The National Times - Wück mit EM-Vorbereitung hochzufrieden: "Alle sind fit"

Wück mit EM-Vorbereitung hochzufrieden: "Alle sind fit"


Wück mit EM-Vorbereitung hochzufrieden: "Alle sind fit"
Wück mit EM-Vorbereitung hochzufrieden: "Alle sind fit" / Foto: © IMAGO/Jan Huebner/SID

Trotz Training "am Limit" keine Verletzungssorgen: Christian Wück hat in der EM-Vorbereitung der deutschen Fußballerinnen ein positives Zwischenfazit gezogen. "Es sind alle fit. Wir kommen wirklich sehr gut durch diese Belastungstage, die wir setzen wollten", sagte der Bundestrainer am Samstag in Herzogenaurach.

Textgröße ändern:

Zwar habe sich mal eine Spielerin "kränklich" gefühlt oder ein "Wadenzwicken" verspürt, aber: "Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden, weil wir keine muskulären oder schwerwiegenden Verletzungen haben und bis jetzt die ganze Vorbereitung wirklich sehr positiv verläuft."

Die gute Stimmung im Team lässt laut Bundestrainer die Vorfreude auf die Titeljagd in der Schweiz (2. bis 27. Juli) spürbar steigen. "Die Spielerinnen können fast schon nicht mehr erwarten, dass es endlich losgeht", sagte Wück.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Einheiten sei das "Defensivverhalten vor allen Dingen in der Box" gewesen, berichtete der 52-Jährige. Man könne zwar "weiter darauf herumreiten, dass wir in der Defensive vielleicht nicht die absoluten Top-Weltklassespielerinnen haben", ergänzte Wück, betonte aber zugleich: "Ich bin mittlerweile eher der Meinung, dass wir es bewiesen haben, dass wir sowohl in der Offensive als auch in der Defensive sehr gut aufgestellt sind." Gegen die Niederlande (4:0) und in Österreich (6:0) hatte das DFB-Team zuletzt in der Nations League ohne Gegentor gewonnen.

Am Montagmorgen reist der DFB-Tross nach Zürich ins EM-Quartier, das aus Wücks Sicht zu einer Art "Wohlfühloase" werden soll. Auch Besuche im Teamhotel sind den Spielerinnen gestattet: "Wir haben schon vor, dass wir die Familien oder Freunde und Freundinnen in das Basecamp einladen, immer am Tag nach dem Spiel. Das war auch ein Wunsch der Spielerinnen."

Am Freitag (21.00 Uhr/ARD und DAZN) steht für den achtmaligen Europameister Deutschland in St. Gallen das erste Gruppenspiel gegen Polen an, danach geht es in der Gruppe C gegen Dänemark (8. Juli/Basel) und Schweden (12. Juli/Zürich).

V.Bennett--TNT

Empfohlen

Rassismus im DFB-Pokal: Collina lobt Schiris

FIFA-Schiedsrichterboss Pierluigi Collina hat die deutschen Unparteiischen Max Burda (Berlin) und Cristian Ballweg (Zwingenberg) für ihr Verhalten bei den Rassismus-Vorfällen im DFB-Pokal gelobt. Laut des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat der Vorsitzende der Schiedsrichterkommission des Weltverbands den beiden Referees in einem persönlichen Schreiben seine "Anerkennung und Dankbarkeit für herausragendes Engagement" übermittelt.

Vuelta: Rad-Diebstahl bei Vingegaard-Team Visma-Lease a Bike

Radsport-Superstar Jonas Vingegaard hat nach der Fahrt ins Rote Trikot der Spanien-Rundfahrt mit seinem Team Visma-Lease a Bike ein böses Erwachen erlebt. Wie die niederländische Equipe vor dem Start der dritten Etappe am Montag ins norditalienische Ceres (134,6 km) mitteilte, wurden in der Nacht bei einem Einbruch in den Mechaniker-LKW mehrere Fahrräder gestohlen. Die Polizei hat Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.

Verpasste Dopingkontrollen: Rodlerin Egle für Olympia gesperrt

Die zweifache Olympia-Medaillengewinnerin Madeleine Egle wird die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo im kommenden Jahr verpassen. Die Österreicherin wurde wegen drei verpassten Dopingkontrollen für 20 Monate gesperrt, wie der Österreichische Verband (ÖRV) mitteilte. Die 27 Jahre alte Spitzenrodlerin habe demnach im Jahr 2023 drei Dopingkontrollen verpasst und sei nun rückwirkend ab dem 1. März 2025 mit dieser Sperre belegt worden.

Irre Wende bleibt aus: Medwedew nach Zwischenfall raus

Der frühere Weltranglistenerste Daniil Medwedew ist bei den US Open nach einem kuriosen und hitzigen Zwischenfall bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Der Russe, Turniersieger von 2021, unterlag wie in Wimbledon vor wenigen Wochen dem Franzosen Benjamin Bonzi mit 3:6, 5:7, 7:6 (7:5), 6:0, 4:6 und kassierte erneut eine herbe Grand-Slam-Enttäuschung.

Textgröße ändern: