The National Times - Grünen-Vorsitzkandidatin Ricarda Lang mit Corona infiziert

Grünen-Vorsitzkandidatin Ricarda Lang mit Corona infiziert


Grünen-Vorsitzkandidatin Ricarda Lang mit Corona infiziert
Grünen-Vorsitzkandidatin Ricarda Lang mit Corona infiziert

Die Kandidatin für den Grünen-Vorsitz, Ricarda Lang, hat sich unmittelbar vor dem Parteitag mit dem Coronavirus infiziert. Ein PCR-Test sei positiv ausgefallen, seit Mittwochabend sei sie zu Hause isoliert, schrieb Lang am Donnerstag auf Twitter. "Das bedeutet aber leider, dass ich bei unserer Bundesdelegiertenkonferenz am Wochenende von zu Hause aus teilnehme." Auch für ihre Bewerbungsrede wird die 28-Jährige somit digital zugeschaltet und ist nicht wie geplant vor Ort.

Textgröße ändern:

Lang schrieb weiter: "Zum Glück bin ich dreifach geimpft, mir geht es gut und ich verspüre keine Symptome." Alle ihre Risikokontakte seien benachrichtigt worden. Die Grünen-Politikerin hatte in der Debatte um eine Impfpflicht am Mittwoch ihre erste Rede im Bundestagsplenum gehalten.

Der PCR-Test sei wegen des am Freitag beginnenden Grünen-Parteitags "standardmäßig zur Sicherheit" vorgenommen worden. Zuvor seien am Dienstagmorgen sowie am Mittwochmorgen Schnelltests negativ ausgefallen, schrieb Lang.

Sie ist aussichtsreiche Kandidatin für die neue Grünen-Doppelspitze, die am Samstag auf dem Parteitag gewählt wird. Neben Lang geht der Außenpolitiker Omid Nouripour ins Rennen. Die bisherigen Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck geben wegen des Wechsels in Regierungsämter den Grünen-Vorsitz ab.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Wadephul fordert bei Hamas-Entwaffnung "politischen Druck" arabischer Staaten

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die arabischen Staaten aufgefordert, bei der laut UN-Resolution vorgesehenen Entwaffnung der Hamas ihren Einfluss auf die islamistische Palästinenserorganisation geltend zu machen. Die Hamas müsse "einsehen, dass der bewaffnete Kampf vorbei ist", sagte der Außenminister am Dienstag in Berlin nach einem Treffen mit seinem jordanischen Kollegen Ajman Safadi. Dazu bedarf es "eines politischen Drucks, auch von arabischer Seite".

Wadephul: Putin nicht zum nächsten Angriff einladen

Bei den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges darf es nach den Worten von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) keine Festlegungen geben, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu neuen Angriffen ermutigen würden. Es dürfe keine Entscheidungen geben, "die die Verteidigung der Ukraine schwächen, keine Entscheidungen, die Putin einladen, schon den nächsten Angriff zu planen und keine Entscheidungen, die in die Souveränität der Europäischen Union oder der Nato eingreifen", sagte Wadephul am Dienstag in Berlin. "Ich bin froh, dass unsere Partner in den USA das auch so sehen."

Frühpensionierung von Staatsräten: Bremer Bürgerschaft setzt Untersuchungsausschuss ein

Ein Untersuchungsausschuss der Bremer Bürgerschaft wird sich nach umstrittenen Frühpensionierungen von Staatsräten mit der entsprechenden Senatspraxis der vergangenen zehn Jahre befassen. Das Gremium wurde auf Antrag der oppositionellen Fraktionen von CDU und FDP eingesetzt, wie die Bürgerschaft in der Hansestadt am Dienstag mitteilte. Wann die erste Sitzung stattfindet, steht demnach derzeit allerdings noch nicht fest.

Konflikt zwischen Afghanistan und Pakistan: Taliban melden zehn Tote bei Angriffen

Im Konflikt zwischen Afghanistan und Pakistan haben pakistanische Sicherheitskräfte nach Angaben der Taliban-Regierung in Kabul in mehreren Grenzregionen Angriffe ausgeführt. Bei einer der Attacken seien neun Kinder und eine Frau getötet worden, erklärte der afghanische Regierungssprecher Sabihullah Mudschahid am Dienstag im Onlinedienst X. Afghanistan werde Vergeltung üben. Die pakistanische Armee bestritt hingegen, Ziele in Afghanistan angegriffen zu haben.

Textgröße ändern: