmen und Hilfsmaßnahmen für ärmere Länder gehören zu dem Verhandlungsmandat.

Die Verhandlungen der UN-Umweltversammlung sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Sie stehen allen Mitgliedstaaten der UNO offen.

2019 wurden rund 460 Millionen Tonnen Plastik produziert. Davon landeten 353 Million Tonnen im Müll. Nur zehn Prozent des weltweit produzierten Plastiks werden derzeit wiederverwertet, 22 Prozent landen auf wilden Müllhalden oder werden ungeschützt in der Umwelt entsorgt, wie die Organisation für Wirtschaft und Zusammenarbeit (OECD) auflistete.

R.Campbell--TNT

Empfohlen

Luftfahrtindustrie schlägt Gründung von nationaler Task-Force "Drohnenabwehr" vor

Angesichts zunehmender Vorfälle mit Drohnen hat der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) die Gründung einer nationalen Task-Force zur Abwehr derartiger Bedrohungen vorgeschlagen. "Um deutsche Verteidigungsfähigkeit zu gewährleisten, brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung", sagte BDLI-Hauptgeschäftsführerin Marie-Christine von Hahn am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Ziel müsse es sein, "die Aktivitäten der politischen Entscheidungsträger, Sicherheitsbehörden und der Industrie" bei der Drohnenabwehr zu bündeln.

Zweite Blue Magic Netherlands-Veranstaltung findet am 18. November statt

Die Anmeldung ist ab sofort möglich, und niederländische Innovatoren werden dazu angehalten, teilzunehmen und sich zu bewerben, um ihre Kompetenzen zu präsentieren.

DRUID AI beschafft 31 Millionen US-Dollar für Serie C, um das Wachstum der Agentic AI-Plattform unter dem neuen CEO Joseph Kim zu beschleunigen

Ein neuer kundenorientierter Branchenveteran und die von Cipio Partners geleitete Finanzierung werden die geografische Expansion des Unternehmens für agentenbasierte Enterprise-KI und die Plattformentwicklung voranbringen.

Mehr als 100 Jahre nach Sinken: Erste Objekte von "Titanic"-Schwesterschiff geborgen

Über hundert Jahre lagen sie im Wrack der "Britannic" am Meeresboden: Tiefseetaucher haben erstmals Gegenstände vom Schwesterschiff der berühmten "Titanic" geborgen. Im Rahmen eines Forschungsprogramms seien Objekte aus einer Tiefe von mehr als 120 Metern an die Oberfläche geholt worden, teilte das griechische Kulturministerium am Montag mit. Unter anderem seien eine Schiffsglocke, eine Signallampe und ein Fernglas aus der "Britannic" geborgen worden.

Textgröße ändern: