The National Times - IT-Sicherheitsbehörde BSI vorbereitet auf Angriffe auf Bundestagswahl

IT-Sicherheitsbehörde BSI vorbereitet auf Angriffe auf Bundestagswahl


IT-Sicherheitsbehörde BSI vorbereitet auf Angriffe auf Bundestagswahl
IT-Sicherheitsbehörde BSI vorbereitet auf Angriffe auf Bundestagswahl / Foto: © AFP/Archiv

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht sich laut Behördenpräsidentin Claudia Plattner vorbereitet für mögliche Angriffe auf die Bundestagswahl im Februar. "Wir rechnen wie eigentlich bei allen Wahlvorgängen immer mit entsprechenden Angriffen auf den Wahlprozess an sich", sagte Plattner am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin. Es sei aber auch mit dem Versuch "illegitimer Einflussnahme" auf das Wahlverhalten zu rechnen.

Textgröße ändern:

Als Beispiel für einen Angriff auf den Wahlprozess nannte Plattner die Übertragung der Ergebnisse, die am Abend im Fernsehen zu sehen seien. Die Absicherung des Wahlprozesses sei Kerngeschäft des BSI. Dafür arbeite die Behörde mit einem interdisziplinären Team zusammen. "Wir haben viel Erfahrung damit, Wahlen zu schützen", sagte Plattner.

"Wobei hier auch ganz klar gesagt werden muss: Die Wahlen in Deutschland finden manuell auf Papier statt", sagte Plattner. "Das heißt, da können sich die Bürgerinnen und Bürger auch wirklich drauf verlassen", fügte sie hinzu. Beim Thema Desinformation sei das BSI im engen Kontakt mit den Providern von Social Media Plattformen, erläuterte Plattner außerdem.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Israel und Iran setzen gegenseitige Angriffe mit unverminderter Härte fort

Israel hat am vierten Tag der offenen militärischen Auseinandersetzung mit dem Iran das iranische Staatsfernsehen mit einem gezielten Angriff kurzzeitig außer Betrieb gesetzt. Die Attacke geschah am Montag während einer Liveübertragung des Senders Irib, sie unterbrach eine Brandrede einer Moderatorin gegen Israel. Wenig später ging Irib wieder auf Sendung. In Israel starben weitere elf Menschen infolge eines iranischen Angriffs. Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte, die Tötung von Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei würde den Konflikt zwischen Israel und dem Iran beenden.

Krisengipfel in den Bergen: G7 berät über politische und wirtschaftliche Konflikte

Ein Gipfel im Zeichen akuten Krisenmanagements: Die Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe beraten seit Montag in den kanadischen Rocky Mountains über die Krisenherde in der Welt und die Lage der Weltwirtschaft. Ganz oben auf der Themenliste steht die beispiellose Konfrontation zwischen Israel und dem Iran. Über dem Gipfel steht aber noch eine grundsätzlichere Frage: In wie weit ist der Westen angesichts der Differenzen zwischen den USA und den anderen G7-Ländern noch zu gemeinsamen Positionierungen in der Lage?

Spitzentreffen in Krisenzeiten: Gipfel der G7-Staaten in Kanada eröffnet

In den kanadischen Rocky Mountains hat am Montag offiziell der diesjährige Gipfel der sieben großen westlichen Volkswirtschaften (G7) begonnen. Der Gastgeber des Gipfels, Kanadas Premierminister Mark Carney, begrüßte im Ferienort Kananaskis die Staats- und Regierungschefs aus den USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan sowie die Spitzenvertreter der EU. Thema der ersten Gesprächsrunde im G7-Kreis sollte die Lage der Weltwirtschaft sein.

Iranischer Staatssender Irib geht nach israelischem Angriff wieder auf Sendung

Nach einem israelischen Angriff und der darauffolgenden Unterbrechung des Sendebetriebs ist der staatliche iranische Fernseh- und Radiosender Irib wieder auf Sendung gegangen. Israel habe nicht gewusst, "dass die Stimme der Islamischen Revolution und des großen Iran nicht von einer Militäroperation zum Schweigen gebracht werden kann", erklärte ein hochrangiger Mitarbeiter von Irib, Hassan Abedini, am Montag.

Textgröße ändern: