The National Times - Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab

Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab


Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab
Linke hält auf Parteitag Gedenkminute für verstorbene Margot Friedländer ab / Foto: © AFP/Archiv

Die Teilnehmenden des Linken-Parteitags haben am Samstag mit einer Gedenkminute die verstorbene Holocaust-Zeitzeugin Margot Friedländer geehrt. Sie habe "bis zum letzten Atemzug dafür gekämpft, dass das, was sie erlebt hat, nicht vergessen wird", sagte der Linken-Politiker Pascal Meiser an die Delegierten in Chemnitz gerichtet. Dies sei "ein würdiger Ort, um an diese große Frau zu erinnern", sagte er, bevor sich alle für eine Schweigeminute erhoben.

Textgröße ändern:

Friedländer war am Freitag in Berlin mit 103 Jahren gestorben. Sie war Opfer und eine bedeutende Zeitzeugin der Juden-Verfolgung während der NS-Herrschaft und eine hochgeachtete Mahnerin. Sie engagierte sich bis zuletzt gegen das Vergessen, sprach an Schulen und auf Veranstaltungen. Dabei zeigte sie sich besorgt über den zunehmenden Antisemitismus.

"Das Vermächtnis von Margot Friedländer werden wir ehren", sagte Meiser nach der Gedenkminute. Dabei gehe es auch darum, ihren Auftrag weiterzupflegen, das Geschehene an die kommenden Generationen weiterzugeben "und dafür zu sorgen, dass das nie wieder geschieht".

S.Arnold--TNT

Empfohlen

US-Richterin weist Klagen gegen Ex-FBI-Chef und New Yorker Generalstaatsanwältin ab

US-Präsident Donald Trump hat bei seinem Vorgehen gegen Gegner eine juristische Niederlage erlitten: Eine Bundesrichterin wies die von Trump veranlassten Strafverfahren gegen den früheren FBI-Chef James Comey und die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James am Montag ab. Zur Begründung hieß es, das Justizministerium habe die zuständige Staatsanwältin, die frühere Trump-Anwältin Lindsey Halligan, unrechtmäßig ernannt.

Trump telefoniert mit Xi und preist "extrem solide" Beziehungen zu China

US-Präsident Donald Trump hat am Montag mit Chinas Staatschef Xi Jinping telefoniert und anschließend das Verhältnis zu Peking gepriesen. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern seien "extrem solide", schrieb Trump in seinem Online-Netzwerk Truth Social. Er bestätigte zugleich, dass er im April in die Volksrepublik reisen wolle und danach ein Gegenbesuch von Xi in den USA geplant sei.

EU und Afrikanische Union beraten über Handel und Migration

Die Staats- und Regierungschefs der EU und der Afrikanischen Union (AU) haben auf einem Gipfeltreffen in Angola über eine Vertiefung der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit beraten. Zentrale Themen bei dem zweitägigen Gipfel waren am Montag Handel, Migration und wichtige Rohstoffe. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zufolge will die EU Afrikas größter Handelspartner bleiben. Vor dem offiziellen Gipfelbeginn in Luanda stimmten sich die EU-Staats- und Regierungschefs über die Ergebnisse der Ukraine-Gespräche in Genf ab.

Umstrittene GHF-Stiftung beendet Hilfsmission im Gazastreifen

Eineinhalb Monate nach Inkrafttreten des Waffenstillstands im Gazastreifen hat die umstrittene GHF-Stiftung ihre Hilfsmission in dem Palästinensergebiet beendet. Während des Einsatzes seien "mehr als 187 Millionen kostenlose Mahlzeiten direkt an Zivilisten im Gazastreifen verteilt" worden, erklärte die von den USA und Israel unterstützte Organisation am Montag. Ihr Einsatz im Gazastreifen war unter anderem von den Vereinten Nationen kritisiert worden.

Textgröße ändern: