The National Times - SGE vergibt nächsten CL-Matchball – St. Pauli fast gerettet

SGE vergibt nächsten CL-Matchball – St. Pauli fast gerettet


SGE vergibt nächsten CL-Matchball – St. Pauli fast gerettet
SGE vergibt nächsten CL-Matchball – St. Pauli fast gerettet / Foto: © SID

Die Rückkehr in die Königsklasse muss weiter warten: Eintracht Frankfurt hat am vorletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga die vorzeitige Qualifikation für die Champions League erneut verpasst. Die Hessen kamen gegen den abstiegsbedrohten FC St. Pauli trotz eines Blitzstarts nur zu einem 2:2 (1:2). St. Pauli machte damit den Klassenerhalt so gut wie perfekt und kann für das zweite Jahr im Oberhaus planen, der SGE steht nun ein Showdown am letzten Spieltag bevor.

Textgröße ändern:

Am kommenden Samstag duelliert sich die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller mit dem direkten Verfolger SC Freiburg, der Sieger zieht sicher in die Königsklasse ein - Frankfurt reicht aber auch ein Punkt. Manolis Saliakas (4.) und Morgan Guilavogui (16.) verhinderten im Waldstadion die Frankfurter Champions-League-Party. Michy Batshuayi (71.) rettete immerhin den Punkt, Rasmus Kristensen hatte Frankfurt bereits nach 24 Sekunden in Führung gebracht. Mit einem Sieg wäre der Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller ein Platz unter den besten Vier nicht mehr zu nehmen gewesen.

So gut wie fest steht, dass der 1. FC Heidenheim als Tabellen-16. in die Relegation muss. St. Pauli liegt auf Platz 14 drei Zähler vor den Heidenheimern und weist eine um 13 Tore bessere Tordifferenz auf, die TSG Hoffenheim hat ebenfalls drei Punkte und sechs Tore Vorsprung. Die Hamburger können nun halbwegs unbeschwert ihren Saisonabschluss gegen Absteiger VfL Bochum bestreiten.

Toppmöller hatte vor dem letzten Heimspiel das große Ziel fest im Blick und voller Vorfreude gemeint: "Was kann es für eine schönere Konstellation geben, als im letzten Heimspiel den entscheidenden Schritt zu gehen und eine tolle Saison zu krönen. Darauf freuen wir uns."

Keine halbe Minute dauerte es, bis seine Mannschaft das mit 58.000 Zuschauern ausverkaufte Waldstadion bei strahlendem Sonnenschein zum Beben brachte. Nach einem Sololauf von Hugo Ekitiké kam der Ball zu Kristensen, einen Doppelpass mit Hugo Larsson später schob der Däne zur Blitz-Führung ein.

Doch St. Pauli, das in der Defensive auf das gesperrte Duo Nikola Vasilj im Tor und Innenverteidiger Siebe Van der Heyden verzichten musste, antwortete keine drei Minuten später. Saliakas hob den Ball aus halbrechter Position sehenswert über Kevin Trapp hinweg. Auf der anderen Seite schoss Larsson Frankfurt fast sofort wieder in Front, Ben Voll hielt (6.).

Frankfurt hatte mehr vom Spiel, doch St. Pauli konterte gefährlich und versetzte den Hausherren nach eigener Ecke den zweiten Schock. Keeper Voll fing den Ball ab und schlug ihn lang auf Guilavogui, der plötzlich alleine auf Trapp zulief. Seinen ersten Versuch blockte Jean-Mattéo Bahoya, der Nachschuss saß - und versetzte der Partystimmung einen kurzen Dämpfer.

Zwar peitschten die Frankfurter Fans ihre Mannschaft trotz des Rückstands unermüdlich an, gefährlicher blieb aber St. Pauli. Neben Ekitiké stürmte nach der Pause Michy Batshuayi, die SGE tat sich aber weiter schwer, klare Chancen zu erspielen.

Die Leichtigkeit aus der Anfangsphase schien verloren, auch die Dichte an Highlights der ersten 20 Minuten ging der Partie komplett abhanden. Der Treffer von Batshuayi bahnte sich nicht an, die Vorlage lieferte der ebenfalls eingewechselte Farès Chaibi. Der vermeinliche Siegtreffer von Batshuayi zählte aufgrund eines Handspiels nicht.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Dingert pfeift Pokalfinale zwischen Stuttgart und Bielefeld

Schiedsrichter Christian Dingert wird das 82. Finale im DFB-Pokal zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld leiten. Dieses Spiel sei "natürlich etwas ganz Besonderes", sagte der 44-Jährige beim offiziellen "Cup Handover" im Wappensaal des Berliner Rathauses: "Vor einer solchen Kulisse auf dem Rasen zu stehen und Teil dieses Saison-Höhepunktes zu sein, davon träumt jeder Schiedsrichter - und für mich geht dieser Traum nun in Erfüllung, nachdem ich schon seit einigen Jahren auf dieses Ziel hinarbeite."

Sommermärchen-Prozess: DFB droht Verurteilung

Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) droht beim bevorstehenden Abschluss des Sommermärchen-Prozesses eine Verurteilung. "Die Behandlung der Zahlung von 6,7 Millionen Euro in den Jahren 2005 und 2006 entsprach nach vorläufiger Würdigung nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung", sagte Richterin Eva-Marie Distler am Montag bei ihrem "rechtlichen Hinweis" zum Stand der Dinge: "Es liegt auch eine Steuerverkürzung vor. Entgegen der Ausführung der Verteidigung wirkt sich die Buchung der 6,7 Millionen Euro im Jahr 2006 auf das Ergebnis und damit auf den Gewinn des Beteiligten aus."

NHL-Star Stützle will DEB-Team "diesmal länger helfen"

Nach dem ersten Training bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark ist Tim Stützle heiß auf seine ersten WM-Spiele seit drei Jahren. "Ja, ich bin bereit", sagte der NHL-Star vor dem dritten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag (16.20 Uhr/Pro7 und MagentaSport) gegen Norwegen, "auf jeden Fall will ich der Mannschaft diesmal länger helfen."

Sport1: Bayer-Konzern gibt grünes Licht für Wirtz-Wechsel

Der Wechsel des Fußball-Nationalspielers Florian Wirtz von Bayer Leverkusen zum deutschen Rekordmeister Bayern München rückt offenbar näher. Nach Informationen von Sport1 hat der Bayer-Konzern, der hinter Bayer 04 steht, Geschäftsführer Fernando Carro grünes Licht für einen Transfer von Wirtz erteilt. Ziel soll eine Ablösesumme von rund 150 Millionen Euro für den 22 Jahre alten Zauberfuß sein. Die Münchner stellen sich eine Summe von 100 Millionen Euro vor.

Textgröße ändern: