The National Times - Wegen einer Jeans: Carlsen nicht mehr bei WM dabei

Wegen einer Jeans: Carlsen nicht mehr bei WM dabei


Wegen einer Jeans: Carlsen nicht mehr bei WM dabei
Wegen einer Jeans: Carlsen nicht mehr bei WM dabei / Foto: © SID

Titelverteidiger Magnus Carlsen hat bei der Schnellschach-WM für einen Eklat gesorgt. Der Norweger trug beim Turnier in New York eine Jeans und verstieß damit gegen die Kleiderordnung. Der Weltverband FIDE verdonnerte ihn daher zu einer Geldstrafe von 200 US-Dollar und stellte Carlsen ein Ultimatum. Daraufhin kündigte der 34-Jährige seinen Rückzug an, er wolle lieber irgendwohin reisen, "wo das Wetter schöner ist als hier".

Textgröße ändern:

Im Interview mit einem Vertreter seiner mitentwickelten Schach-App erklärte er seine Kleiderwahl: "Ich hatte kein gutes Turnier bis dato. Heute Morgen hatte ich aber ein gutes Frühstück und danach kaum Zeit, mich umzuziehen." Also ging er in Jackett, Hemd und Jeans ans Werk. Sehr zum Ärger der Funktionäre.

"Herr Magnus Carlsen verletzte die Kleiderordnung durch das Tragen einer Jeans. Das ist ausdrücklich verboten nach den langjährigen Vorschriften für diese Veranstaltung", teilte der Weltverband mit. Diese Regeln "gelten seit Jahren" und seien "allen Teilnehmern bekannt und werden ihnen vor jeder Veranstaltung mitgeteilt".

Vor Carlsen war auch Ian Nepomniachtschi wegen des Tragens von Sportschuhen bestraft worden. Der Russe, zweimaliger WM-Herausforderer im klassischen Schach, kam der Aufforderung nach und ist weiter Teil des Turniers.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Offiziell: Nachträgliches Sotschi-Gold für deutsche Biathleten

Das Warten hat ein Ende: Die deutschen Biathleten um Arnd Peiffer und Erik Lesser erhalten elf Jahre nach den Olympischen Winterspielen in Sotschi nachträglich die Staffel-Goldmedaille. Die Neuvergabe teilte die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Freitag bei ihrer Sitzung in Mailand mit. Zuvor hatte bereits das Schweizer Bundesgericht als letzte Instanz die Berufung des ehemaligen russischen Athleten Jewgeni Ustjugow zurückgewiesen, der mit seinem Einspruch gegen seine Dopingsperre und die Annullierung seiner Ergebnisse zwischen 2010 bis 2014 auch vom Internationalen Sportgerichtshof CAS abgewiesen worden war.

IOC: Russen bei Olympia 2026 nur als neutrale Einzelathleten

Die Sportnation Russland bleibt auch bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) außen vor. Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist bei ihrer Sitzung in Mailand übereingekommen, angesichts des fortlaufenden Angriffskrieges gegen die Ukraine Sportlerinnen und Sportler aus Russland wie in Paris 2024 nur als Einzelathleten unter neutraler Flagge und bei Erfüllung weiterer Kriterien zuzulassen. Dies gab IOC-Präsidentin Kirsty Coventry am Freitag bekannt: "Der Vorstand wählt denselben Ansatz wie in Paris. Nichts hat sich geändert." Mit dieser Entscheidung war im Vorfeld gerechnet worden.

Wie Bolt: Lyles stürmt zum vierten 200-m-Gold

Wie einst Usain Bolt: US-Sprintstar Noah Lyles hat bei der Leichtathletik-WM über 200 m seinen vierten Titel in Serie gewonnen. Fünf Tage nach seinem dritten Platz über die 100 m war der 28-Jährige über die doppelte Distanz in starken 19,52 Sekunden wieder einmal nicht zu halten.

Innenmeniskusriss: Gladbach "in den kommenden Wochen" ohne Hack

Der kriselnden Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss vorerst auf Offensivspieler Robin Hack verzichten. Wie der Klub am Freitag bekannt gab, zog sich der 27-Jährige einen Innenmeniskusriss im rechten Knie zu. Hack soll am Samstag operiert werden und wird der Borussia "in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen".

Textgröße ändern: