The National Times - Big Points: Heidenheim verhindert direkten Abstieg

Big Points: Heidenheim verhindert direkten Abstieg


Big Points: Heidenheim verhindert direkten Abstieg
Big Points: Heidenheim verhindert direkten Abstieg / Foto: © IMAGO/dts Nachrichtenagentur/SID

Der 1. FC Heidenheim hat den direkten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga vermieden - und darf sogar auf eine Rettung ohne Relegation hoffen. Durch den überzeugenden 3:0 (1:0)-Erfolg bei Union Berlin verteidigte die höchst effiziente Mannschaft von Trainer Frank Schmidt den 16. Platz vor Holstein Kiel und dem VfL Bochum und hat damit mindestens die Relegation sicher.

Textgröße ändern:

Adrian Beck (12., 73.) und Jan Schöppner (56.) schossen die Tore für die Heidenheimer. Der Rückstand auf das rettende Ufer auf den FC St. Pauli beträgt zwei Punkte, die Hamburger können am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei Eintracht Frankfurt aber den Klassenerhalt sichern. Davor rangiert die TSG Hoffenheim, die noch nicht sicher gerettet ist, mit drei Zählern mehr und einer besseren Tordifferenz als Heidenheim. Für Union endete eine Erfolgsserie, acht Spieltage waren die Köpenicker zuvor ungeschlagen.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt, der am Freitag noch den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg verliehen bekommen hatte, hatte vor dem Spiel von einer "Position der Stärke" gesprochen, aus der seine Mannschaft agiere.

Von dieser Stärke war in der Anfangsphase zunächst jedoch wenig zu sehen. Beide Mannschaften tasteten sich lange ab, gefährliche Situationen blieben bis zur 12. Minute aus. Dann gelang es Schöppner aber, den Ball vor das Berliner Tor zu bringen. Dort legte Marvin Pieringer für Beck ab, der die Heidenheimer früh in Führung brachte.

Auf Köpenicker Seite gelang Christopher Trimmel (19.) der erste gefährliche Abschluss, den Torwart Frank Feller jedoch spektakulär parierte. Feller stand als Ersatz für Stammkeeper Kevin Müller auf dem Platz, der vergangene Woche gegen Bochum eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Müller feuerte sein Team jedoch von der Tribüne aus an. In einer zähen ersten Hälfte scheiterten beide Mannschaften daran, gefährliche Offensivaktionen zu kreieren.

Der Beginn der zweiten Hälfte war eine Blaupause von der ersten. Aus einem trägen Spiel heraus bekamen die Heidenheimer eine Chance - und nutzten sie. Feller schlug einen Freistoß weit nach vorne, dieser wurde von Pieringer verlängert und von Schöppner eiskalt versenkt.

Der vermeintliche Anschluss der Berliner im Gegenzug durch Janik Haberer (58.) wurde nach Videobeweis aufgrund einer Abseitsposition zurückgenommen. Die Hauptstädter waren daraufhin zu einfallslos und schafften es kaum in die gegnerische Hälfte. Beck erhöhte dagegen nach einem weiteren starken Angriff der Gäste auf 3:0.

Lewis--TNT

Empfohlen

Füchse atmen auf: Auftaktsieg in der Champions League

Sportlicher Stimmungsaufheller nach turbulenten Tagen: Die Füchse Berlin haben zum Auftakt der Handball-Champions-League den ersten Sieg unter dem neuen Chefcoach Nicolej Krickau gefeiert. Eine Woche nach dem aufsehenerregenden Doppelrauswurf von Meistertrainer Jaron Siewert und Sportvorstand Stefan Kretzschmar gewann Berlin beim französischen Spitzenklub HBC Nantes 40:34 (16:17).

Niederlage gegen Real: Frankfurterinnen unter Druck

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt müssen um den Einzug in die Ligaphase der Champions League bangen. Das Team von Trainer Niko Arnautis unterlag im Hinspiel der Qualifikation dem spanischen Vizemeister Real Madrid vor heimischem Publikum mit 1:2 (1:2). Vor dem Rückspiel in Spanien am 18. September (20 Uhr) steht der Bundesligist nun unter Druck.

Vuelta: Vingegaard trotz Zeitverlust auf Siegkurs

Der dänische Radstar Jonas Vingegaard hat bei der Vuelta á España im stark verkürzten und wieder von propalästinensischen Protesten begleiteten Einzelzeitfahren einen weiteren Schritt zu seinem ersten Triumph bei der Spanien-Rundfahrt gemacht. Der zweimalige Toursieger vom Team Visma-Lease a Bike wurde am Donnerstag beim Sieg des zweimaligen Zeitfahr-Weltmeisters Filippo Ganna (Italien) in Valladolid nach 12,2 km anstatt ursprünglich geplanter 27,2 km Neunter und hielt damit an der Spitze seinen Verfolger Joao Almeida weitgehend in Schach.

Champions-League-Finale 2027 in Madrid

Das Finale der Fußball-Champions-League findet 2027 im Estadio Metropolitano von Atlético Madrid statt. Das gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) nach dem Treffen der Exekutive am Donnerstag in Tirana/Albanien bekannt. Die Frauen spielen ihr Endspiel in der kommenden Saison in Warschau.

Textgröße ändern: