The National Times - EU sagt Kairo bei erstem EU-Ägypten-Gipfel Hilfen von vier Milliarden Euro zu

EU sagt Kairo bei erstem EU-Ägypten-Gipfel Hilfen von vier Milliarden Euro zu


EU sagt Kairo bei erstem EU-Ägypten-Gipfel Hilfen von vier Milliarden Euro zu
EU sagt Kairo bei erstem EU-Ägypten-Gipfel Hilfen von vier Milliarden Euro zu / Foto: © AFP

Die Europäische Union und Ägypten haben bei ihrem ersten EU-Ägypten-Gipfel mehrere Abkommen unterzeichnet, darunter ein Abkommen, das die Zahlung von weiteren Hilfen für Kairo in Höhe von vier Milliarden Euro vorsieht. "Wir werden eine Reihe von Abkommen unterzeichnen, die noch mehr Geschäftsmöglichkeiten in Ägypten eröffnen werden", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch zu Beginn des Treffens in Brüssel, zu dem Ägyptens Staatschefs Abdel Fattah al-Sisi angereist war.

Textgröße ändern:

Die Finanzhilfen in Form von Krediten waren am Mittwoch freigegeben worden. Bereits im März 2024 hatten die EU und Ägypten ein Partnerschaftsabkomen geschlossen, mit dem die EU ihre Beziehungen zu dem wichtigen Akteur im Nahen Osten ausbauen möchte. Das Abkommen sieht vor, dass Ägypten im Gegenzug für EU-Hilfen die irreguläre Migration in Richtung Europa eindämmt. Konkret umfasst das Abkommen nach EU-Angaben Kredite in Höhe von fünf Milliarden Euro, Investitionen im Umfang von 1,8 Milliarden Euro, 400 Millionen Euro für bilaterale Projekte sowie 200 Millionen Euro für Programme im Zusammenhang mit Migration. Eine erste Tranche von einer Milliarde Euro war bereits im Dezember ausgezahlt worden.

Brüssel hatte zuvor erklärt, bei dem ersten EU-Ägypten-Gipfel überhaupt solle es um die Vertiefung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie die Situation im Nahen Osten und der Ukraine gehen. Die Staats- und Regierungschefs der EU und al-Sisi veröffentlichten nach dem Treffen eine gemeinsame Erklärung, in der sie unter anderem den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen begrüßen.

E.Cox--TNT

Empfohlen

Trump: Fast kompletter Ostflügel vom Weißen Haus wird für Ballsaal abgerissen

Um Platz für einen Ballsaal zu schaffen, wird nach den Worten von US-Präsident Donald Trump fast der komplette Ostflügel des Weißen Hauses abgerissen. Er habe nach Rücksprache mit "den besten Architekten der Welt" entschieden, dass ein vollständiger Abriss einem teilweisen Abriss vorzuziehen sei, sagte Trump am Mittwoch (Ortszeit). Zudem bezifferte Trump die Kosten für das umstrittene Vorhaben nun mit 300 Millionen Dollar (216 Millionen Euro) - zuvor waren 250 Millionen Dollar veranschlagt worden.

USA verhängen "massive" Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Rosneft und Lukoil

Die USA verhängen Sanktionen gegen die größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil. Als Grund nannte Finanzminister Scott Bessent am Mittwoch in einer Erklärung die Weigerung von Kreml-Chef Wladimir Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. US-Präsident Donald Trump sagte, seine Gespräche mit Putin zur Beendigung des Ukraine-Krieges seien zwar "gut", führten jedoch "nirgendwo hin". Auch seitens der Europäischen Union (EU) kommen neue Strafmaßnahmen auf Russland zu: Die EU-Staaten einigten sich auf eine erneute Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.

Trump: Gespräche mit Putin "führen nirgendwo hin"

Die Gespräche von Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin führen aus Sicht des US-Präsidenten zu nichts. "Jedes Mal, wenn ich mit Wladimir spreche, habe ich gute Gespräche, aber dann führen sie nirgendwo hin", sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus an der Seite von Nato-Generalsekretär Mark Rutte.

USA kündigen Sanktionen gegen russische Ölkonzerne Rosneft und Lukoil an

Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen die größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil angekündigt. Als Grund nannte Finanzminister Scott Bessent am Mittwoch in einer Erklärung die Weigerung von Kreml-Chef Wladimir Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Angesichts der Weigerung von Präsident Putin, diesen sinnlosen Krieg zu beenden, verhängt das Finanzministerium Sanktionen gegen die beiden größten Ölkonzerne, die die Kriegsmaschinerie des Kremls finanzieren", erklärte Bessent.

Textgröße ändern: