The National Times - Söder: Russland könnte hinter Drohnensichtungen am Flughafen München stecken

Söder: Russland könnte hinter Drohnensichtungen am Flughafen München stecken


Söder: Russland könnte hinter Drohnensichtungen am Flughafen München stecken
Söder: Russland könnte hinter Drohnensichtungen am Flughafen München stecken / Foto: © AFP

Hinter den Drohnenvorfällen am Münchener Flughafen könnte nach Einschätzung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Russland stecken. Er könne dies zwar "nicht genau bestätigen", er glaube aber schon, dass die jüngsten Drohnensichtungen etwas mit Russland zu tun hätten, sagte Söder am Sonntag in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" auf eine entsprechende Frage. "Es ist eine Form auch von hybrider Kriegsführung, uns nervös zu machen, in Angst zu versetzen."

Textgröße ändern:

"Deswegen sollten wir da weder Schwäche zeigen noch Angst haben", sagte Söder. "Ganz vernünftig, ganz cool, aber auch ganz konsequent damit umgehen."

Söder warb dafür, jetzt schnell die "rechtlichen und die tatsächlichen Rahmenbedingungen" für das Abfangen und die Abwehr von Drohnen zu schaffen. Bayerns Ministerpräsident kritisierte, bislang sei zu wenig in diesem Bereich getan worden: "Leider ist es wie so oft in Deutschland: Erst wenn die Not groß ist, wird wirklich gehandelt."

Wegen Drohnensichtungen im Umfeld und über dem Flughafen München war der Betrieb an Deutschlands zweitgrößtem Airport am Donnerstagabend und dann erneut am Freitagabend vorübergehend eingestellt worden. Tausende Fluggäste waren betroffen.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Bundesaußenminister Wadephul reist nach Israel und Ägypten

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) reist am Montag zu Gesprächen über den Friedensplan für den Gazastreifen nach Israel und Ägypten. Wadephul verlängert seine am Sonntagmorgen gestartete Reise in die Region und wird von Kuwait aus nach Israel fliegen, wie es aus dem Auswärtigen Amt hieß. In Tel Aviv wird er mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar über den von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Plan für ein Ende des Gaza-Kriegs sprechen.

"Ich bin skeptisch": Merz zweifelt Erfolg von Pistorius' Wehrdienstmodell an

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Zweifel am Erfolg des auf Freiwilligkeit beruhenden Wehrdienstmodells aus dem SPD-geführten Bundesverteidigungsministerium geäußert. "Ich vermute, es wird bei Freiwilligkeit allein nicht bleiben", sagte Merz am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Er zweifle daran, dass das Freiwilligenmodell der Bundeswehr genügend neues Personal bringe. "Meine Meinung ist schon, dass wir den Wehrdienst wieder brauchen."

"Ernsthafte Bedrohung": Merz will Systeme zur Drohnenabwehr anschaffen

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich für die rasche Anschaffung von Systemen zur Drohnenabwehr ausgesprochen. "Es gibt Techniken auf der Welt, die das ermöglichen abzuwehren - die brauchen wir", sagte Merz am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Die zunehmenden Drohnenvorfälle seien eine "ernsthafte Bedrohung unserer Sicherheit“, sagte der Bundeskanzler. "Die Vermutung ist, dass Russland hinter den meisten dieser Drohnenflüge steckt", sagte Merz weiter. Diese Bedrohung komme "von denen, die uns testen wollen".

Merz zweifelt Erfolg von Pistorius' Wehrdienstmodell an: "Ich bin skeptisch"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Zweifel am Erfolg des auf Freiwilligkeit beruhenden Wehrdienstmodells aus dem SPD-geführten Bundesverteidigungsministerium geäußert. "Ich vermute, es wird bei Freiwilligkeit allein nicht bleiben", sagte Merz am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Er zweifle daran, dass das Freiwilligenmodell der Bundeswehr genügend neues Personal bringe. "Meine Meinung ist schon, dass wir den Wehrdienst wieder brauchen."

Textgröße ändern: