The National Times - Weißes Haus: Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj

Weißes Haus: Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj


Weißes Haus: Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj
Weißes Haus: Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj / Foto: © AFP/Archiv

US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben des Weißen Hauses weiter zu einem Treffen mit den Spitzen Russlands und der Ukraine bereit. "Der Präsident ist offen dafür, sowohl Präsident Putin als auch Präsident Selenskyj zu treffen", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Mittwoch in Washington. Trump wolle, dass der "brutale Krieg" in der Ukraine ende.

Textgröße ändern:

Die russische Seite habe den Wunsch nach einem Treffen mit dem US-Präsidenten geäußert, sagte Leavitt weiter. Sie nannte aber weder ein Datum noch einen Ort für eine mögliche Begegnung. Trumps Sondergesandter Steve Witkoff war zuvor in Moskau mit Kreml-Chef Wladimir Putin zusammengekommen. Trump nannte das Gespräch danach "hochproduktiv", nannte aber ebenfalls keine Details.

Angaben der "New York Times" zu einem bevorstehenden Treffen zwischen Trump und Putin bestätigte das Weiße Haus nicht. Die Zeitung berichtete unter Berufung auf das Umfeld des US-Präsidenten, Trump wolle sich womöglich schon kommende Woche persönlich mit Putin treffen und kurz danach ein Dreiertreffen mit Selenskyj organisieren.

Trump hatte sich bereits Anfang Juni "offen" für ein Treffen mit Putin und Selenskyj gezeigt. Die Begegnung in Istanbul kam aber nicht zustande. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte vorgeschlagen, dort über eine Waffenruhe zu verhandeln.

Am Freitag läuft ein Ultimatum Trumps an Russland ab. Er hatte Putin gedrängt, die Angriffe auf die Ukraine bis dahin zu beenden. Andernfalls droht der US-Präsident mit Strafzöllen gegen Länder, die weiter mit Russland Handel betreiben. Gegen Indien verhängte Trump wegen anhaltender Ölimporte aus Russland bereits einen Zusatzzoll von 25 Prozent. Ähnliche Sekundärsanktionen könnten China, Brasilien oder die EU treffen.

E.Cox--TNT

Empfohlen

Inmitten schwerer Wirtschaftskrise: Bolivien hat neuen Präsidenten gewählt

Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise hat Bolivien einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament gewählt. Allgemein wurde erwartet, dass die linksgerichtete MAS-Partei von Präsident Luis Arce und seines Vorgängers Evo Morales nach 20 Jahren an der Macht bei dem Urnengang am Sonntag abgestraft würde. Arce trat selbst nicht mehr an, Favoriten für das höchste Staatsamt waren die rechtsgerichteten Kandidaten Samuel Doria Medina und Jorge "Tuto" Quiroga.

Macron: Russland verlangt nichts Anderes als die Kapitulation der Ukraine

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat Russland vorgeworfen, nichts Anderes als die Kapitulation der Ukraine zu verlangen. "Es gibt nur einen Staat, der einen Friedensvorschlag macht, der eine Kapitulation bedeuten würde: Russland", sagte Macron am Sonntag nach einer Videokonferenz der in der "Koalition der Willigen" zusammengeschlossenen Verbündeten der Ukraine.

Serbiens Präsident Vucic kündigt hartes Vorgehen gegen Regierungskritiker an

Angesichts der regierungskritischen Protestwelle in Serbien hat Präsident Aleksandar Vucic ein hartes Vorgehen gegen Demonstranten angekündigt und diese als "Terroristen" beschimpft. "Sie werden die volle Entschlossenheit des serbischen Staates sehen", sagte Vucic am Sonntag. "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um Recht, Frieden und Ordnung wiederherzustellen."

Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Bolivien begonnen

Vor dem Hintergrund einer schweren Wirtschaftskrise sind am Sonntag in Bolivien die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abgehalten worden. Die seit dem Morgen geöffneten Wahllokale sollten um 16.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ) schließen. Knapp acht Millionen Menschen waren in dem südamerikanischen Land aufgerufen, unter acht Präsidentschaftskandidaten zu entscheiden und die 166 Abgeordneten des Kongresses zu wählen.

Textgröße ändern: