The National Times - Konflikt mit Venezuela: USA senden Kampfjets nach Puerto Rico

Konflikt mit Venezuela: USA senden Kampfjets nach Puerto Rico


Konflikt mit Venezuela: USA senden Kampfjets nach Puerto Rico
Konflikt mit Venezuela: USA senden Kampfjets nach Puerto Rico / Foto: © AFP

Die US-Regierung von Donald Trump entsendet zehn Kampfflugzeuge vom Typ F-35 in das Außengebiet Puerto Rico. Hintergrund ist nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP der Konflikt der Vereinigten Staaten mit Venezuela, in dem es vordergründig um den Drogenhandel geht. Die Gouverneurin von Puerto Rico, Jenniffer González-Colón, hatte Trump nach Invasionsdrohungen aus Venezuela bereits im Januar um Hilfe gebeten.

Textgröße ändern:

Puerto Rico ist ein Außengebiet der USA, hat aber nicht den Status eines Bundesstaats. Die Karibikinsel liegt hunderte Kilometer vor der Küste Venezuelas. Der linksnationalistische Staatschef Nicolás Maduro hatte mit einer Einnahme der Insel gedroht. Gouverneurin González-Colón schrieb daraufhin in einem auf X veröffentlichten Brief, Trump solle ein klares Signal an "mörderische Diktatoren" wie Maduro senden.

Wie AFP aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen erfuhr, erfolgt die Entsendung der Kampfjets durch die Trump-Regierung im Kontext der wachsenden Spannungen mit Venezuela. US-Streitkräfte hatten nach Angaben Trumps vom Dienstag ein aus Venezuela kommendes Schiff mit Rauschgift an Bord beschossen und elf Besatzungsmitglieder getötet. Maduros Regierung verurteilte dies als "außergerichtliche Hinrichtungen".

Die Trump-Regierung hat Drogenhändlern aus Lateinamerika den Kampf angesagt. Trump wirft insbesondere Maduro vor, Drogenbanden zu kontrollieren. Die USA hatten die in Venezuela gegründete Gruppe Tren de Aragua und andere nach Trumps Amtsantritt im Januar als "Terrororganisationen" eingestuft.

B.Cooper--TNT

Empfohlen

Selenskyj drängt slowakischen Regierungschef zu Beendigung russischer Erdölimporte

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den slowakischen Regierungschef Robert Fico zu einer Beendigung der Erdölimporte aus Russland aufgefordert. "Russisches Erdöl, wie auch russisches Erdgas, haben keine Zukunft" sagte Selenskyj am Freitag während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Fico in der ukrainischen Stadt Uschhorod, die an der Grenze zur Slowakei liegt. Kiew sei bereit, "die Stabilität der Energieversorgung der Slowakei" zu garantieren, auch mit der Lieferung von Erdöl und Erdgas.

Rücktritt von Vize-Premierministerin: Starmer bildet britisches Kabinett um

Nach dem Rücktritt der britischen Vize-Premierministerin Angela Rayner hat Regierungschef Keir Starmer eine umfassende Kabinettsumbildung vorgenommen. Wie die Regierung am Freitag in London bekannt gab, ernannte Starmer den bisherigen Außenminister David Lammy zu Rayners Nachfolger als Vize-Premierminister, während Innenministerin Yvette Cooper an die Spitze des Außenministeriums wechselt. Justizministerin Shabana Mahmood wird fortan das Innenministerium leiten, während Lammy zudem das Justizministerium führen soll. Derweil brachte sich der Rechtspopulist Nigel Farage auf dem Parteitag seiner Anti-Einwanderungspartei Reform UK für die nächsten Wahlen in Stellung.

Hamas veröffentlicht erstmals Geisel-Video von Deutsch-Israeli Alon Ohel

Erstmals seit seiner Entführung in den Gazastreifen vor fast zwei Jahren ist der Deutsch-Israeli Alon Ohel in einem Hamas-Video zu sehen gewesen. Das am Freitag von der islamistischen Palästinensergruppe veröffentlichte Video zeigt Ohel und eine weitere israelische Geisel, Guy Gilboa-Dalal. Die israelische Armee kündigte unterdessen für die kommenden Tage Angriffe auf Gebäude in der Stadt Gaza an, in denen "erhebliche terroristische Aktivitäten der Hamas" festgestellt worden seien.

UNO: RSF-Miliz im Sudan hat zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen

Im seit 2023 andauernden Bürgerkrieg im Sudan hat die RSF-Miliz der UNO zufolge zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Die gegen die sudanesische Regierung kämpfende Miliz sei verantwortlich für "Mord, Folter, Vertreibung, Verfolgung aus ethnischen Gründen und weitere unmenschliche Taten", erklärte die UN-Untersuchungsmission für den Sudan am Freitag. Die RSF-Miliz kämpft seit April 2023 gegen die sudanesische Armee um Kontrolle in dem Land.

Textgröße ändern: