The National Times - Nach 29 Jahren: Popovich nicht mehr Trainer der Spurs

Nach 29 Jahren: Popovich nicht mehr Trainer der Spurs


Nach 29 Jahren: Popovich nicht mehr Trainer der Spurs
Nach 29 Jahren: Popovich nicht mehr Trainer der Spurs / Foto: © SID

Nach 29 Jahren ist für Trainerikone Gregg Popovich bei den San Antonio Spurs aus der NBA Schluss. Der 76-Jährige, den zuletzt große Gesundheitsprobleme plagten, zieht sich zurück und wechselt beim Basketballklub in die Rolle des Teampräsidenten. Unter der Regie von "Coach Pop" holten die Spurs all ihre fünf NBA-Titel.

Textgröße ändern:

"Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für den Sport ungebrochen ist, habe ich beschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten", sagte Popovich. "Ich bin den wunderbaren Spielern, Trainern, Mitarbeitern und Fans, die mir erlaubt haben, ihnen als Cheftrainer der Spurs zu dienen, auf ewig dankbar und freue mich auf die Möglichkeit, die Organisation, die Gemeinde und die Stadt, die mir so viel bedeuten, weiterhin zu unterstützen."

Popovich hatte im Vorjahr einen Schlaganfall erlitten, Mitte April war er nach einem weiteren medizinischen Zwischenfall in einem Restaurant in ein Krankenhaus gebracht worden. Der langjährige Headcoach fehlte dem Team seit dem 2. November - Assistent Mitch Johnson übernahm den Posten. Im Februar hatte Popovich noch mitgeteilt, sich weiterhin auf seine Gesundheit konzentrieren zu wollen, "in der Hoffnung, dass ich in Zukunft wieder als Trainer tätig sein kann". Nun kam es zum Umdenken.

Popovich war seit 1996 Headcoach der Spurs, 2023 hatte er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Kein anderer Trainer blieb so lange bei einem NBA-Team. Er führte San Antonio 1999, 2003, 2005, 2007 und 2014 zum Titel, mit 1412 Siegen in der Hauptrunde und 170 Siegen in den Play-offs führt er die ewige Bestenliste der NBA-Trainer an. Mit den USA feierte er bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille.

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Klare Sache gegen Finnland: Weltmeister greift nach Gold

Nur ein Schritt fehlt, der Weltmeister greift wieder nach Gold! Die deutschen Basketballer um den glänzend aufgelegten Kapitän Dennis Schröder stehen im Finale der Europameisterschaft und spielen in Riga um das seltene "Double". Nach dem klaren Sieg in der Vorrunde schlug der Titelgewinner von 1993 Überraschungsteam Finnland beim Wiedersehen im Halbfinale 98:86 (61:47), am Sonntag (20.00 Uhr/RTL und MagentaSport) geht es in der lettischen Hauptstadt bei der dritten Teilnahme an einem EM-Endspiel gegen Griechenland oder die Türkei.

Flick bei Barcas CL-Auftakt doch nicht gesperrt

Hansi Flick darf beim Champions-League-Auftakt des FC Barcelona doch auf der Trainerbank sitzen. Die UEFA gab einem Einspruch der Katalanen gegen eine Sperre des Deutschen teilweise statt. Die am 31. Juli verhängte Sperre für ein Spiel werde nun zur Bewährung ausgesetzt, teilte die Europäische Fußball-Union am Freitag mit. Barca startet am Donnerstag bei Newcastle United in die neue Spielzeit der Königsklasse.

FC Bayern setzt "Kaiser" Beckenbauer ein Denkmal

Erst der Franz-Beckenbauer-Platz 5 und nun eine überlebensgroße Bronze-Statue an der Allianz Arena: Der FC Bayern hat seinem verstorbenen "Kaiser" nun auch offiziell ein Denkmal gesetzt. Am Freitag weihten die Bosse des deutschen Fußball-Rekordmeisters um Präsident Herbert Hainer zusammen mit Beckenbauers Witwe Heidi das Kunstwerk ein. Es steht künftig unweit der Statue von "Bomber" Gerd Müller.

CAS sperrt US-Sprinter Knighton bis 2028

Der US-Sprinter Erriyon Knighton ist wegen eines Dopingvergehens für vier Jahre gesperrt worden. Das gab der Internationale Sportgerichtshof (CAS) am Freitag bekannt und wies damit eine frühere Entscheidung eines US-Gerichts zugunsten des Athleten endgültig zurück.

Textgröße ändern: