The National Times - Selenskyj fordert Konsequenzen für Russland für Gräueltaten in Butscha

Selenskyj fordert Konsequenzen für Russland für Gräueltaten in Butscha


Selenskyj fordert Konsequenzen für Russland für Gräueltaten in Butscha
Selenskyj fordert Konsequenzen für Russland für Gräueltaten in Butscha

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor dem UN-Sicherheitsrat gefordert, Russland für die Gräueltaten in dem Kiewer Vorort Butscha zur Rechenschaft zu ziehen. Die Vereinten Nationen müssten angesichts der russischen "Kriegsverbrechen" sofort handeln, sagte Selenskyj am Dienstag in einer per Video übertragenen Rede vor dem wichtigsten UN-Gremium. "Rechenschaft muss unvermeidbar sein."

Textgröße ändern:

Selenskyj brachte unter anderem einen möglichen Rauswurf Russlands aus dem UN-Sicherheitsrat ins Spiel. Eine Option sei es, "Russland als Aggressor und Kriegsauslöser zu entfernen, damit es nicht länger Entscheidungen über seine eigene Aggression blockieren kann". Der ukrainische Präsident spielte damit auf das Vetorecht Russlands im UN-Sicherheitsrat an. Ohne Reformen könnten die Vereinten Nationen "dichtgemacht" werden, sagte der ukrainische Präsident.

Selenskyj schilderte mit drastischen Worten die Gräueltaten in Butscha, die er Russland zuschrieb. Menschen seien "in ihren Wohnungen, in ihren Häusern getötet" worden. "Zivilisten wurden einfach aus Spaß mit Panzern zerquetscht, als sie mitten auf der Straße in ihren Autos saßen." Selenskyj warf Russland in seiner Rede zudem vor, "hunderttausende" Ukrainer nach Russland verschleppt zu haben.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Moldau bestellt nach Drohnenabsturz russischen Botschafter ein

Nach dem Absturz einer Drohne in Moldau hat das Außenministerium in Chisinau den russischen Botschafter einbestellt und das Fluggerät vor seinem Haupteingang zur Schau gestellt. Russlands Botschafter Oleg Oserow sei "eine Protestnote hinsichtlich des illegalen Überflugs" überreicht worden, erklärte das moldauische Außenministerium am Mittwoch. Der Vorfall sei "vollkommen inakzeptabel" und "eine ernsthafte Verletzung der Souveränität" Moldaus.

Frankreichs Präsident kommende Woche zum Staatsbesuch in China

Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Handelskonfliktes mit China wird Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einem Staatsbesuch in der Volksrepublik erwartet. Macron werde China vom 3. bis 5. Dezember besuchen, teilte der Elysée am Mittwoch mit. Es ist bereits sein zweiter Staatsbesuch in China seit 2023. Macron wird den Angaben zufolge mit Staatschef Xi Jinping zusammentreffen.

Trump zürnt über "New York Times"-Bericht zu Altersmüdigkeit

US-Präsident Donald Trump hat wütend auf einen Bericht der "New York Times" über Altersmüdigkeit bei dem 79-Jährigen reagiert. Trump sprach am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social von einem "Hetzartikel". Die Co-Autorin Katie Rogers sei "hässlich, innerlich wie äußerlich".

Trump bekräftigt Optimismus zu Ukraine-Abkommen - Europäer pochen auf Mitsprache

US-Präsident Donald Trump und hochrangige russische Vertreter haben sich positiv zu den aktuellen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges geäußert. Russland bestätigte ein zuvor von Trump angekündigtes Treffen seines Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Moskau. Kremlberater Juri Uschakow nannte Teile des US-Plans "positiv", Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Verhandlungen als "ernsthaft". Europäische Spitzenpolitiker beharrten unterdessen auf ein Mitspracherecht der Europäer.

Textgröße ändern: