The National Times - Macron: Die Freiheit war seit 1945 nicht so bedroht wie heute

Macron: Die Freiheit war seit 1945 nicht so bedroht wie heute


Macron: Die Freiheit war seit 1945 nicht so bedroht wie heute
Macron: Die Freiheit war seit 1945 nicht so bedroht wie heute / Foto: © POOL/AFP

Die Freiheit ist nach den Worten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron seit 1945 nicht so sehr bedroht gewesen wie heute. "Wir leben in einem Moment des Umbruchs", sagte Macron am Sonntag bei seiner traditionellen Ansprache an die Armee vor dem französischen Nationalfeiertag am Montag. "Diese Umbrüche finden nun statt." Er kündigte daher eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben an.

Textgröße ändern:

Macron hob hervor: "Nie hing die Freiheit auf unserem Kontinent so von unseren aktuellen Entscheidungen ab." Dabei verwies er auf "Imperialismen und Annexionsmächte" wie Russland, das den Krieg gegen die Ukraine im Februar 2022 gestartet hatte.

Macron prangerte an, dass die internationale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg mehr und mehr zerfalle, und "da es keine Regeln mehr gibt, ist es das Gesetz des Stärkeren, das sich durchsetzt". Frankreich müsse sich vielen Herausforderungen stellen, "um frei zu bleiben".

Macron kündigte eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben in den nächsten beiden Jahren an. Demnach soll das französische Verteidigungsbudget im nächsten Jahr um 3,5 Milliarden Euro und im Jahr danach um weitere drei Milliarden Euro erhöht werden. Auch die Mobilisierung der Ministerien sei für die nationale Verteidigung wichtig, sagte er. "Jeder muss auf seinem Kampfposten sein", fügte er hinzu.

H.Davies--TNT

Empfohlen

Pistorius reist erstmals seit Trumps Amtsantritt in die USA

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bricht am Montag zu einem zweitägigen Besuch nach Washington auf. Geplant ist ein Treffen mit seinem US-Kollegen Pete Hegseth, dabei soll es laut Bundesverteidigungsministerium insbesondere um die künftige Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg gehen. Es ist Pistorius' erster Besuch in Washington seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Januar, nach dem sich die USA deutlich von der Ukraine entfernt und an Russland angenähert hatten.

US-Sondergesandter Kellogg zu Besuch in der Ukraine erwartet

Der US-Sondergesandte Keith Kellogg wird am Montag zu einem Besuch in der Ukraine erwartet. Der Besuch soll rund eine Woche dauern und findet inmitten zunehmender Spannungen zwischen den USA und Russland statt. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump neue Waffenlieferungen an die Ukraine versprochen. Er hat für Montag zudem eine "wichtige Erklärung" zu Russland angekündigt.

Trump kündigt Lieferung von Patriot-Systemen an die Ukraine an

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, der Ukraine Patriot-Luftabwehrsysteme zu liefern. "Wir werden ihnen Patriots schicken, die sie dringend brauchen", sagte Trump, der erst vor zwei Wochen wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt hatte, am Sonntag. Er machte zunächst keine Angaben dazu, wie viele Patriot-Systeme die Ukraine erhalten soll.

Buhrufe für US-Präsident Trump bei Klub-WM-Finale

US-Präsident Donald Trump ist am Sonntag beim Finale der Fußball-Klub-WM bei New York ausgebuht worden. Als Trump nach dem Sieg des FC Chelsea gegen Paris Saint-Germain zusammen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino den Pokal und die Medaillen verlieh, wurde er im Metlife Stadium in East Rutherford in New Jersey von vielen Zuschauern ausgebuht und ausgepfiffen.

Textgröße ändern: