The National Times - Starkes erstes Jahr: Freiburgs Schuster ist Trainer des Jahres

Starkes erstes Jahr: Freiburgs Schuster ist Trainer des Jahres


Starkes erstes Jahr: Freiburgs Schuster ist Trainer des Jahres
Starkes erstes Jahr: Freiburgs Schuster ist Trainer des Jahres / Foto: © FIRO/SID

Das schwere Erbe bestmöglich angetreten: Julian Schuster ist nach seinem traumhaften ersten Jahr an der Seitenlinie des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg zum Trainer des Jahres gewählt worden. Bei der vom Fachmagazin kicker durchgeführten Wahl belegte Schuster mit 97 Stimmen deutlich vor Horst Steffen (ehemals SV Elversberg/76 Stimmen) und Hansi Flick (FC Barcelona/72) den ersten Rang. Es ist die erste Auszeichnung für den 40-Jährigen.

Textgröße ändern:

In seinem ersten Jahr führte Schuster den Verein, für den er als Spieler 242 Pflichtspiele bestritten hatte, in der Bundesliga auf Platz fünf. Die sensationelle Qualifikation für die Champions League verpasste der Sportclub nur wegen einer Niederlage am letzten Spieltag. Der fünfte Rang reichte aber für die Teilnahme an der Europa League. Seinen Vertrag verlängerte der Klub anschließend ohne die Laufzeit zu nennen.

"Individuelle Auszeichnungen sind im Fußball immer Spiegelbild einer Teamleistung. In Freiburg gilt das ganz besonders", sagte Schuster und hob die Kollektivleistung in seiner Premierensaison hervor: "Trainerteam, Staff und Spieler haben vom ersten Tag an herausragend zusammengearbeitet. Auf eine Mannschaft zu treffen, die bereit ist, sich auf dich einzulassen und dir zu folgen, ist für einen Trainer elementar. Die Wahl nehme ich deshalb stellvertretend für alle an."

In Freiburg hatte Schuster den Job von Vereinslegende Christian Streich übernommen, der über zwölf Jahre und 488 Spiele lang die Freiburger trainierte und 2022 selbst zum Trainer des Jahres gekürt wurde. "Solch eine besondere Ehrung als Trainer zu erhalten, zeigt, wie du und ihr in der vergangenen Saison in einer nicht ganz einfachen Situation auf großartige Weise zusammengearbeitet habt. Chapeau", sagte Streich.

T.Bailey--TNT

Empfohlen

Basketballer verpassen Überraschung im Supercup-Finale

Die deutschen Basketball-Weltmeister haben elf Tage vor der EM eine große Überraschung verpasst. Im Finale des Supercup in München unterlag die Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder und Franz Wagner der starken Auswahl Serbiens 81:91 (32:38). Die DBB-Auswahl zeigte lange Zeit eine ansprechende und engagierte Leistung, lag zu Beginn des vierten Viertels schon mit 15 Punkten zurück, kämpfte sich aber noch mal heran.

Erster Titel, aber koan Woltemade: Bayern holt den Supercup

Titelpremiere in der neuen Saison ja, Woltemade-Wechsel nein: Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat beim Franz Beckenbauer-Supercup triumphiert, den Kampf um Wunschspieler Nick Woltemade aber verloren. Das Team von Trainer Vincent Kompany feierte bei DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart einen 2:1 (1:0)-Sieg und sicherte den Münchnern zum elften Mal den Titel. Doch schon vor dem Spiel musste der FCB eine herbe Niederlage verkraften, die Schwaben setzten den Spekulationen um einen Wechsel von DFB-Stürmer Woltemade ein jähes Ende.

Barca und Flick gewinnen Liga-Auftakt

Der FC Barcelona und Trainer Hansi Flick sind in der spanischen La Liga erfolgreich in ihre Mission Titelverteidigung gestartet. Der spanische Fußball-Meister um seinen deutschen Coach gewann seinen Saisonauftakt bei RCD Mallorca am Samstagabend mit 3:0 (2:0). Raphinha (7.), Ferran Torres (23.) und Lamine Yamal (90.+4) erzielten in einer hitzigen Partie die Treffer für Barca.

Wehrle: Akte Woltemade "ist geschlossen"

Vorstandschef Alexander Wehrle vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat dem FC Bayern im wochenlangen Poker um Shootingstar Nick Woltemade nun eine klare Absage erteilt. "Nick Woltemade spielt nächste Saison beim VfB Stuttgart, die Akte ist geschlossen. Das weiß auch Bayern München. Wir haben sportliche Ziele, die wollen wir erreichen. Wir mussten irgendwann sagen: Jetzt ist gut - und so ist es jetzt", sagte Wehrle vor dem brisanten Duell um den Supercup gegen die Münchner am Samstagabend bei Sky. Auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bekräftigte bei Sat.1 den klaren VfB-Standpunkt: "Wir beschäftigen uns mit dem Thema ab sofort nicht mehr. "

Textgröße ändern: