The National Times - Magath will alle Kräfte bündeln: "Jeder muss mitmachen"

Magath will alle Kräfte bündeln: "Jeder muss mitmachen"


Magath will alle Kräfte bündeln: "Jeder muss mitmachen"
Magath will alle Kräfte bündeln: "Jeder muss mitmachen"

Der neue Trainer Felix Magath will alle Kräfte bündeln, um den drohenden Abstieg von Hertha BSC aus der Fußball-Bundesliga zu verhindern. "Es geht nicht um Felix Magath oder Fredi Bobic oder sonst jemanden. Es geht darum, Hertha BSC in der Liga zu halten", sagte der Nachfolger des am Sonntag entlassenen Tayfun Korkut bei seiner Vorstellung am Montag in Berlin: "Jeder muss mitmachen."

Textgröße ändern:

Der 68 Jahre alte Magath ("Eigentlich wollte ich nicht mehr in der Bundesliga als Trainer arbeiten") möchte schon im kommenden Punktspiel des Tabellenvorletzten am Samstag gegen die TSG Hoffenheim (15.30 Uhr/Sky) "mindestens einen Punkt" mitnehmen. Er ist überzeugt: "Mit diesem Kader werden wir die Klasse halten."

Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic gab unumwunden zu, dass Magath seinem Ruf als "harter Hund" gerecht werden soll. "Wir müssen alles auf Null stellen. Deshalb brauchen wir einen Trainer mit viel Erfahrung und einer starken Persönlichkeit", sagte der Europameister von 1996: "Wir brauchen einen Trainer, der Disziplin einfordert und den man für eine klare und harte Hand im Umgang mit den Spielern kennt."

Magath kehrt nach gut neun Jahren als Trainer in die Bundesliga zurück. Bis Weihnachten 2012 betreute er den VfL Wolfsburg, den er 2009 zur Meisterschaft geführt hatte. Nach dem Zweitliga-Abstieg der Würzburger Kickers beendete Magath im Mai des vergangenen Jahres sein Engagement als Global Sports Director bei Hauptsponsor Flyeralarm.

Die Hertha hatte sich nach der zurückliegenden Niederlage bei Borussia Mönchengladbach (0:2) von Korkut getrennt, der erst im November das Traineramt übernommen hatte. Die Berliner kassierten zuletzt fünf Bundesliga-Niederlagen in Folge und sind seit zehn Pflichtspielen ohne Sieg.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Ping-Pong-Pech: Mainz verliert nach Henriksen-Aus

Der FSV Mainz 05 hat nach der Trennung von Cheftrainer Bo Henriksen einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga verpasst. Das von Interimstrainer Benjamin Hoffmann betreute Team verlor zwei Tage nach der Freistellung von Fanliebling Henriksen sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:1 (0:0) und bleibt am Tabellenende.

Handball-WM: Norwegen und Brasilien vorzeitig im Viertelfinale

Olympiasieger Norwegen und Brasilien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen vorzeitig das Viertelfinale erreicht - und könnten dort auf die DHB-Auswahl treffen. Die Norwegerinnen ließen Tschechien beim 37:14 (18:8) keinerlei Chance und fuhren den fünften Sieg im fünften Spiel ein. Das war in der Dortmunder Westfalenhalle zuvor auch den Brasilianerinnen mit einem 32:26 (18:15)-Erfolg gegen Angola gelungen.

Schalke marschiert und vergrößert Fortunas Krise

Schalke 04 hat ausgerechnet dank Kenan Karaman die Tabellenführung in der 2. Bundesliga zementiert und die Krise bei Fortuna Düsseldorf verschärft. Die Königsblauen gewannen beim Nachbarn unterstützt von 20.000 Fans mit 2:0 (1:0), der Ex-Fortune Karaman erzielte dabei die Führung. Für Trainer Markus Anfang dürfte es nun ungemütlich werden.

Medaillenregen für Schwimmer: Elendt und Gose holen EM-Gold

Angeführt von Anna Elendt und Isabel Gose haben die deutschen Schwimmerinnen für einen wahren Medaillenregen bei der Kurzbahn-EM in Lublin gesorgt. Vier Monate nach ihrem sensationellen WM-Gold krönte sich Elendt im 25-m-Becken zur Europameisterin über 200 m Brust, Gose sicherte sich derweil mit deutscher Rekordzeit von 8:01,90 Minuten über 800 m Freistil ihre bereits zweite Goldmedaille bei den Titelkämpfen in Polen. Nina Holt und Maya Werner rundeten den erfolgreichen Abend für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) mit zwei Mal Bronze ab.

Textgröße ändern: