The National Times - Antrittsbesuch in London: Merz will Freundschaftsvertrag mit Großbritannien unterzeichnen

Antrittsbesuch in London: Merz will Freundschaftsvertrag mit Großbritannien unterzeichnen


Antrittsbesuch in London: Merz will Freundschaftsvertrag mit Großbritannien unterzeichnen
Antrittsbesuch in London: Merz will Freundschaftsvertrag mit Großbritannien unterzeichnen / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Der britische Premierminister Keir Starmer empfängt am Donnerstag Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu dessen Antrittsbesuch in London. Die beiden Regierungschefs wollen einen Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Großbritannien unterzeichnen, der unter anderem eine engere Zusammenarbeit der beiden Ländern in den Bereichen Verteidigung, Handel und Migration vorsieht. Die Unterzeichnung des Vertrags ist für 12.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MESZ) geplant.

Textgröße ändern:

Begleitet wird Merz bei seinem ersten Besuch als Kanzler in London von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU). Merz und Starmer haben sich seit Merz' Amtsantritt im Mai bereits mehrmals getroffen, zuletzt beim Nato-Gipfel in Den Haag Ende Juni. Das Treffen der beiden Regierungschefs dürfte sich ähnlich wie der Vertrag insbesondere um das Thema Verteidigung drehen. Auch über die weitere Unterstützung der Ukraine dürfte beraten werden.

E.Cox--TNT

Empfohlen

Flüchtlingsorganisationen kritisieren Dobrindts Zugspitzen-Gipfel

Organisationen für Flüchtlingshilfe in Deutschland haben vor dem europäischen Treffen zur Migrationspolitik auf der Zugspitze zum Schutz des Asylrechts aufgerufen. Das europäische Menschenrechtssystem werde sich "nicht so leicht aus den Angeln heben lassen, wie es sich wohl einige der Gipfelstürmer erträumen", erklärte die rechtspolitische Sprecherin von Pro Asyl, Wiebke Judith, am Donnerstag in Berlin. "Asyl zu suchen ist ein Menschenrecht, und das gilt es zu schützen."

Grünen-Chef lobt Außenpolitik des Kanzlers - Kritik an innenpolitischem Wirken

Grünen-Chef Felix Banaszak hat vor der traditionellen Sommer-Pressekonferenz von Kanzler Friedrich Merz (CDU) eine gemischte Bilanz der bisherigen Regierungsarbeit gezogen. "In der Außenpolitik hat er richtige Akzente gesetzt", lobte Banaszak am Donnerstag den Sendern RTL und ntv. Gerade mit Blick auf die Ukraine habe Merz Signale gesetzt, "die hätte ich mir vom Bundeskanzler Scholz in den letzten Jahren ab und zu erwartet".

Chinas Regierung will gegen Preiskrieg auf dem Markt für E-Autos vorgehen

Chinas Regierung will den Preiskrieg auf dem Markt für Elektroautos entschärfen. Die Führung in Peking wolle gegen den "irrationalen Wettbewerb" vorgehen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Bei einem von Regierungschef Li Qiang geleiteten Treffen am Mittwoch seien "langfristige" Maßnahmen zur Regulierung des Wettbewerbs und Eingriffe in die Preisgestaltung vorgeschlagen worden. Es sei notwendig, die "Selbstdisziplin" der Branche zu stärken, zitierte Xinhua Regierungsvertreter.

Syrische Armee beginnt nach blutigen Kämpfen mit Abzug aus Suwaida

Nach den blutigen Kämpfen der vergangenen Tagen im Süden Syriens hat die Armee nach Angaben der Regierung mit ihrem Abzug aus der Stadt Suwaida begonnen. Der Abzug aus der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz sei Teil einer Waffenruhe-Vereinbarung "nach dem Wegfegen gesetzloser Gruppen aus der Stadt", erklärte das Verteidigungsministerium in Damaskus am Mittwochabend. Syriens Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa sagte indes, die Verantwortung für die Sicherheit im vorwiegend von Drusen bewohnten Suwaida an örtliche Vertreter übergeben zu haben.

Textgröße ändern: